Weiterbildung Feuerwehrmann/-frau (höherer Dienst)

Empf. Schulabschluss:
Fachabitur
Ausbildungsdauer:
2 Jahre
Arbeitszeit:
Schichtdienst
Du interessierst dich für diesen Beruf?

Feuerwehrmann/-frau (höherer Dienst) Berufsbild

Schon in deiner Kindheit hast du immer auf die jüngeren Kinder aufgepasst und die schwachen beschützt. Du warst der Robin Hood der Vorschule und hast dafür gesorgt, dass alles gerecht zugeht. Wenn du schon so früh gelernt hast, Verantwortung für andere zu übernehmen und Abläufe zu koordinieren, solltest du das auch in Zukunft nicht aufgeben. Mach deine beste Charaktereigenschaft zum Beruf und lass dich zum Feuerwehrmann (höherer Dienst) ausbilden. Als Leiter der Berufsfeuerwehr planst du die Abläufe, erstellst Einsatzpläne und nimmst Aufgaben im Führungsbereich war. Du musst stets einen kühlen Kopf bewahren und auch in brenzligen Situationen den Überblick behalten. Das hört sich ganz nach dir an? Dann erfahre hier alles über die Ausbildung zum Feuerwehrmann (höherer Dienst). 

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Wie läuft die Ausbildung zum Feuerwehrmann (höherer Dienst) ab?

Der Vorbereitungsdienst zum Feuerwehrmann (höherer Dienst) dauert zwei Jahre und ist nur mit einem Masterabschluss oder einem ähnlichen Hochschulabschluss möglich. Während deines Vorbereitungsdienstes besuchst du Führungslehrgänge und machst Praktika. Wichtige Themen sind dabei Management und Organisation sowie Mitarbeiterführung und -anleitung. Deine Ausbilder bringen dir bei, wie du Einsatzleitungen koordinierst und Direktionsdienste zu guten Ergebnissen führen kannst. Auch die Motivation und Zufriedenheit von Mitarbeitern ist wichtig für eine gute Zusammenarbeit. Denn nur glückliche Mitarbeiter sind auch gute Mitarbeiter. Du lernst, wie du mit Konfliktsituationen umgehen kannst, wie du Kritik annimmst und gibst und wie du als Koordinator Feedback an Mitarbeiter geben solltest. 

Wie wird der Beruf des Feuerwehrmanns (höherer Dienst) noch bezeichnet?

Es gibt mehrere Bezeichnungen für den Beruf des Feuerwehrmanns (höherer Dienst) - und die variieren je nach Bundesland. Du findest den Beruf auch unter dem Namen Brandreferendar oder Brandrat. Häufig ist auch vom Beamten Feuerwehr höherer technischer Dienst die Rede. Wenn du mehr Infos zu Beamtenausbildungen haben willst, dann klicke dich durch unseren Ratgeber!

Was macht ein Feuerwehrmann (höherer Dienst)?

Neben den Aufgaben, die du innerhalb einer Berufsfeuerwehr erledigst, bist du nach der Ausbildung zum Feuerwehrmann (höherer Dienst) quasi auch das Aushängeschild deiner Wache. Wenn es zu Versammlungen kommt, vertrittst du als Feuerwehrmann (höherer Dienst), auch Beamter der Feuerwehr im gehobenen technischen Dienst genannt, deine Feuerwehrleute in der Öffentlichkeit und sprichst Thematiken an, die euch beschäftigen. Wenn ihr zu wenige Mittel zur Verfügung gestellt bekommt, um Personal einzustellen, so musst du das auf solchen Treffen ansprechen.

Als Feuerwehrmann (höherer Dienst) kümmerst du dich um die Personalpläne der Feuerwehr. Du verschaffst dir einen Überblick über alle Berufsfeuerwehrmänner und -frauen und teilst sie in ihre Schichten ein. Als Feuerwehrmann (höherer Dienst) bist du auch immer ein Ansprechpartner, wenn es um verwaltungstechnische Frage geht. Du musst also ein wahres Organisationstalent sein und darfst auch im chaotischen Papierkrieg nicht den Überblick verlieren. Schließlich hängen alle Einsätze von deiner Koordination ab.

Falls du Spaß daran hast, Wissen zu vermitteln und Anderen dabei zu helfen, etwas zu lernen, kannst du auch in den Landesfeuerwehrschulen arbeiten. Als Fachlehrer planst du die Veranstaltungen für die Ausbildung des Nachwuchses. Du hältst Vorträge, gibst Seminare oder übernimmst gleich die komplette Schulleitung und die Planung des Lehrangebots. Die Zukunft der Feuerwehrmänner (höherer Dienst) wird aber nicht allein durch Nachwuchs gesichert, sondern auch durch immer neue Weiterentwicklungen von Maschinen und Geräten. Wenn du in der Forschung arbeitest, bist du vom ersten Moment an mit dabei und kannst die spannenden Projekte begleiten und unterstützen.

Wusstest du schon, dass...

  • Brände oft als Folgewirkung von Gasexplosionen auftreten?
  • manche Stoffe sich durch Sauerstoffzutritt selbst entzünden?
  • Blitze bei starkem Gewitter Brände verursachen können?
  • ein Feuerlöscher maximal 20 Kilo wiegt?
  • Feuerlöscher auch im Straßenverkehr, zum Beispiel für Gefahrenguttransporte, vorgeschrieben sind?

Wo arbeitet man als Feuerwehrmann (höherer Dienst)?

Nach deiner Ausbildung zum Feuerwehrmann (höherer Dienst) kannst du also in den unterschiedlichsten Bereichen aktiv werden. Genauso unterschiedlich wie die Branchen und Aufgaben sind auch deine Arbeitsorte. Du arbeitest in Büroräumen, Besprechungsräumen oder bei Einsätzen vor Ort. Wenn du forschen möchtest, sind natürlich Prüflabors, Entwicklungsbüros oder Werkhallen dein Zuhause.

Während und nach deiner Ausbildung zum Feuerwehrmann (höherer Dienst) wird dir also bestimmt nie langweilig.

Du solltest Feuerwehrmann/-frau (höherer Dienst) werden, wenn …

  1. du keine Angst davor hast, Verantwortung zu übernehmen.
  2. Teamgeist bei dir großgeschrieben wird.
  3. Wochenendarbeit kein Problem für dich ist.

Du solltest auf keinen Fall Feuerwehrmann/-frau (höherer Dienst) werden, wenn …

  1. du psychisch nicht belastbar bist.
  2. große Hitze nichts für dich ist.
  3. du oft den Überblick verlierst.