ODER
Wie Bernd Stromberg so schön sagte: „Das Leben ist kein Ponyhof, auch nicht bei ‘ner Versicherung!“ Und das ist auch gut so, schließlich willst du mit einer Ausbildung zum Versicherungsfachmann keine Möhrchen an kleingewachsene Pferde verteilen, oder ihr Fell bürsten bis es glänzt, sondern Leute absichern, indem du ihnen Versicherungen verkaufst.
Hast du Lust auf eine neue Herausforderung oder bist einfach ein Verkaufsgenie und möchtest deine Talente auch im Beruf einsetzen, indem du dich im Vertrieb selbstständig machst, dann ist die Ausbildung zum Versicherungsfachmann für dich perfekt. Vor allem wenn du bereits eine Ausbildung abgeschlossen hast, der Bereich spielt dabei eigentlich keine Rolle, dich aber noch einmal anders oder spezieller orientieren willst, ist diese Weiterbildung das Richtige für dich.
Was deine Hauptaufgabe ist, das kannst du dir bestimmt schon denken. Du bist natürlich vor allem damit beschäftigt, Versicherungsverträge zu vermitteln. Findest du bei Leuten Lücken in der Versicherungsversorgung, dann versuchst du diese zu füllen. Als Versicherungsfachmann, beziehungsweise als Versicherungsfachfrau, machst du das normalerweise im Außendienst. Überhaupt wurde die Weiterbildung zum Versicherungsfachmann als Mindestqualifikation dafür eingeführt, um hauptberuflich als Außendienstmitarbeiter arbeiten zu können.
Aber nicht nur neue Kunden an Land ziehen musst du, indem du sie über die verschiedenen Vorsorgemöglichkeiten und Versicherungsprodukte informierst. Auch dein Kundenbestand möchte immer gehegt und gepflegt werden. Da gilt es dann Schäden aufzunehmen und zu prüfen, zu gucke, ob diese gedeckt sind oder die Höhe des Schadens zu ermitteln. Du bist also ganz schön eingespannt und gefordert.
Wenn du darüber nachdenkst eine Ausbildung als Versicherungsfachmann oder -frau zu machen, dann solltest du dafür eine große Portion Kommunikationsfreude und auch Menschenkenntnis mitbringen. Wenn es dir unangenehm ist auf Menschen zuzugehen oder du dich unwohl bei Verkaufsgesprächen fühlst, dann wird es wahrscheinlich schwierig für dich in diesem Gebiet erfolgreich zu werden. Hier musst du sehr selbstständig arbeiten und eigenständig dafür sorgen, dass immer neue Kunden zu deinen Kundenbestand dazukommen.
Viele machen die Ausbildung zum Versicherungsfachmann während ihres regulären Jobs, also nebenberuflich. Das liegt daran, dass du für die Weiterbildung kein Gehalt bekommst. Das bedeutet, dass du dich darauf einstellen musst, unter der Woche zu arbeiten und am Wochenende im Klassenverband mit anderen Kursteilnehmern du Schulbank zu drücken. Das erfordert natürlich jede Menge Durchhaltevermögen, Selbstdisziplin und eine gute Zeitplanung, sonst wird es schwierig den Kurs zu bestehen. Da muss das Privatleben dann mal ein halbes Jahr kürzer treten. Natürlich kannst du den Kurs aber auch in drei Monaten in Vollzeit absolvieren und den Unterricht ganztags besuchen.
Eine weitere Möglichkeit ist, die Ausbildung zum Versicherungsfachmann online zu absolvieren. Der Vorteil hierbei ist, dass du dann ganz bequem von zu Hause aus lernen kannst und dir deine Zeit frei einteilen kannst. Aber wer da nicht genügend Eigendisziplin hat, der hat schlechte Chancen die Abschlussprüfung dann auch zu bestehen. Wenn du mal nicht weiter weißt, dann stehen dir aber bei den Online-Kursen Fachtutoren zur Seite, die du telefonisch oder per E-Mail um Hilfe bitten kannst. An Präsenztagen kannst du dich dann mit den anderen Lehrgangsteilnehmern austauschen.
Steht nach drei, beziehungsweise sechs Monaten die Prüfung zum Abschluss deiner Ausbildung zum Versicherungsfachmann an, dann kannst du dich auf einen schriftlichen und einen praktischen Teil vorbereiten, wobei im praktischen Teil durch die Simulation eines Kundenberatungsgespräches herausgefunden werden soll, ob du in der Lage bist, einen Kunden richtig zu beraten und ihn auch vom Abschluss einer Versicherung überzeugen kannst.
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