Wie gefällt dir die Ausbildung bei deiner Firma?
Die Ausbildung bei Gehrke econ fand ich sehr gut.
Neben der fachlich guten Ausbildung, arbeitet man mit netten, hilfsbereiten Kollegen zusammen.
Aufgrund der Größe des Unternehmens arbeitet man in Teams, die sich auf bestimmte Mandantengruppen spezialisiert haben. So hat man während der Ausbildung je nach Zuordnung ein Schwerpunktgebiet. Vermutlich wird man in einer kleineren Kanzlei mehr zum Allrounder ausgebildet, aber mich hat es nicht gestört hauptsächlich Buchführungen zu erstellen. Später kamen dann auch Einkommensteuererklärungen und Jahresabschlüsse dazu. Die Lohnbearbeitung wird gerade in die Ausbildung integriert.
Am Anfang der Ausbildung gibt es einen Einführungskurs, in dem man Grundlagen der Buchführung lernt, bevor es an den Arbeitsplatz geht.
Anders als bei den Azubis zu Kaufleuten für Büromanagement bleibt man als Steuerfachazubi die ganze Ausbildungszeit über am gleichen Platz und ist einem festen Ausbildungspaten zugeordnet. Den Paten kann man jederzeit mit Fragen löchern und er versorgt einen anfänglich mit Arbeit. Bei Gehrke econ steht einem jede Tür offen, so dass man sich bei Fragen grundsätzlich an jeden wenden kann. Zudem findet 1 Mal wöchentlich eine interne Schulung statt, in der das Grundlagenwissen vertieft wird und ggf. Unterschiede zwischen Berufsschultheorie und Anwendungspraxis geklärt werden. Dadurch hat man von einem Thema, das später in der Berufsschule gelehrt wird, eigentlich immer schon einen Überblick bekommen.
Ganz ohne „Azubi-Aufgaben“ geht es auch bei Gehrke econ nicht, aber dies hält sich in Grenzen. Eigentlich muss man nur 1 Mal die Woche anfallende (leichte) Verwaltungsaufgaben übernehmen.
Nett finde ich auch, dass es von Gehrke econ einen Fahrtkostenzuschuss gibt und dass die Berufsschulbücher sowie die Teilnahme an Prüfungsvorbereitungskursen (laufend und Crash-Kurs) bezahlt werden.
Wie gefällt dir dein Ausbildungsberuf?
Für mich persönlich ist es der richtige Beruf. Ob er das auch für dich ist, musst du für dich selbst entscheiden.
Es wird naturgemäß viel mit Gesetzen und Zahlen gearbeitet, ich schätze aber auch den persönlichen Kontakt zu meinen Kollegen und den Mandanten.
Anfänglich hat mich die Arbeit an das Lösen eines Sudoku erinnert. Spätestens am Ende sieht man, ob alles richtig gemacht wurde oder ob irgendwas nicht passt und nachgebessert werden muss.
Der Ausbildungsweg ist nicht der einfachste, die Durchfallquote aber sehr niedrig. Der Arbeitsmarkt für Steuerfachangestellte spricht derzeit für den Arbeitnehmer. Bei Gehrke econ ist vorgesehen, dass man nach der Ausbildung übernommen wird. Ggf. kann man anschließend auch ein duales Studium (FHDW/HSW) absolvieren. Man kann sich aber auch ohne Studium schrittweise bis hin zum Steuerberater weiterqualifizieren, indem man den Steuerfachwirt / Bilanzbuchhalter / Betriebswirt macht.