Die Ausbildung als Thermometermacher passt zu dir wie das Thermometer in die Sauna? Glückwunsch! Bevor du dich allerdings Azubi nennen darfst, fehlt dir noch eine vielsagende Bewerbung. Auch wenn es dir vielleicht anspruchsvoller vorkommt als eine Deutscharbeit, musst du beim Bewerbungsschreiben nicht gleich in Schwitzen kommen. Denn mit den richtigen Tipps und Tricks geht das schon fast von alleine. Du musst nur sorgfältig dein Anschreiben verfassen, den Lebenslauf übersichtlich zusammenstellen und deine Zeugnisse mit einreichen. Besonders weil die Ausbildung zum Thermometermacher eine Seltenheit ist, solltest du eine Bewerbung zaubern, die deinen zukünftigen Chef überzeugt. Mit unseren Hinweisen schaffst du das locker.
Dass du schon als Kind Thermometermacher werden wolltest, wird wohl kaum der Fall sein. Aus diesem Grund solltest du in deinem Bewerbungsschreiben erwähnen, wie es dazu kam, dass du ausgerechnet diesen Berufswunsch entwickelt hast, und vor allem: was dich dafür qualifiziert. Du hast ein Praktikum gemacht, bei dem du deine Begeisterung für Glas entdeckt hast? Im Idealfall sogar bei dem Unternehmen, bei dem du dich jetzt bewirbst? Das wird natürlich besonders gerne gesehen. Hast du deine ersten Erfahrungen in einem anderen Handwerksbetrieb gesammelt, ist das aber ebenso erwähnenswert. Vor allem, wenn du dort mit Glas gearbeitet hast, sollte das aus deinem Anschreiben hervorgehen. Zudem ist handwerkliches Geschick gefragt. Egal, ob du ein Töpfer-Profi oder der Heimwerker zuhause bist – alles, was deine Fingerfertigkeit unterstreicht, darfst du ruhig nennen. Da die Ausbildung in zwei Schwerpunkten angeboten wird, solltest du ebenfalls auf deine gewünschte Fachrichtung eingehen – natürlich mit einer Begründung für deine Wahl.
Zu deiner Bewerbung gehört aber nicht nur ein Anschreiben, sondern auch ein Lebenslauf. Dort stehen die Kontaktdaten, dein schulischer Werdegang und zusätzliche Qualifikationen wie beispielsweise EDV-Kenntnisse oder Fremdsprachen. Schmuck selber basteln oder Comics zeichnen –für deine Hobbies ist ebenfalls genug Platz, besonders, wenn diese deine sorgfältige Arbeitsweise unterstreichen. Zu guter Letzt kommen die Zeugnisse. Guten Noten in Mathe oder Physik machen sich zwar immer gut, sind aber kein absolutes Muss. Ebenso kannst du deinen zukünftigen Chef mit deiner Motivation oder deinen Fähigkeiten überzeugen.
Das passende Outfit ist neben der guten Vorbereitung das A und O, wenn es um das erste Aufeinandertreffen zwischen dir und deinem möglichen Chef geht. Dass du im Vorstellungsgespräch nicht in deinem lässigsten Outfit aufkreuzt, erklärt sich eigentlich von alleine. Stattdessen trägst du eine gutsitzende Hose in gedeckten Farben und ohne Löcher. Dazu fehlt jetzt nur noch ein Hemd oder eine Bluse. Um dein Erscheinungsbild abzurunden, kämmst du dir die Haare, achtest auf saubere Fingernägel und ordentliche Schuhe. Bei Lampenfieber bringen aber auch die besten Klamotten nichts. Da hilft nur: Ruhe bewahren und an dich selbst glauben.
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