ODER
Beruflich zu pendeln – ob von Köln nach Düsseldorf oder von Berlin nach Potsdam – ist nicht ungewöhnlich. Doch wusstest du, dass viele Menschen auf ihrem täglichen Arbeitsweg auch Landesgrenzen überqueren? Beispielsweise die von Deutschland nach Frankreich. Damit man für die sprachlichen aber auch wirtschaftlichen und kulturellen Unterschiede bestens gerüstet ist, wird insbesondere in der Grenzregion der Studiengang Deutsch-Französisches Management angeboten.
Im Studium wird man darauf vorbereitet, in deutsch-französisch geprägten Unternehmen, fachliche Fragestellungen unterschiedlicher betriebswirtschaftlicher Bereiche zu lösen. Das Studium fokussiert daher betriebswirtschaftliche Inhalte, die sowohl an der Hochschule in Deutschland als auch an einer Partnerhochschule in Frankreich übermittelt werden. Zudem finden alle drei Monate Praxisphasen in einem Partnerunternehmen statt.
Nach dem Abschluss des Studiums stehen dir je nach gewähltem Schwerpunkt viele Bereiche offen. Mögliche Tätigkeitsbereiche sind das Projektmanagement, Produktmanagement, Personalmanagement, Rechnungswesen oder Marketing. Auch eine Schnittstellenposition im Bereich Technik und Informatik ist mit entsprechender Spezialisierung möglich.
Du erwirbst den Bachelor of Arts. Der Abschluss berechtigt dich zu einer anschließenden Aufnahme eines Master-Studiums. Zudem kannst du ein sogenanntes Double Diplôme ablegen. Das bedeutet, dass du neben dem deutschen Bachelorabschluss auch einen französischen Licence-Abschluss erwirbst. Dieser ist von Vorteil, wenn du später in Frankreich arbeiten oder ein Masterstudium an einer französischen Universität machen möchtest.
Analytiker: Selbst komplizierte Sachverhalte kannst du schnell erfassen. Zudem fällt es dir leicht, Verbindungen zu anderen Bereichen herzustellen.
Menschenkenner: Du tauschst dich gerne aus und bist offen für neue Denkweisen und Kulturen.
Organisationstalent: Du bist gut strukturiert und magst es, Pläne zu erstellen.
Deutsch-Französische Studiengänge sind ideal, wenn du planst, in einem deutsch-französischen Unternehmen, bzw. in einem französischen Unternehmen im Management zu arbeiten. Das Studium bietet dir hierfür die Möglichkeit, dich sowohl fachlich zu spezialisieren als auch deine Fremdsprachenkenntnisse zu verbessern.
Wusstest du schon, dass…
es ein Netzwerk von 194 Hochschuleinrichtungen aus Deutschland und Frankreich gibt, die insgesamt 180 integrierte binationale und trinationale Studiengänge anbieten – die Deutsch-Französische Hochschule? Aktuell studieren hier rund 6.500 Studierende.
Der Studiengang ist berufsintegrierend, daher finden jeweils im Drei-Monats-Rhythmus aufeinander abgestimmte Theorie- und Praxisphasen statt. Das Studium hat einen betriebswirtschaftlichen Kern. Darüber hinaus hat man Wahlpflichtfächer, so kann man zum Beispiel Schnittstellenkompetenzen im Umgang mit betrieblichen Fragestellungen aus Wirtschaft, Technik und Informatik erwerben. Damit der Austausch mit französischen Studierenden gesichert ist, findet mindestens ein Semester an einer Partnerhochschule in Frankreich statt.
Verpflichtend auf deinem Stundenplan stehen betriebs- und volkswirtschaftliche Fachinhalte wie z. B. Marketing, Kosten- und Leistungsrechnung, Finanzierung und Investition, Mikro- und Makroökonomik, Produktion und Logistik sowie Organisation und Personalmanagement. Ebenso verpflichtend sind Bürgerliches Recht, Handels- und Gesellschaftsrecht, internationales Recht und Schiedsverfahren, Wirtschafts-, Umwelt- und Sozialpolitik. Übrigens: All diese Inhalte werden aus der deutschen und der französischen Perspektive betrachtet. Darüber hinaus können die Studierenden bereits im Bachelor vertiefende Kenntnisse in Technik oder Informatik für Betriebswirte erwerben.
Im Zuge der Belegung entsprechender Wahlpflichtfächer steht den Studierenden zusätzlich die Möglichkeit offen, Schnittstellenkompetenzen im Umgang mit betrieblichen Fragestellungen aus Wirtschaft, Technik und Informatik zu erwerben.
In der Praxis durchläufst du unterschiedliche Bereiche des deutsch-französisch geprägten Partnerunternehmens. Dazu gehört zum Beispiel das Marketing, der Einkauf, das Finanz- und Rechnungswesen, die Produktion oder die Logistik.
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