Als Holzmechaniker ist Holz dein Fachgebiet! Du stellst Möbel und Innenausbauten her oder bedienst Produktionsanlagen und richtest Werkzeuge sowie Geräte ein. Egal welches Holz dir in die Finger kommt, es wird fachgerecht behandelt, verpackt und gelagert. Denn Arten und Eigenschaften von Holz und Holzwerkstoffen erkennst du bereits im Schlaf. So schnappst du dir das Holz, das am besten für deine Produktion geeignet ist und verarbeitest es zu Treppen, Fenstern, Türen, Möbeln oder Regalen. Mit deiner Hilfe verkaufen Möbelhäuser immer wieder neue Einrichtungsgegenstände, damit es ihre Kunden schön gemütlich haben und ihren Fernseher auf der neuen TV-Bank anschalten können!
Hast du Lust auf eine Ausbildung, bei der du dabei hilfst, einzigartige Freizeit- und Mobilitätserlebnisse zu ermöglichen – das ist die Vision der Erwin Hymer Group. Hol dir alle Infos rund um die Ausbildung bei der Erwin Hymer Group SE – und werde Holzmechaniker bzw. Holzmechanikerin!
Lerne die Erwin Hymer Group SE kennen!Du suchst dir das passende Rohholz aus, das von der Härte her perfekt zu deinem Möbelstück passt. Willst du ein Regal herstellen, sind Buche oder Kirsche sehr gefragt, für Elemente, die gebogen werden müssen, braucht man wiederum Spanplatten. Die Holzwerkstoffe werden dann nach den Auftragsvorgaben mit Maschinen gesägt und weiterverarbeitet. Kanten werden abgerundet oder in die richtige Form geschliffen, damit man sich nicht verletzt.
Bei all der Arbeit entsteht ganz schön viel Lärm und Staub. Du solltest also nicht so empfindlich sein und auch eine Stauballergie ist in diesem Berufe fehl am Platz. Atemschutzmaske sowie Gehörschutz und Schutzkleidung sind ein Muss! Nachdem du die Bauteile geputzt, gefräst und geschliffen hast, bleichst, beizt, spachtelst und lackierst du die Oberflächen. Hiermit können verschiedene Effekte erzielt werden und zugleich die Oberfläche geschützt werden.
Als letzten Schritt musst du die einzelnen Bauteile exakt zusammenfügen. Du dübelst und verleimst Regalböden, bohrst Löcher und bringst Beschläge an. Die fertigen Möbel müssen dann noch auf ihre Funktionsfähigkeit überprüft werden und wenn alles okay ist, werden sie fachgerecht von dir verpackt und gelagert.
Die duale Ausbildung zum Holzmechaniker dauert drei Jahre und ist in zwei Fachrichtungen aufgeteilt. Zum einen kannst du dich für eine Ausbildung zum Holzmechaniker in der Fachrichtung „Möbelbau und Innenausbau“ entscheiden. Du überwachst Produktionsanlagen, mit denen die Möbel hergestellt werden. Ganz gleich, ob du einen begehbaren Kleiderschrank oder einen individuell zugeschnittenen Esstisch produzieren sollst - als Holzmechaniker ist das kein Problem für dich!
Wenn du dich für die andere Fachrichtung, nämlich „Bauelemente, Holzpackmittel und Rahmen“ entscheidest, unterscheidet sich natürlich auch dein Arbeitsalltag. Mit elektronisch gesteuerten Maschinen kann die Arbeit am Holz losgehen. Fenster, Türen oder Treppenstufen: Das ist dein Revier. Du sägst, fräst und schleifst, um die Bauteile am Ende passend zusammenzufügen. Löcher werden gebohrt, Beschläge angebracht und Bauteile verdübelt. Die fertigen Teile werden am Ende natürlich noch fachgerecht überprüft, damit auch alles seine Richtigkeit hat. Anschließen verpackst du die Produkte und lagerst sie fachgerecht. Falls Bauelemente vor Ort eingebaut werden müssen, musst du sie natürlich auch transportsicher verpacken, damit nichts zu Bruch geht. Du bringst die Rahmen, Türen oder Treppenstufen zum Einsatzort und montierst sie dort in Absprache mit deinem Auftraggeber.
