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Brillenträger kennen es. Nachdem man sich beim Optiker für ein schönes Brillengestell entschieden hat, freut man sich schon auf die neue Sehhilfe. Doch bis die auf der eigenen Nase sitzt, dauert es meistens ein paar Wochen. Doch warum eigentlich? Die Antwort ist denkbar einfach: Jedes Brillenglas ist eine Maßanfertigung und exakt auf den Kunden angepasst. Die Optiker müssen also die Werte erst einmal an Profis übermitteln, die dann die Gläser herstellen. Diese Profis sind Verfahrensmechaniker für Brillenoptik und haben einen sehr interessanten Job. Die Herstellung von (Brillen)gläsern hat dich schon immer interessiert? Du möchtest gerne mit Maschinen arbeiten? Dann bewirb dich doch für eine Ausbildung als Verfahrensmechaniker für Brillenoptik. Hier erfährst du, wie du dich richtig bewirbst und was dabei alles wichtig ist.
Deine Bewerbungsunterlagen bestehen ganz klassisch aus Anschreiben, Lebenslauf und deinen Zeugnissen. In deiner Bewerbung sollte der Ausbildungsleiter oder Personalverantwortliche alle relevanten Informationen über dich finden. Neben der Vollständigkeit deiner Unterlagen ist vor allem die Fehlerlosigkeit deiner Bewerbung wichtig. Rechtschreib- und Grammatikfehler sind ein absolutes No-Go und können manchmal schon das Aus bedeuten, weil sie nicht gerade von großer Sorgfalt zeugen. Eine gewissenhafte und ordentliche Arbeitsweise ist in fast allen Berufen wichtig. Achte also auf jeden Fall darauf, dass deine Unterlagen ordentlich und fehlerfrei sind. Einerseits kann dir hier die Korrekturhilfe deines Rechtschreibprogramms nützlich sein, andererseits kannst du auch Freunde und Familie um Hilfe bitten, die deine Bewerbung bestimmt gerne Korrektur lesen.
Im Anschreiben solltest du herausarbeiten, wieso du die Ausbildung überhaupt machen möchtest und warum genau du die geeignete Person für die freie Lehrstelle in eben diesem Unternehmen bist. Das kannst du beispielweise mit Praktika begründen: Vielleicht hast du ja bereits ein Praktikum in einer Werkstatt gemacht, bei dem du mit verschiedenen Maschinen zu tun hattest. Wenn dir das großen Spaß gemacht hat oder du dich besonders geschickt angestellt hast, solltest du das im Anschreiben erwähnen. Das Interesse an der Herstellung von Gläsern ist eine weitere Möglichkeit. Oft ist es auch hilfreich zu erwähnen, wie man überhaupt auf die Idee kam, sich für eine Ausbildung zum Verfahrensmechaniker für Brillenoptik zu bewerben. Bist du durch einen Bekannten darauf gestoßen?
Im Lebenslauf erfährt dein hoffentlich zukünftiger Arbeitgeber alle wichtigen Informationen über dich. Neben Adresse, Schullaufbahn, Praktika, sonstigen Erfahrungen usw. kannst du hier auch deine Hobbys angeben. Mannschaftssportarten machen sich immer gut, denn diese zeigen, dass du Teamgeist besitzt – das sieht natürlich jeder Betrieb gerne. Falls du dich in deiner Freizeit handwerklich betätigst, kannst du das natürlich auch anführen. Riskante Hobbys wie Fallschirmspringen solltest du besser nicht erwähnen.
Die Frage nach dem Dresscode stellt sich wohl jeder, nachdem man die Einladung für ein Vorstellungsgespräch erhalten hat. Doch eigentlich ist es gar nicht so schwer. Anzug und Krawatte wirken in dieser Branche etwas übertrieben, schließlich arbeitest du später an Maschinen in Werkstätten. Trotzdem solltest du darauf achten, gepflegt und ordentlich beim Vorstellungsgespräch zu erscheinen. Ein Hemd oder eine Bluse, kombiniert mit einer schönen Hose und schicken Schuhen, sind der perfekte Look. Wenn du eine Brille trägst, sollte diese geputzt und frei von Flecken sein. Pünktlichkeit und ein höfliches Auftreten verstehen sich wohl von selbst.
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