Ausgefallene Schuhe anfertigen, mit coolen Werkzeugen und Maschinen hantieren, Kunden beraten und dabei auch noch ein bisschen kreativ sein – dass du Schuhmacher werden möchtest steht für dich außer Frage. Aber der Schuh drückt noch bei der Bewerbung? Keine Sorge, dafür hast du ja uns. Ob es um das Anschreiben, den Lebenslauf oder das passende Outfit für das Vorstellungsgespräch geht: Wir verraten dir, wie deine Bewerbung deinen zukünftigen Arbeitgeber aus den Latschen haut!
Im Anschreiben musst du deinem Arbeitgeber klarmachen, warum du der beste Azubi bist, den dein Arbeitgeber finden kann, und warum du dich für diesen Beruf entschieden hast. Du guckst den Leuten zuerst immer auf die Schuhe und interessierst dich für ausgefallenes Schuhwerk vom Stiefel bis zu Pumps? Hast du vielleicht schon ein Praktikum in dem Handwerk gemacht? Dann rein mit diesen Infos in deinen Text. Wenn du dazu noch glaubhaft rüberbringst, dass du ein bisschen handwerkliches Geschick mitbringst, liest sich das für deinen hoffentlich zukünftigen Ausbilder schon mal ziemlich passend.
Außerdem musst du erklären können, warum du deine Ausbildung ausgerechnet in diesem Betrieb machen willst. Kennst du einige der dort angefertigten Schuhkreationen? Imponiert dir die jahrzehntealte Tradition des Familienunternehmens?
In deinem Lebenslauf listest du dann deinen schulischen Werdegang und berufliche Erfahrungen, zum Beispiel Praktika und Nebenjobs, auf. Du kannst hier auch Hobbys erwähnen, denn die zeichnen ein vollständiges Bild von dir. Wenn du in deiner Freizeit zum Beispiel gerne Modelle baust oder an Fahrrädern rumschraubst, zeugt das von Fingerfertigkeiten. Spielst du Fußball, bist du mit Sicherheit teamfähig. Und wer gerne malt oder schreibt, besitzt eine kreative Ader. Abgerundet wird deine Bewerbung von deinen Zeugnissen, zum Beispiel dem aktuellsten Schulzeugnis oder einem Praktikumszeugnis.
Da die Ausbildung zum Maßschuhmacher fast ausschließlich von kleineren Handwerksbetrieben angeboten wird, wirst du nur in den seltensten Fällen eine Homepage mit der Möglichkeit zur Online-Bewerbung finden. Stattdessen schickst du alles klassisch ausgedruckt und per Post ein. Du darfst bei manch einem Unternehmen sicher auch persönlich vorbeigehen, um dich entweder vorzustellen, zu fragen, ob eine Ausbildung angeboten wird, oder um deine Unterlagen abzugeben.
In Maßschuhmacherbetrieben geht es zur Sache, daher wirst du dich bei deiner Ausbildung in robusten Klamotten wiederfinden, die auch ruhig mal schmutzig werden dürfen. Deswegen erwartet dich auch im Vorstellungsgespräch niemand im feinsten Anzug oder Kostüm. Guck einfach, dass deine Sachen ordentlich und gepflegt sind. Eine saubere Jeans, dazu eine schicke Bluse oder ein hübscher Pullover – das ist völlig ausreichend. Natürlich solltest du aber darauf achten, dass deine Schuhe in einem guten Zustand sind. Denn wer würde schon einem Schuhmacher mit löchrigen Latschen trauen?
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