„Mehr ist immer besser“ – und das gilt auch im Berufsleben. Wer etwas erreichen möchte, die Karriereleiter hoch hinauf will und sein Gehalt aufbessern möchte, der sollte immer versuchen, sich ständig weiterzubilden und auf dem neuesten Stand zu bleiben. Mit der Ausbildung zum Kraftwerker nimmst du an genauso einer Weiterbildung teil. Du hast bereits eine abgeschlossene Ausbildung aus den Bereichen Metall oder Elektro und kannst zudem Berufserfahrung nachweisen? Dann steht deiner Ausbildung zum Kraftwerker nichts mehr im Wege. Bei uns erfährst du, was du als Kraftwerker Neues dazu lernst, wie die Weiterbildung aufgebaut ist und welche Voraussetzungen du erfüllen musst.
Damit es in deiner Stadt auch nachts nicht dunkel bleibt, müssen die Kraftwerke ständig überwacht und bedient werden. Egal ob Haupt-, Hilfs- oder Nebenanlagen, als Kraftwerker bist du ständig vor Ort und nimmst die großen Anlagen in sowie außer Betrieb. Dies machst du zum einen natürlich unter Berücksichtigung von betriebswirtschaftlichen Gesichtspunkten sowie der Bedienungsvorschriften, aber auch anhand von Umweltauflagen und rechtlichen Bestimmungen. Da es viele verschiedene Kraftwerke gibt, kannst du auch an vielen verschiedenen Anlagen tätig sein. Dazu zählen beispielsweise Generatoren und Dampf- oder Turbinenmaschinen sowie Hilfsaggregate und Luft- und Kühlwasseranlagen. Kraftwerke werden ganz unterschiedlich eingesetzt und erfordern daher ganz unterschiedliches fundiertes Fachwissen. Dieses Fachwissen bekommst du in deiner Ausbildung zum Kraftwerker Schritt für Schritt beigebracht.
Das ist aber noch lange nicht alles. Nicht immer funktionieren Kraftwerke wie gewünscht. Aus diesem Grund gehört es als Kraftwerker auch zu deinen Aufgaben, Beobachtungen, Messungen und Prüfungen durchzuführen. Das heißt, du erstellst Protokolle und wertest deine Ergebnisse auch selbstständig aus. Solltest du eine Störung feststellen, fällt es ebenso in deinen Aufgabenbereich, die Ursache zu ermitteln und diese Störung schnellstmöglich zu beheben. Natürlich gibt es für den Fall der Fälle auch immer sogenannte Notstromaggregate, aber auch die möchten in regelmäßigen Abständen überprüft werden. Wie du siehst, hast du ständig alle Hände voll zu tun. Wie dir wahrscheinlich auch bewusst sein sollte, arbeitest du als Kraftwerke in Betrieben der Energieversorgung. Das können neben Kohle-, Wasser- oder Atomkraftwerden auch Elektrizitätswerke sein.
Du kannst die Weiterbildung zur Kraftwerkerin absolvieren, wenn du bereits eine Ausbildung in einem Metall- oder Elektroberuf erfolgreich abgeschlosse hast.
Da du dich in deiner Ausbildung zum Kraftwerker zwischen schweren Maschinen und auch häufig gefährlichen Bedingungen bewegst, sind Sorgfalt und Verantwortung wichtige Eigenschaften, die du mitbringen solltest.
Die Prüfung für die Ausbildung zum Kraftwerker ist in zwei Teile geteilt. Der erste Prüfungsteil nennt sich „Kraftwerktechnologie“. Hier geht es um die Technik eines Kraftwerkes. Zu diesem Teil wirst du zugelassen, wenn du bereits einen Abschluss in einem Metall- oder Elektroberuf nachweisen kannst oder mindestens vier Jahre Berufserfahrung im Fahrbetrieb und der Instandhaltung eines Kraftwerkes nachweist. Der zweite Prüfungsteil ist der „Kraftwerksbetrieb“. Um zu dieser Prüfung zugelassen zu werden, musst du natürlich den ersten Teil bestanden haben, aber auch ein weiteres Jahr in dem Beruf gearbeitet haben. Themen wie Physik, Chemie und Umweltschutz stehen in Zukunft auf deinem Lehrplan. Diese sollten dich natürlich auch interessieren.
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