Egal für welche Fachrichtung du dich entscheidest, dir sollte klar sein, dass die Arbeit an den Maschinen körperliche Anstrengung bedeutet. Auch die Lärmbelästigung und der Staub sind nicht zu unterschätzen und können schwere Schäden hinterlassen, wenn du dich nicht ausreichend mit Atem- und Gehörschutz einkleidest. Halte dich also während deiner Ausbildung unbedingt an die vorgeschriebenen Sicherheitsmaßnahmen, dann kann auch nichts schiefgehen!
Drei Gründe für die Ausbildung zum Holzmechaniker bzw. zur Holzmechanikerin verraten wir dir in diesem Instagram-Post. Schau ihn dir mal an!
Dein Einsatz wird im ersten Ausbildungsjahr mit mindestens 649 Euro brutto belohnt. So hoch ist nämlich der Azubi-Mindestlohn für 2024 – eingeführt wurde er bereits 2020. Seitdem hat er sich von Jahr zu Jahr etwas erhöht. Im zweiten Ausbildungsjahr ist dein Holzmechaniker Gehalt dann bei mindestens 766 Euro monatlich. Im letzten und dritten Jahr deiner Lehre überwachst und steuerst du im Betrieb die Produktionsprozesse, verpackst und lagerst Produkte, stellst Oberflächen, Möbel, Bauelemente als auch Rahmen her und prüfst im Anschluss all deine Produkte. Zu deinen Aufgaben gehören nun ebenfalls die Beschichtung von Holz, die Herstellung von Bauelementen des Innenausbaus, die Herstellung von Fenstern und Außentüren sowie die Herstellung von Packmitteln. Dein Holzmechaniker Verdienst liegt dann bei mindestens 876 Euro pro Monat.
Viele Betriebe sind auch an einen Tarifvertrag gebunden und müssen die Ausbildungsvergütung bezahlen, die darin festgelegt ist. In der Holz verarbeitenden Industrie liegen die Ausbildungsvergütungen im ersten Ausbildungsjahr bei 640 bis 1.030 Euro brutto im Monat und im letzten Jahr bei 780 bis 1.120 Euro brutto.
Wenn du denkst, dass das Holzmechaniker Gehalt etwas zu gering ausfällt, kann dir geholfen werden. Die Lösung für dein Problem heißt: Weiterbildung. Als Technischer Fachwirt übernimmst du zum Beispiel Aufgaben im mittleren bzw. oberen Führungsbereich von Betrieben der Industrie und des Handwerks. Dort übst du überwiegend planende, organisierende, kaufmännische und produktionsüberwachende Tätigkeiten aus. Teilweise bist du auch im Verkauf tätig und berätst Kunden.
Wenn du dich entscheidest, Industriemeister in der Fachrichtung Holz zu werden, übernimmst du Fach- und Führungsaufgaben in der Holzverarbeitung. Du sorgst dafür, dass Produktionsziele, wie zum Beispiel Menge und Qualität der Produkte, Termineinhaltung und Wirtschaftlichkeit, erreicht werden. Dein Lohn liegt monatlich bei 3.300 Euro. Mit einem Holztechnik-Studium ist auch der Schritt in die Selbstständigkeit denkbar, zum Beispiel als Berechnungsingenieur oder Serviceingenieur.
Ausbildung zum Holzmechaniker
Die Ausbildung zum Holzmechaniker dauert drei Jahre. Du steuerst und überwachst Produktionsanlagen, mit denen du Holz und Holzwerkstoffe zu Möbeln und Möbelgestellen, Regalsystemen, Ladeneinrichtungen und anderen Ausbauteilen verarbeitest.
Industriemeister Fachrichtung Holz
Die Lehrgänge für die Prüfung dauern in Vollzeit 7 Monate. Als Meister übernimmst du Fach- und Führungsaufgaben in der Holzverarbeitung. Du sorgst dafür, dass Produktionsziele, wie z.B. Menge und Qualität der Produkte, Termineinhaltung und Wirtschaftlichkeit, erreicht werden.
