ODER
Ausbildung zum Orthopädieschuhmacher
In den dreieinhalb Jahren deiner Ausbildung hast du das gesamte Handwerk des Orthopädieschuhmachers gelernt – und du hast Menschen geholfen, wieder beschwerdefrei durchs Leben zu gehen. Du diagnostizierst Fußfehlstellungen, berätst Kunden professionell und bietest ihnen immer die maßgeschneiderte Lösung an. Als ausgelernter Orthopädieschuhmacher kannst du nun deine Karriere in die Hand nehmen. Durch Weiterbildungen oder Zusatzqualifikationen vergrößerst du nicht nur deine Fähigkeiten, sondern auch deine Jobperspektiven.
Orthopädieschuhmachermeister
Wenn du dich dazu entscheidest, nach der Ausbildung noch den Meister zu machen, kannst du direkt loslegen: zusätzliche Berufserfahrung ist nicht notwendig. Ein halbes Jahr dauert die Weiterbildung in Vollzeit. Üblicher ist es jedoch, dich berufsbegleitend im Betrieb in etwa zwei bis vier Jahren auf deine Meisterprüfung vorzubereiten. Verpflichtend ist lediglich die Prüfung. Die ganze Weiterbildung kann bis zu 4000 Euro kosten, das Geld ist aber bestens investierst. Denn mit dem Meisterbrief in der Tasche kannst du dich selbstständig machen und hast das Sagen im Betrieb: Du leitest Fachkräfte an und koordinierst die Arbeitsabläufe. Zwar hämmerst und zwickst du noch in der Werkstatt – du musst aber auch die Verwaltung im Blick haben und mit Lieferanten verhandeln, Kunden beraten und die Finanzen überblicken.
Weiterbildung zum Techniker der Fachrichtung Schuhtechnik
Nicht nur den Bewegungsapparat optimieren, sondern zudem die Produktionsabläufe im Betrieb? Wenn dich das anspricht, kannst du eine Weiterbildung zum Techniker machen. Du bist dafür verantwortlich, dass die einzelnen Schritte der Herstellung reibungslos ablaufen – auch Qualitätskontrollen der Zwischen- und Endprodukte gehören dazu. Zudem betreust du die Fachkräfte und hast Termine und Fristen im Auge. In Teilzeit dauert deine Weiterbildung an der Fachschule bis zu vier, in Vollzeit etwa zwei Jahre. Danach arbeitest du im Betrieb oder in der Industrie, wo Maschinen hergestellt werden.
Zusatzqualifikation Europaassistent im Handwerk
Das Ausland hat dich schon immer gereizt, und deine Fremdsprachenkenntnisse willst du ohnehin auffrischen? Wie wäre es dann mit einer Zusatzqualifikation, die dir ein mehrwöchiges Praktikum im europäischen Ausland ermöglicht? Bevor du deine Koffer packst, vertiefst du deine Kenntnisse als Orthopädieschuhmacher im Unterricht – so lernst du etwa das europäische Waren- und Wirtschaftsrecht kennen. Europaassistent im Handwerk wirst du in Absprache mit deinem Chef schon während deiner Ausbildung. Bezahlen musst du nur die abschließende Prüfung; der Unterricht ist umsonst.
Studium
In nagelneuen Schuhen über den Campus laufen? Kein Problem, wenn du dich nach deiner Ausbildung für ein Studium entscheidest. Nach der erfolgreich abgeschlossenen Gesellenprüfung kannst du an einer Fachhochschule zum Beispiel Technische Orthopädie im Bachelor studieren. Auf dem Lehrplan stehen dann unter anderem Mechanik, Informatik und Rehatechnik. Ob mit Meistergrad oder nach gesonderter Einstufungsprüfung mit Berufserfahrung im Gepäck – auch ein Studium an einer Universität ist für dich möglich. Strebst du danach eine Führungsposition an, kannst du noch einen Masterabschluss dranhängen – mit dem Bachelor der Textiltechnik etwa im Modedesign.
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