Hast du Lust, in einem von Deutschlands größten und wichtigsten Industriezweigen zu arbeiten und dort eine mittlere Führungsposition einzunehmen? Dann mach doch die Weiterbildung zum Maschinentechniker und werde der nächste große Star im Maschinenbau. Als Maschinentechniker bist du dann eine Art Verbindung zwischen den Facharbeitern und den Ingenieuren und in jeder Branche der technischen Fertigung und Produktion gefragt. Sowohl Wirtschaft als auch Industrie brauchen dich, damit du ihre Arbeitsschritte organisierst, die Fertigung planst und dich um ihre Maschinen kümmerst.
Wenn du schon eine Ausbildung im technischen Bereich abgeschlossen hast, dann darfst du an der schulischen Weiterbildung zum Maschinentechniker teilnehmen. Dabei handelt es sich übrigens um eine Art buntes Konfetti aus den verschiedensten Bereichen. Natürlich kommen vor allem Grundlagen aus dem Ingenieurbereich dran, wie zum Beispiel Mechanik, Metallurgie oder Maschinenelemente. Weil du für diese Fächer auch Physik- und Mathekenntnisse brauchst, werden auch diese im Unterricht behandelt. Ebenso solltest du dich nach der Weiterbildung mit betriebswirtschaftlichen Themen auskennen – deswegen werden auch BWL Grundlagen unterrichtet. Aber wenn du jetzt Angst bekommst, dass du bei so viel Theorie eventuell die Hälfte deiner Ausbildung dadurch verpasst, dass du vor Langeweile einschläfst, sei unbesorgt. Obwohl die Ausbildung zum Maschinentechniker ausschließlich in der Schule stattfindet, ist sie trotzdem sehr praxisorientiert, damit du als fertig ausgebildeter Techniker nicht nur in der Theorie fit bist.
Und fit solltest du auf jeden Fall sein, denn du trägst ganz schön viel Verantwortung. Meistens musst du den Überblick über einen verdammt verzweigten Kreislauf von Produktionsprozessen behalten. Die einzelnen Etappen dieses Kreislaufes zu beaufsichtigen ist dann deine Aufgabe. Welche Etappe das genau ist, das ist hauptsächlich abhängig davon, in welcher Branche, welchem Unternehmen und in welcher Abteilung du als Maschinentechniker arbeitest. Ausgebildet bist du aber für alle Etappen, sei es die Konstruktion, die Montage, im Vertrieb mit Kunden, auf Reisen oder im Büro.
Übrigens schließt man die Weiterbildung zum Maschinentechniker in Vollzeit nach zwei Jahren ab. Du kannst sie aber auch berufsbegleitend und in der Abendschule absolvieren, was dann etwa vier Jahre dauert. Während du in deiner Ausbildung zum Maschinentechniker nicht immer einen Schwerpunkt setzen musst, ist es in den meisten Bundesländern trotzdem üblich, dass du dich spezialisierst. Zum Beispiel kannst du dich hauptsächlich auf die Konstruktion der Elektrotechnik oder der Fertigungstechnik konzentrieren, je nachdem wo deine Stärken liegen. Je nach Spezialisierung ändert sich dann natürlich später auch dein Berufsbild.
Hast du deine Ausbildung zum Maschinentechniker erfolgreich abgeschlossen, dann steht es dir frei, die Prüfung zum „Staatlich geprüften Maschinenbautechniker“ abzulegen. Allerdings ist das kein Muss. Für die Jobaussichten und deinen späteren Verdienst ist es allerdings sinnvoll, die staatliche Abschlussprüfung zu machen. Und dann kannst du richtig durchstarten und dich auf einen abwechslungsreichen Job freuen.
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