Ausbildung als Böttcher
Drei Jahre dauert die Ausbildung zum Böttcher, die du nach Bestehen der letzten Prüfung erfolgreich abgeschlossen hast. Da der Beruf sehr traditionell und selten ist, findet man nicht oft so gut ausgebildete Fachkräfte wie dich. Wenn du dich während deiner Ausbildung zum Böttcher bereits gut angestellt hast, hast du vielleicht Glück und dein Ausbilder übernimmt dich direkt in seinen Betrieb.
Ansonsten kannst du dich mit deinem Abschlusszeugnis natürlich auch in jeder anderen Böttcherei oder Küferei in deinem Beruf bewerben. Auch Unternehmen der Weinbau- und Kellertechnik sind immer auf der Suche nach guten Böttchern.
Böttchermeister
Wenn du nach drei Jahren der Ausbildung noch mehr lernen möchtest, solltest du unbedingt über die Weiterbildung zum Böttchermeister nachdenken. Diese kannst du direkt im Anschluss an deine Ausbildung bei Bildungszentren in deiner Nähe und direkt bei der Handwerkskammer machen. Danach bist du auch für Führungsaufgaben bestens geeignet. Das heißt, du wirst in Zukunft in der Lage sein, selber Azubis anzuleiten und ihnen zu zeigen, worauf es in deinem Beruf ankommt. Außerdem wirst du die Arbeitsschritte deiner Kollegen koordinieren und am Ende des Tages prüfen, ob die Arbeit auch gut erledigt worden ist.
Techniker
Wenn du nicht nur handwerklich, sondern auch technisch begabt bist, kannst du nach deiner Ausbildung zum Böttcher auch eine Weiterbildung zum Techniker in der Fachrichtung Holztechnik machen. Sie wird von speziell dafür ausgerichteten Fachschulen angeboten und kostet dich in der Regel keinen Cent. Außerdem kannst du selber entscheiden, ob du diese Weiterbildung in Vollzeit oder in Teilzeit machen möchtest, also in zwei oder drei bis vier Jahren. Wenn du dann erst einmal fertig bist, kannst du dich bei handwerklichen und industriellen Betrieben und Unternehmen der Holzbe- und -verarbeitung bewerben. Dort übernimmst du dann Aufgaben wie beispielsweise die Maschinen prüfen oder dass immer genügend Arbeiter vor Ort sind und du behältst natürlich immer die Betriebskosten im Blick.
Fachkaufmann Handwerkswirtschaft
Ähnlich wie der Techniker übernimmst du auch als Fachkaufmann in der Handwerkswirtschaft technische Tätigkeiten. Dank deines kaufmännischen Know-hows gehören verwaltende Aufgaben ebenfalls zu deinem Arbeitsalltag. Du überlegst dir außerdem, wie man den Verkauf im Böttcher-Betrieb ankurbeln kann und führst Verkaufsgespräche. In den Bereichen Buchführung und Kostenrechnung bist du genauso fit wie beim Thema Logistik. Du ermittelst den Materialbedarf, holst Angebote von Kunden ein und überwachst die Liefertermine. Auch die Weiterbildung zum Fachkaufmann kannst du direkt im Anschluss an deiner Ausbildung machen Hierfür gibt es extra Fachhochschulen, von denen du immer eine in deiner Nähe hast. Hier musst du jedoch mit Lehrgangs- und Prüfungsgebühren rechnen.
Studium Holztechnik
Wenn du eine Hochschulzugangsberechtigung, also mindestens das Fachabitur in der Tasche hast, kommt für dich nach deiner Ausbildung auch ein Studium in Frage. Unter bestimmten Voraussetzungen, wie beispielsweise mehrjähriger Berufserfahrung, kannst du dich auch ohne Abitur an der Uni einschreiben. Eine sinnvolle Fachrichtung für dich als Böttcher wäre beispielsweise das Studienfach Holztechnik. Neben Themenbereichen aus der Naturwissenschaft werden dir hier auch wichtige Inhalte aus der Betriebswirtschaftslehre vermittelt.
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