Wer im sozialen Dienst arbeitet, der macht das nicht, um reich zu werden. Hier sollte es dir um den Dienst am Menschen gehen. Das Gehalt fällt im sozialen Bereich generell nicht sonderlich hoch aus, und manchmal ist es geradezu ungerecht im Vergleich zu dem, was du emotional und körperlich leistest. Da du aber allein von dem guten Gefühl, einem Menschen geholfen zu haben, nicht leben kannst, verraten wir dir, wie hoch dein Gehalt als Hauswirtschafterin während und nach deiner Ausbildung ist.
Die Ausbildungsbvergütung kann ziemlich schwanken – je nachdem, wo du die Ausbildung machst. Die untere Grenze bildet der Azubi-Mindestlohn. Der sieht eine monatliche Ausbildungsvergütung von 682 Euro brutto im ersten, 805 Euro im zweiten und 912 Euro brutto im dritten Ausbildungsjahr vor. Machst du die Ausbildung bei einem Unternehmen aus der privaten Hauswirtscchaft, kann dein Azubi-Gehalt auch deutlich höher ausfallen. Da sind dann Ausbildungsvergütungen von 900 bis 1.150 Euro brutto drin.
Hast du die Ausbildung erfolgreich abgeschlossen, wird dein Einstiegsgehalt als Hauswirtschafterin in der Regel zwischen 1.900 und 2400 Euro brutto liegen. Nach ein paar Jahren Berufserfahrung kannst du bis zu 3.300 Euro brutto verdienen – auch hier hängt wieder viel vom Arbeitgeber ab.
Wenn du eine Weiterbildung erfolgreich beendet hast, zum Beispiel zur Meisterin oder Betriebswirtin für Hauswirtschaft, darfst du sogar noch ein paar hundert Euro brutto mehr dazurechnen. Und mit jeder weiteren Fortbildung oder einem angeschlossenen Studium steigt dein Lohn weiter.
Wie hoch dein Gehalt als Hauswirtschafterin am Ende ausfällt, egal ob direkt nach der Ausbildung oder nach vielen Jahren im Beruf, ist stark abhängig davon, wo du arbeitest. Jobs im öffentlichen Dienst, zum Beispiel in Krankenhäusern oder Kindergärten, bezahlen dich auf tariflicher, also gesetzlich festgelegter Basis. In der Regel bekommst du hier ein wenig mehr, denn private Arbeitgeber müssen sich nicht an diese Tariflöhne halten. Mit einem Tarifvertrag in der Tasche bekommst du nach der Ausbildung ein durchschnittliches Gehalt von 1600 Euro brutto. Und meistens steigt dein Gehalt automatisch, je länger du in dem Job arbeitest.
Doch auch das Gehalt, das in den Tarifverträgen vorgeschrieben ist, unterscheidet sich je nachdem, wo deine Stelle sich befindet. In den sogenannten neuen Bundesländern, zum Beispiel Brandenburg oder Mecklenburg-Vorpommern, verdienst du meistens noch etwas weniger als im Rest von Deutschland.
Wenn du Glück hast und eine Anstellung in einem Privathaushalt findest, zum Beispiel bei einer Familie, die Unterstützung mit den Kindern braucht, oder einer alleinstehenden Seniorin, die auf Hilfe angewiesen ist, aber nicht in einem Heim wohnen will, dann kannst du teilweise deutlich mehr verdienen. Wenn man es sich leisten kann, dann lässt man sich deine Dienste auch was kosten. Schließlich wirst du zu einer wichtigen Vertrauensperson, und das Arbeitsverhältnis ist viel freundlicher und familiärer als sonst zwischen einem Mitarbeiter und seinem gewöhnlichen Chef.
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