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Türkises Wasser, weiße Strände, tropische Temperaturen oder lieber unberührte Fjorde mit steilen Felswänden und wilden Tieren? Als Koch kann man das alles haben – wenn man auf einem Kreuzfahrtschiff arbeitet. Aber auch an Land – und das ist die Regel in diesem Job – geht es fast täglich exotisch und abwechslungsreich zu. Du kochst Spaghetti Bolognese, Nasi Goreng, Coq au vin und Gerichte, von denen du bisher noch nie etwas gehört hast.
Info: Die Ausbildung zum Koch wurde zum 01.08.2022 angepasst. Grund dafür sind die veränderten Anforderungen von Gästen, zum Beispiel ihre Ernährungsgewohnheiten, aber auch die veränderten gesetzlichen Anforderungen an Restaurants, zum Beispiel die Hygienemaßnahmen.
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Mehr zur Ausbildung bei H-HotelsDeine Aufgaben auf einen Blick
Köche werden gesucht! Die Chancen, einen Job zu finden, stehen also gut. Zudem gibt es vielfältige Möglichkeiten, sich auch nach der Ausbildung zum Koch weiterzubilden. Wenn man sich etwa auf einen bestimmten Bereich spezialisiert, hat man ein Alleinstellungsmerkmal, durch das man sich von anderen Bewerben abhebt. Gehaltstechnisch gilt: Wer mehr Verantwortung trägt, verdient mehr. Zuletzt hat man als Koch auch die Wahl, sich selbstständig zu machen, etwa durch die Gründung eines eigenen Restaurants.
In erster Linie arbeitest du als Köchin natürlich in Küchen. Und zwar von Restaurants, Hotels, Kantinen, Krankenhäusern, Pflegeheimen, Catering-Firmen und auch Kreuzfahrtschiffen. Jobs findet man auch in der Nahrungsmittelindustrie bei Herstellern von Fertigprodukten und Tiefkühlkost. Abhängig von deinen Stärken könntest du als Köchin mit endsprechender Qualifikation ebenso im Büro oder in Gasträumen tätig werden.
Zum 01.08.2022 wird eine neue Ausbildung eingeführt: Fachkraft Küche. Inhaltlich ist die Ausbildung sehr ähnlich zur Koch-Ausbildung, sie dauert aber nur zwei Jahre. Die Theorie ist etwas reduziert, dafür können die fertigen Fachkräfte schneller in den Job starten.
Das hängt vom Arbeitgeber ab. In kleineren Küchen ist der Koch für alle Arbeitsschritte alleinverantwortlich – von der Planung über die Zubereitung der einzelnen Bestandteile bis zum Anrichten. In Großküchen werden die Arbeitsbereiche dagegen häufig aufgeteilt. So ist beispielsweise der Saucier für Fleisch, Fisch und Saucen verantwortlich, während sich der Entremetier für Suppen und Beilagen kümmert.
Ein Stern, vergeben vom Hotel- und Restaurantführer Guide Michelin, zählt zu den höchsten Auszeichnungen, die ein Hotel oder ein Restaurant erhalten kann. Durch anonyme Tester wird entschieden, wer in dem jährlich erscheinenden Bericht empfohlen wird. Wer aufgelistet wird, hat folglich einen Stern verliehen bekommen. Genau genommen erhält allerdings die Küche und nicht der Koch den Stern. Da der Chefkoch aber die Verantwortung für die ausgezeichnete Küche trägt, darf dieser sich als Sternekoch bezeichnen. Es spielt übrigens keine Rolle, ob es sich um ein Nobelrestaurant oder einen Imbiss handelt.
Abhängig vom Arbeitsort ist es für Köche üblich, auch in der Nacht, am Wochenende und an Feiertagen zu arbeiten. Das ist in der Regel durch Schichtarbeit geregelt. Aktuell gibt es ein Umdenken in der Branche: Arbeitszeitenmodelle machen den Job attraktiver.
In der Profi-Küche trägt man als Köchin in der Regel weiße Kittel und Hauben, auch Kochmütze genannt. Letztere verhindert, dass Haare ins Essen geraten. Dazu kommen Kochhosen und Schürzen.
Teamplayer
Das Küchenpersonal arbeitet auf engstem Raum, jeder erledigt unterschiedliche Arbeiten und es kann auch mal stressig werden. Du sollest gerne im Team arbeiten und verlässlich sein.
