ODER
„Am Neste kann man sehen, was für ein Vogel darin wohnt“ – denn schließlich richtet sich jeder nach seinem ganz eigenen Geschmack ein. Mit einer Ausbildung zum Polster- und Dekorationsnäher kannst du für uns alle eine wahre Einrichtungs-Vielfalt kreieren. Besser noch: Du kannst dir auch dein eigenes Nest ganz nach deinem Geschmack herrichten. In nur zwei Jahren lernst du, wie du professionell mit einer Nähmaschine umgehst und wie du verschiedene Stoffe richtig verarbeitest. Und bald brauchst du dir auch um deine Weihnachtsgeschenke keine Sorgen mehr machen, denn dann kannst du auf jede Menge Do-It-Yourself-Produkte zurückgreifen.
Während der Polsterer sich in erster Linie darum kümmert, unsere gemütlichen Einrichtungsgegenstände wie Betten und Sofas herzustellen oder zu restaurieren, bist du dafür zuständig, dass diese auch einen ordentlichen Bezug bekommen. Bezüge für Sofas, Sessel, Liegen und Matratzen werden dir in der Ausbildung zum Polster- und Dekorationsnäher täglich begegnen. Aber auch Vorhänge, textile Rollos, Wandbespannung und sogar Lampenschirme werden von dir hergestellt.
„Rotgestreift, mit lila Punkten und einem Blumenmuster in der Mitte, bitte“ – in der Ausbildung zum Polster- und Dekorationsnäher lernst du nicht nur das Handwerk an sich, sondern auch auf Kundenwünsche möglichst genau einzugehen. Zunächst lernst du für jeden Zweck den richtigen Stoff auszuwählen. Grober Leinenstoff für den Vorhang im rustikalen Zimmer, Seide für orientalische Kissenbezüge oder bordeauxroter Bezug für einen Ohrensessel? Du entscheidest. Diesen musst du dann maßgerecht zuschneiden und den Kundenwünschen entsprechend zusammen nähen. Auch extra Verzierungen werden von dir angebracht.
Wer glaubt die Ausbildung zum Polster- und Dekorationsnäher bestünde nur darin, den ganzen Tag an der Nähmaschine zu sitzen, der täuscht gewaltig. Denn du musst das Nähen von Hand ebenso gut beherrschen wie die Arbeit mit der Nähmaschine. Besonders Polster, Vorhänge oder Lampen werden von dir per Hand geschmückt und zwar mit sogenannten Posamenten wie Quasten, Kordeln und Borten.
Hast du die Ausbildung zum Polster- und Dekorationsnäher nach zwei Jahren erfolgreich abgeschlossen, kannst du dir überlegen, was dir am besten liegt und wo du am liebsten arbeiten möchtest. Wer sich für eine industrielle Polsternäherei entscheidet, wird damit rechnen müssen, dass er viel im Akkord arbeiten muss, während du im Handwerk auch die individuelle Kundenberatung sowie das Erstellen von Entwurfszeichnungen übernimmst.
Und damit es auch mit der Ausbildung zum Polster- und Dekorationsnäher klappt, solltest du unbedingt Geschicklichkeit mitbringen. Wer zwei linke Hände hat, wird sich auf Dauer mit den Nähmaschinen und der Handarbeit sehr schwer tun. Und eine schiefe Blume auf dem Lampenschirm möchte ja nun auch keiner. Auch solltest du sehr sorgfältig sein, denn besonders beim Zuschneiden der Stoffe ist dies unabdingbar. Mathematik sowie Textiles Gestalten haben zudem auch zu deinen Lieblingsfächern gezählt? Na dann kann einer Ausbildung zum Polster- und Dekorationsnäher ja nichts mehr im Wege stehen.
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