Ausbildung zum/zur Verfahrensmechaniker/-in Glastechnik
Nach der Ausbildung zum Verfahrensmechaniker Glastechniker bist du bestens geschult, um Glasmasse anzumischen, Schmelzöfen, Produktionsmaschinen und andere Anlagen zu bedienen, Glasprodukten den Feinschliff zu verpassen und Flaschen, Gläser und Scheiben auf Sauberkeit und Qualität zu überprüfen. Unternehmen wie die Ardagh Group bilden in der Regel mit dem Willen aus, Azubis zu übernehmen und ihnen eine lange Karriere zu ermöglichen.
Meister/-in
Hast du deine Ausbildung erfolgreich abgeschlossen und dich mindestens zwei Jahre als Verfahrensmechaniker bewährt, dann kannst du die Aufstiegsfortbildung zum Industriemeister der Fachrichtung Glas in Angriff nehmen. Als Meister bist du bereit für verantwortungsvolle Führungsaufgaben in der Glasindustrie. Du legst zwar selbst auch noch Hand an, vor allem aber überwachst du die Glasherstellung. Dank dir werden die Produkte aus Glas zur richtigen Zeit und in der richtigen Qualität fertiggestellt.
Klar, dass du mit so viel Verantwortung auch ein höheres Gehalt bekommst. Die Industrie- und Handelskammer bietet solche Kurse an. In Vollzeit dauern die sechs bis zwölf Monate, in Teilzeit ungefähr zwei Jahre und kosten 4000 bis 5000 Euro. Am Ende der Fortbildung musst du dann noch eine Prüfung bestehen, und schon darfst du dich Meister nennen.
Techniker/-in
Nach deiner Ausbildung und einigen Jahren Berufserfahrung kannst du dich auch zum staatlich geprüften Techniker der Fachrichtung Glastechnik weiterbilden lassen. Als Techniker entwirfst und baust du Glaselemente, erstellst Zeichenpläne, planst und überwachst die komplette Produktion.
Die Weiterbildung wird von Fachschulen angeboten und dauert in Vollzeit zwei, in Teilzeit vier Jahre. An manchen Fachschulen musst du dir während der Weiterbildung noch einen Schwerpunkt suchen, zum Beispiel Glas- und Fensterbautechnik oder Optik. Als Techniker steht dir natürlich ein höheres Gehalt zu. Dafür kostet die Weiterbildung aber auch bis zu 3000 und 7000 Euro.
Ingenieur/-in für Glastechnik
Mit dem richtigen Schulabschluss kannst du nach bestandener Ausbildung auch noch ein Ingenieursstudium anhängen. Am sinnvollsten ist für dich natürlich die Fachrichtung Werkstofftechnik mit Schwerpunkt auf Glas und Keramik. Nach dem Studium kannst du zum Beispiel verantwortungsvolle Aufgaben im Qualitätsmanagement übernehmen oder neue Produkt- und Prozesstechniken entwickeln. Mach dir aber im Vorfeld klar, dass ein Studium der Ingenieurwissenschaften alles andere als einfach ist. Dafür verdienst du aber hinterher auch deutlich mehr als ein Verfahrensmechaniker, Industriemeister oder Techniker
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