Technischer Fachwirt
Die Kurse dauert in Teilzeit bis zu 2 ½ Jahre und in Vollzeit zwischen 8 Wochen und 8 Monaten. Du übernimmst Aufgaben im mittleren bzw. oberen Führungsbereich von Betrieben der Industrie und des Handwerks. Dort übst du überwiegend planende, organisierende, kaufmännische und produktionsüberwachende Tätigkeiten aus. Teilweise bist du auch im Verkauf tätig und berätst Kunden.
Holztechnik-Studium
Das Studium dauert in der Regel 6 bis 8 Semester. Danach ist ein Einsatz in der Konstruktion oder Instandhaltung sowie im Kundendienst möglich. Auch der Schritt in die Selbstständigkeit ist denkbar, z.B. als Berechnungsingenieur oder Serviceingenieur.
Die klassische Bewerbung als Holzmechaniker besteht aus einem Anschreiben, deinem Lebenslauf, deinen Zeugniskopien sowie Kopien von Zertifikaten über bereits absolvierte Praktika, wenn du schon welche gemacht hast. Vermeide in deinen Dokumenten Rechtschreibfehler, Eselohren, verschmierte Tinte und alles weitere, was sich leicht vermeiden lässt. Eine ordentliche Bewerbungsmappe hinterlässt immerhin schon den ersten guten Eindruck von dir. Setze auch auf ein einheitliches Format, damit dein Anschreiben und dein Lebenslauf nicht chaotisch aussehen. Höchstens eine Farbe neben Schwarz und vielleicht etwas größere Überschriften sehen nicht langweilig aus, sind aber auch nicht zu viel.
Das Anschreiben deiner Holzmechaniker-Bewerbung beginnt wie ein offizieller Brief. Es beginnt also mit dem Absender, Empfänger, Datum, Betreff und Begrüßung. Richte die Begrüßung auf jeden Fall an einen Ansprechpartner. Allgemeine Floskeln wie „Sehr geehrte Damen und Herren“ sind einfach zu austauschbar und wirken desinteressiert. Ist kein Ansprechpartner vermerkt, genügt ein kurzes Telefonat, auf welches du dich auch im Text beziehen könntest. Darin gilt es außerdem, mit deinen Stärken zu überzeugen. Handwerkliches Geschick, detailliertes und konzentriertes Arbeiten kommen zum Beispiel gut an. Auch Zeichnen sollte dir liegen, da du meist nach Zeichnungen die Holzobjekte anfertigst.
Das nächste Dokument deiner Bewerbung als Holzmechaniker ist dein Lebenslauf. Wenn du noch zur Schule gehst, schreibst du hier vielleicht keine Romane, aber das brauchst du auch gar nicht. Trag übersichtlich und chronologisch alle Stationen deiner schulischen Laufbahn und deiner praktischen Erfahrungen ein. Danach kannst du auch deine besonderen Kenntnisse und Hobbys vermerken. Möchtest du noch einmal alles, was du im Lebenslauf angibst, und wie du das Ganze formatierst auf einen Blick haben, kannst du einfach in unserem Lebenlauf-Ratgeber nachlesen.
Für das Bewerbungsgespräch das passende Outfit zu finden, ist gar nicht so leicht, deshalb hier noch ein paar Tipps: Um weder viel zu seriös noch zu alltäglich gekleidet zu sein, suchst du nach einem guten Mittelweg. Ein Anzug oder ein Kostüm (wie beispielsweise in der Bank üblich) ist nicht nötig, deine Lieblingsjeans und ein bequemer Pullover hingegen zu desinteressiert. Mit einem schlichten Hemd beziehungsweise einer schicken Bluse und einer gut sitzenden Hose machst du nichts falsch.
Lass dich über neue Stellen mit dem Jobletter benachrichtigen.
Für diesen Schritt brauchen wir noch eine gültige E-Mail-Adresse von dir. Bitte hinterlege sie in deinem Account.