Perfektionist
Als Koch solltest du unter Zeitdruck arbeiten können – und dabei stets die lebensrechtlichen Vorschriften zum Schutz der Verbraucher beachten. Auch im Umgang mit scharfen Messern, heißem Fett und anderen Gefahrenquellen in der Küche ist Umsicht gefragt.
Handwerker
Du hast flinke Hände, bist geschickt und kreativ? Perfekt, denn Köchinnen undKöche arbeiten bei der Zubereitung mit einer Vielzahl an Küchengeräten und drapieren die Speisen anschließend ansprechend.
Die Ausbildung zum Koch wird parallel im Ausbildungsbetrieb und in der Berufsschule durchgeführt, sie ist also dual . Der Berufsschulunterricht findet entweder an bestimmten Wochentagen oder im Block statt. Die Ausbildung dauert drei Jahre, eine Verkürzung um sechs Monate ist unter Umständen möglich.
Nach dem ersten Jahr steht eine praktische Zwischenprüfung an, die Abschlussprüfung bei der Industrie- und Handelskammer (kurz IHK) am Ende hat einen praktischen und einen theoretischen Teil. Darin bereitet der Prüfling unter anderem ein 3-Gänge-Menü zu, richtet alles an und berät die Gäste.
Zukünftige Köche erwerben während der Ausbildungszeit die wesentlichen Kenntnisse und Fähigkeiten rund um die Küche. Darüber hinaus wird den Auszubildenden auch Wissen zu Themen wie Rechte und Pflichten während der Ausbildung, Organisation des Ausbildungsbetriebs und Umweltschutz vermittelt.
Inhalte wie die Pflanzenküche werden mehr gewichtet und Dinge wie Ernährungsformen, Gesundheit oder Speisekartenkennzeichnung spielen eine größere Rolle. Auszubildende können außerdem auch eine Zusatzqualifikation in dem Bereich „vegetarische und vegane Küche“ machen. Dafür werden Inhalte wie Garverfahren und Arbeitstechniken detaillierter und konkreter.
Auch der wirtschaftliche Aspekt dieses Berufes rückt mehr in den Fokus, im Lehrplan wird dann mehr Wert auf Themen wie Warenbeschaffung, Kalkulation und Verbrauchskosten gelegt. Die Abschlussprüfung wird künftig als gestreckte Prüfung abgelegt, das heißt, die Zwischenprüfungen fallen weg, dafür legst du bereits zum Ende des zweiten Ausbildungsjahres den ersten Teil der Abschlussprüfung ab, die dann mit 25 Prozent in die Endnote einfließt.
In der Berufsschule gibt es neben allgemeinbildenden Fächern wie Deutsch und Wirtschafts- und Sozialkunde eine Reihe von berufsspezifischen Lernfeldern. Dazu gehören etwa Speisefolge, regionale in- und ausländische Küche sowie kalte und warme Büfetts. Englisch ist auch Unterrichtsfach: Denn später sollten fertige Köchinnen und Köche aus ausländische Kunden beraten können.
1. Ausbildungsjahr
Arbeiten in der Küche
Im ersten Jahr der Ausbildung lernen die Auszubildenden, wie sie einfach Speisen nach Rezept vor- und zubereiten sowie anrichten. Sie bekommen außerdem lebensmittelrechtliche Grundlagen vermittelt sowie die Bedeutung des Umweltschutzes. Auch die Sicherheitsvorschriften für die Arbeit in Küchen sind Bestandteil des Lehrplans.
Arbeiten im Service
Auch außerhalb der Küche bilden sich angehende Köche fort: Neben dem Servieren von Speisen und Getränken auf unterschiedliche Weise geht es darum, ein guter Gastgeber zu sein. Verkaufs- und Beratungsgespräche werden trainiert, Menükarten erstellt, die Gästerechnung berechnet.
Arbeiten im Magazin
Die Auszubildenden erfahren, wie welche Lebensmittel zu lagern sind und kontrollieren Bestellungen. Außerdem werden sie in die Büroarbeit eingearbeitet, das heißt, sie erfahren, wie ein Kaufvertrag funktioniert, man Dateien verwaltet und Kommunikationsmedien nutzt.
2. Ausbildungsjahr
Speisen aus pflanzlichen Rohstoffen
Zukünftige Köche lernen in der Ausbildung alles zu pflanzlichen Zutaten wie Obst, Gemüse und Getreide. Es geht nicht nur darum, wie diese Lebensmittel zubereitet und gelagert werden, sondern auch um ihre ernährungsphysiologische Bedeutung – und speziell um Gerichte für Vegetarier oder Veganer.
