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Mode kreieren, die für sämtliche Hochglanz-Magazine abgelichtet wird – das ist der Traum vieler angehender Modedesigner. Bis du in die Fußstapfen von Armani, Lagerfeld oder Versace treten kannst, hast du aber noch einen langen Weg vor dir. Gerade während der Ausbildung ist viel Selbstdisziplin nötig. Und das gilt nicht nur für das Lernen. Denn ein Gehalt gibt es während der Ausbildung noch nicht und deshalb heißt es erst einmal – sparen! Damit du nicht völlig auf Shopping-Trips verzichten musst, haben wir viele Tipps rund um die Finanzierung deiner Ausbildung für dich gesammelt. Und natürlich verraten wir dir, was du nach deiner Ausbildung als Modedesigner verdienst.
Als Modedesigner bekommst du während der Ausbildung kein Gehalt. Das liegt daran, dass es eine schulische Ausbildung ist, die an Fachschulen stattfindet.
Bei den Kosten gibt es große Unterschiede. Öffentliche Berufsschulen nehmen beispielsweise gar keine Gebühren, die Ausbildung ist also umsonst. Private Modeschulen finanzieren sich über Schulgelder, die die Auszubildenden zahlen müssen. Im Schnitt liegen die Schulgelder zwischen 300 und 400 Euro im Monat, hinzukommen Aufnahme- und Prüfungsgebühren. Auch für die Materialien wirst du hin und wieder Geld ausgeben müssen.
Du musst aber nicht verzweifeln, wenn du jetzt glaubst, dir eine schulische Ausbildung nicht leisten zu können. Für solche Fälle gibt es nämlich finanzielle Unterstützungsmöglichkeiten wie zum Beispiel Schüler-BAföG.
Und wie sieht es nach der Modedesigner-Ausbildung aus? Ganz unterschiedlich, je nachdem, wo du einen Job ergatterst. Zu den Großverdienern gehören Modedesigner allerdings gerade in den Anfangsphasen nur selten. Das Durchschnittsgehalt liegt hier zwischen 2.000 und 2.200 Euro brutto monatlich. Ein Teil deines Brutto-Gehalts wird dir noch für Steuern und Versicherung abgezogen. Gute Verdienstchancen und eine hohe Sicherheit hast du in den Entwurfsabteilungen großer Handelsketten in der Bekleidungsindustrie, allerdings sind diese Jobs auch sehr begehrt.
Mit etwas Erfahrung steigen hier die Löhne schnell an und du kannst rund 2.500 bis 3.500 Euro brutto im Monat als Modedesigner verdienen. Weitere Jobs gibt es natürlich auch bei vielen Jungdesignern, beispielsweise als Assistent oder sogar am Theater oder beim Film, wo du die Kostüme entwerfen kannst. Die Gehälter sind hier nur schwer zu erfassen und schwanken zwischen 1.900 und 2.500 Euro brutto im Monat.
Ganz anders sieht es aus, wenn du dich als Modedesigner selbstständig machst. Von einem Gehalt kann man in dem Fall nicht mehr sprechen. Vielmehr erwirtschaftest du dir einen Gewinn. Und der liegt auch bei Designern, die sich auf dem Markt bereits etablieren konnten, nur selten über den Löhnen von angestellten Modedesignern. Zudem sind die Kosten durch Miete, Produktion und Materialien mit einzuplanen. Unterm Strich kann also weniger übrigbleiben.
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