Ausbildung Eurokaufmann/-frau

Empf. Schulabschluss:
Fachabitur
Ausbildungsdauer:
1,5-3 Jahre
Arbeitszeit:
werktags
Du interessierst dich für diesen Beruf?

Eurokaufmann/-frau Berufsbild

¿Lo entiendes? Comprenez-vous cela? Do you understand that? Dann wird es Zeit für eine Bewerbung für eine Ausbildung zum Eurokaufmann oder zur Eurokauffrau. Hier bearbeitest du täglich kaufmännische Vorgänge und beobachtest ausländische Märkte. Fremdsprachen sind dein täglich Brot, gefolgt von zahlreichen organisatorischen und planerischen Tätigkeiten. In der Ausbildung zum Eurokaufmann oder Eurokauffrau wird es dir jedenfalls nicht so schnell langweilig, du förderst täglich dein Sprachzentrum und hast zudem noch wunderbare Karrierechancen. 

Freie Ausbildungsplätze als Eurokaufmann/-frau in deiner Nähe

Alle Ausbildungsplätze entdecken ->

Worum geht es in der Ausbildung zum Eurokaufmann?

Die Ausbildung zum Eurokaufmann dauert zwischen eineinhalb und drei Jahren. Sie ist eine doppelt qualifizierende Erstausbildung. Das heißt, dass du zum einen eine Ausbildung in einem in der Regel kaufmännischen Beruf machst und gleichzeitig auch zum Eurokaufmann. Eurokaufleute werden häufig auch als Fremdsprachenkaufleute bezeichnen, weil es eben die Fremdsprachen sind, die ihren Beruf ausmachen. Als Eurokaufmann erledigst du innerhalb eines Unternehmens kaufmännische Aufgaben, die Wirtschaftsbeziehungen betreffen und die Fremdsprachenkenntnisse erfordern. Egal ob du im Bereich Industrie und Handel, im Dienstleistungsbereich oder in großen Handwerksbetrieben tätig bist, deine Ausbildung und auch deine Tätigkeiten danach werden vorwiegend in Im- und Exportabteilungen anfallen.

 

Was macht eine Eurokauffrau?

Was genau du dann da machst? Das können ganz unterschiedliche Aufgaben sein. Du übersetzt zum Beispiel kaufmännisch ausgerichtete Texte oder erstellst auch selbst kaufmännische Schriftstücke. Dabei ist es besonders wichtig, dass sie fachgerecht, genau und sprachlich korrekt sind. Aber das ist nicht alles. Du bist besonders für die Planung, Durchführung und Kontrolle im Bereich Im- und Export zuständig. Das heißt, dass du beispielsweise ausländische Märkte beobachtest, um deren Potenziale zu erkennen oder auch Exportpreise kalkulierst. Wenn du Glück hast, darfst du gegebenenfalls auch an der Gestaltung des Exportprogramms und der Exportwege mitarbeiten. Zusätzlich führst du auch die sprachliche Korrespondenz.

Wusstest du schon, dass...

  • sich mehr Frauen für den Beruf Eurokaufmann/-frau interessieren als Männer?
  • die Beherrschung mindestens einer Fremdsprache in vielen Branchen der Wirtschaft als Schlüsselqualifikation gilt?
  • das Wort Kaufmann von dem lateinischen Wort „mercator“ abstammt?
  • du im Idealfall auch EDV-Kenntnisse haben solltest? Als Eurokaufmann musst du nämlich verschiedene Computerprogramme zur Textverarbeitung oder Tabellenkalkulation benutzen.
  • es dir leichter fällt, Spanisch, Italienisch oder Französisch zu lernen, wenn du schon eine dieser Sprachen beherrschst? Sie haben eine ähnliche Grammatik, da es sich bei allen um romanische Sprachen handelt.

Was lernt man während der Ausbildung?

Klingt auf den ersten Blick sehr viel? Wenn dir Sprachen Spaß machen und du kommunikativ bist, dann lernst du alle notwendigen Einzelheiten während deiner Ausbildung. Dazu gehören natürlich die kaufmännischen Grundlagen, wie beispielsweise Personalmanagement oder auch Unternehmensstrategieentwicklung. Auch deine EDV-Kenntnisse wirst du während deiner Ausbildung auffrischen. Ganz wichtig für die Ausbildung zum Eurokaufmann sind aber selbstverständlich die Wirtschaftssprachen. Dazu zählen Englisch, Französisch und Spanisch. In der Regel läuft es so, dass du dich am Ende auf eine Sprache deiner Wahl spezialisierst. Allerdings solltest du als Fremdsprachenkaufmann schon mindestens zwei Fremdsprachen sprechen können.

Du solltest Eurokaufmann/-frau werden, wenn …

  1. Fremdsprachen für dich das Größte sind.
  2. das Ausland dich interessiert.
  3. du gerne im Büro arbeitest.

Du solltest auf keinen Fall Eurokaufmann/-frau werden, wenn …

  1. dein Interesse für Sprachen nicht besonders hoch ist.
  2. dir selbst im Deutschen die Grammatik schon manchmal Probleme bereitet.
  3. Bürotätigkeiten dich langweilen.