Nach der erfolgreichen Ausbildung zum Werkfeuerwehrmann hast du viele Möglichkeiten, dich weiterzubilden. Hast du beispielsweise ein besonders gutes Händchen für die technischen Geräte, dann ist eine Weiterbildung zum Werkfeuerwehrtechniker genau das richtige für dich. Denn als Werkfeuerwehrtechniker ist es deine Aufgabe, die Funktionsfähigkeit der technischen Ausrüstung zu überprüfen und gegebenenfalls Reparaturen vorzunehmen. Mit einer Weiterbildung zum Brandschutzmeister kannst du hingegen Positionen in der Leitung und damit große Verantwortung übernehmen.
Ausbildung zum Werkfeuerwehrmann
Hast du deine Ausbildung erfolgreich abgeschlossen darfst du dich hochoffiziell Werkfeuerwehrmann oder -frau nennen. Ein Berufsalltag voller Herausforderungen wartet nun auf dich. Noch dazu gibt es viele Möglichkeiten, dich weiterzuentwickeln.
Truppführer und Gruppenführer(öffentlich-rechtlich)
Bei der Feuerwehr arbeitest du nie allein, sondern immer zusammen mit zwei Kollegen in einem Trupp, der wiederum Teil einer Gruppe ist. Die Weiterbildung als Truppführer dauert mindestens 35 Stunden. Als Truppführer nimmst du die Einsatzaufträge entgegen und bist für die Durchführung verantwortlich. Dabei musst du jederzeit die Sicherheit deines Trupps gewährleisten. Weitere 70 Stunden dauert die Weiterbildung als Gruppenführer. Als Gruppenführer leitest du eine Einheit, die aus 9 Personen besteht. Du koordinierst die Einsätze, teilst Aufgaben ein und überwachst die Durchführung.
Werkfeuerwehrtechniker(IHK)
Stellst du während deiner Ausbildung zum Werkfeuermann fest, dass du ein besonderes Händchen für die technischen Geräte hast, dann könntest du gut die Weiterbildung zum Werkfeuerwehrtechniker absolvieren. Als solcher ist es deine Aufgabe, die Funktionsfähigkeit der technischen Ausrüstung zu überprüfen und gegebenenfalls Reparaturen vorzunehmen. Es liegt also in deiner Verantwortung, dass die Technik immer in Schuss ist. Die Weiterbildung dauert in Vollzeit zwei Monate, verpflichtend ist allerdings nur die Teilnahme an der Prüfung. Diese kostet rund 500 Euro.
Brandschutzfachmann
Als Brandschutzfachmann bist du nicht erst im Notfall vor Ort, sondern versuchst, immer einen Schritt voraus zu sein. In diesem Beruf ist es deine Aufgabe, Konzepte und Maßnahmen zur Brand- und Explosionsbekämpfung zu erstellen. Du hast also zu jeder in der Theorie möglichen Katastrophe bereits einen Einsatzplan entwickelt und hilfst im Notfall, diesen in die Tat umzusetzen. Auch die Instandhaltung der Brandschutzeinrichtungen und Informierung über die örtlichen Gefahrenquellen gehören zu deinen Aufgaben. Um Brandschutzfachmann zu werden, nimmst du an einem Weiterbildungskurs teil. In einer intensiven zweiwöchigen Lernphase wirst du auf die Prüfung vorbereitet. Die Teilnahme kann bis zu 3600 Euro kosten.
Industriemeister Fachrichtung Brandschutz (IHK)
Besonders in Notfällen und bei Rettungseinsätzen sind eine perfekte Organisation sowie klare Regeln und Vorschriften unverzichtbar. Als Industriemeister in Fachrichtung Brandschutz bist du eine echte Führungspersönlichkeit und kannst die Leitung übernehmen. Die Vorbereitung auf die Meisterprüfung dauert zwei bis vier Jahre, die Lehrgänge und Prüfung können bis zu 4000 Euro kosten.
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