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Wie auch der handgemachte Hut ist die Ausbildung als Modistin ein seltenes Exemplar. Bist du aber erst fündig geworden, gibt es nur noch eine Sache, die dich und deinen zukünftigen Ausbildungsplatz trennt: die Bewerbung. Während das Bewerbungsschreiben für Berufserfahrene ein alter Hut ist, weißt du gar nicht so recht, wo du anfangen sollst? Keine Sorge, es gibt zahlreiche Tipps und Tricks, die dir helfen, etwas zu Papier zu bringen. Was du bei deiner Bewerbung für eine Ausbildung als Modist alles beachten solltest, haben wir für dich zusammengefasst. Nach diesen Tipps kannst du problemlos eine Bewerbung aus dem Hut zaubern.
Damit deine Bewerbung für eine Ausbildung als Modist ein Erfolg wird, muss aus dem Anschreiben hervorgehen, wieso du die Idealbesetzung bist. Deswegen solltest du zuerst darüber nachdenken, welche Eigenschaften du mitbringst, die in dieser Ausbildung erwartet werden – zum Beispiel Kreativität. Hattest du vielleicht im Kunstunterricht immer die besten Projektideen? Das wird deinen zukünftigen Chef freuen. Auch, dass du handwerkliches Geschick und einen Sinn für Mode mitbringst, solltest du erwähnen. Das konntest du bereits bei einem Praktikum in einer Schneiderei oder sogar beim Modisten unter Beweis stellen? Darauf solltest du in deinem Anschreiben unbedingt eingehen und näher erläutern, welche wertvollen Erfahrungen du dort gesammelt hast. In einem Praktikum wirst du auch festgestellt haben, dass Teamarbeit in dieser Branche großgeschrieben wird. Wenn du bei Gruppenarbeiten oder durch einen Nebenjob gemerkt hast, dass du ein Teamplayer bist – nur raus damit.
Dass du teamfähig bist, lässt sich auch an deinen Hobbies erkennen? Ob Tanzen, Volleyball oder Fußball spielen – deine liebsten Freizeitbeschäftigungen nennst du am Ende des Lebenslaufs. Davor listest du dort den schulischen Werdegang, die Praktika und weitere Qualifikationen auf. Anschließend suchst du noch deine Zeugnisse zusammen. Hast du gute Noten in Kunst, Mathe und technischen Fächern, läuft es mit deiner Bewerbung bestimmt wie am Schnürchen.
Hut ab vor deiner eindrucksvollen Bewerbung! Sie ist so gut angekommen, dass du jetzt nur noch im Vorstellungsgespräch überzeugen musst. Neben einer guten Vorbereitung spielt auch dein äußeres Auftreten eine wichtige Rolle. Mut zum Hut musst du nicht beweisen – dein Outfit sollte lediglich sauber und ordentlich sein. Eine Jeans ohne Löcher und ein gebügeltes Hemd oder eine Bluse sind optimal. Wenn du magst, kannst du noch ein Jackett darüber ziehen. Wie für einen Gala-Abend musst du dich aber nicht rausputzen. Tiefe Ausschnitte und kurze Röcke sind ebenfalls tabu. Haare gekämmt, Fingernägel sauber und eine Portion Selbstbewusst dabei? Dann kann doch gar nicht mehr viel schiefgehen.
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