Kalte und warme Buffets
Um ein reichhaltiges Buffet anbieten können, muss der Auszubildende neben der Zubereitung der Speisen auch lernen, diese verkaufsfördernd zu präsentieren.
Nachspeisen
Hier ist Kreativität gefragt: Der Auszubildende sammelt Erfahrung darin, Desserts in Bezug auf geschmackliche, optische, saisonale und regionale Aspekte zu kombinieren und zu kreieren.
À-la-carte-Geschäft
À la carte bedeutet, dass Gäste Gerichte von der Speisekarte frei wählen können. Die Köche haben damit einen größeren Aufwand und größere Unsicherheit bei der Planung. In diesem Lernfeld wird den angehenden Köchen vermittelt, insbesondere Gerichte aus Fleisch, Wild und Geflügel oder Fisch- und Meeresfrüchten zuzubereiten.
3. Ausbildungsjahr
Bankett
Ein Bankett – ein Festessen – bedarf der besonderen Planung. Auszubildende lernen, welche Arten von Banketts es gibt, wie man Menüs konzipiert und Gäste berät. Dabei helfen ihnen verkaufspsychologische Kenntnisse.
Aktionswoche
In ihrer Ausbildung entwickeln angehende Köche ein Projekt mit dem Fokus auf eine bestimmte Speiseart oder ein bestimmtes Land, etwa eine „Pilzwoche“ im Herbst. Die Auszubildenden planen die Aktionswoche, wählen Gerichte aus, gestalten Angebotskarten und dekorieren Tische und Räume.
Speisefolge
Ein Lernfeld widmet sich der Erstellung von Speisefolgen. Dabei orientieren sich die Auszubildenden an Menüregeln und ökonomischen Gesichtspunkten. Sie lernen, unterschiedliche Menüs für verschiedene Anlässe zu konzipieren und gestalten Menükarten.
Regionale in- und ausländische Küche
Die Auszubildenden erhalten sowohl einen Einblick in die deutsche als auch in die ausländische Küche. Auch erfahren sie, wie man ursprüngliche Rezepte recherchiert und diese zeitgemäß verändert.
Der praktische Teil der Ausbildung findet im Betrieb, also beispielsweise im Restaurant oder im Hotel statt. Im ersten Ausbildungsjahr stehen die Grundlagen im Vordergrund: Du lernst, mit Gästen und Geräten umzugehen, bekommst einen Einblick in die Warenwirtschaft und Büroorganisation.
Im zweiten und dritten Ausbildungsjahr übernimmst du mehr Verantwortung: Du bereitest anhand der Kenntnisse über Lebensmittel, die du in der Berufsschule erwirbst, eigenständig kleinere Gerichte wie Vorspeisen, Salaten und Suppen zu. Du hilfst bei der Verarbeitung von Fleisch und Fisch und wirkst zunehmend in der Verkaufsförderung mit.
Küchenmeister
Beim Küchenmeister handelt es sich um eine berufliche Fortbildung, die Prüfung ist in Deutschland einheitlich geregelt. Wer sich zum Meister weiterbildet, hat anschließend im Betrieb mehr Verantwortung: Küchenmeister leiten die Arbeitsgänge in Küchen, planen das Menü, achten auf die Qualität der Lebensmittel, bilden Auszubildende aus und betreuen Kunden sowie Lieferanten.
Lebensmitteltechniker
Lebensmitteltechniker beschäftigen sich ausführlich mit den einzelnen Schritten der Entwicklung Herstellung von Nahrungsmitteln. Sie wirken mit bei der Planung, Überwachung und Verbesserung von Produktionsabläufen. Es gibt drei verschiedene Fachrichtungen: Küchentechnik, Feinkost und Fertiggerichte sowie Systemgastronomie.
Diätkoch
Mehr als gesunde Menschen müssen Diabetiker auf ihre Ernährung achten, insbesondere auf den Kohlenhydrate-Gehalt. Diätköche kennen sich mit den besonderen Bedürfnissen von Diabetikern aus. Ebenso können sie diätische Mahlzeiten für Personen, die auf Grund einer Krankheit bestimmte Lebensmittel nicht essen dürfen, zubereiten.
Betriebswirt
Steuernde und kontrollierende Tätigkeiten üben Köche aus, die sich als Betriebswirt fortgebildet haben. Die berufliche Weiterbildung gibt es in zwei Ausprägungen: Neben dem Betriebswirt für
Catering und Verpflegung werden Betriebswirte im Hotel- und Gaststättengewerbe ausgebildet.
Gastronom
Bei der Fortbildung zum Gastronom handelt es sich um eine kaufmännische Weiterbildung. Köche mit dieser Zusatzqualifikation planen, organisieren und überwachen Arbeitsabläufe in Hotel- oder Gaststättenbetrieben.
Selbstständigkeit
Für viele ist Gastronomen ist es der große Traum, sich mit einem eigenen Restaurant oder Gaststättenbetrieb selbstständig machen. Die Möglichkeit dazu hat in der Regel nur, wer schon einige Jahre gearbeitet und gespart hat, denn eine Existenzgründung erfordert hohes Eigenkapital. Betriebswirtschaftliches Know-how und die Bereitschaft, lange zu arbeiten, sind ebenso erforderlich für einen erfolgreichen Betrieb.
Studium Ernährungswissenschaften
Das Studium der Ernährungswissenschaft oder Ökotrophologie vermittelt wissenschaftliches und praktisches Grundlagenwissen in Ernährungswissenschaft, Lebensmittellehre und Lebensmitteltechnologie. Für Köche bieten sich auch andere Studiengänge wie Hotelmanagement oder Lebensmitteltechnologie an, unter Umständen berufsbegleitend an einer Fernuniversität.
Die Nachfrage nach Köchinnen und Köchen steigt, doch gerade auf dem Ausbildungsmarkt gibt es Schwierigkeiten, alle Stellen zu besetzen. Die Branche will handeln und den Beruf etwa durch moderne Arbeitszeitmodelle attraktiver machen. Potenzielle Arbeitgeber gibt es genug: etwa Restaurants, Hotels, Kantinen, Krankenhäuser, Pflegeheime und Catering-Firmen.
Wem mitunter stressige Arbeit und ungewöhnliche Arbeitszeiten nichts ausmachen, der hat also sehr gute Chancen, einen Job als Köchin zu finden. Im Laufe des Berufslebens gibt es viele Möglichkeiten, sich fortzubilden. Dadurch erhöht sich die Chancen auf eine besser bezahlte Anstellung. Und wer nicht sein Leben lang am Herd stehen möchte, kann sich spezialisieren und etwa administrative Aufgaben übernehmen.
Als Koch oder Köchin verdienst du im ersten Ausbildungsjahr zwischen 800 und 1.100 Euro brutto im Monat. Im zweiten Jahr gibt es dann 900 bis 1.200 Euro und im dritten Jahr der Ausbildung 1.000 bis 1.300 Euro brutto.
Achtung: Diese Zahlen beziehen sich auf das Hotel- und Gaststättengewerbe. Machst du die Ausbildung zum Koch in einer anderen Branche kann das Gehalt auch anders ausfallen. Grundsätzlich ist es so, dass es bei der Ausbildungsvergütung von Köchen zu (starken) Schwankungen kommen kann. Da hängt viel vom Ausbildungsbetrieb und dem Standort ab.
Außerdem spielt es eine Rolle, ob du nach einem Tarifvertrag bezahlt wirst. Ein Beispiel dafür ist der Tarifvertrag in der Systemgastronomie des Arbeitgeberverbands DEHOGA.
Good to know: Viele Betriebe sind zwar nicht tarifgebunden, aber durch das Berufsbildungsgesetz dazu verpflichtet, in der Ausbildung angemessen zu vergüten. Der Mindestlohn für Auszubildende liegt im ersten Ausbildungsjahr bei mindestens 649 Euro brutto im Monat (Stand: 2024).
Wenn dein Betrieb nicht nach Tarif bezahlt, solltest du dich auf eine Gehaltsverhandlung in einem persönlichen Gespräch mit deinem Ausbilder vorbereiten. Orientiere dich an Gehältern, die üblicherweise in dieser Branche gezahlt werden.
Bei Bedarf kannst du Berufsausbildungsbeihilfe beantragen. Anspruch darauf hast du unter anderem dann, wenn du während der Ausbildung nicht bei deinen Eltern wohnst.
Ausbildungsjahr | Gehalt (brutto) |
---|---|
1. Ausbildungsjahr | 800–1.100 Euro |
2. Ausbildungsjahr | 900–1.200 Euro |
3. Ausbildungsjahr | 1.000–1.300 Euro |
Einstiegsgehalt | 2.000–2.200 Euro |
Nach der Ausbildung kannst du mit einem Einstiegsgehalt von um die 2.000 Euro brutto im Monat rechnen. Je nach Betrieb kann das auch etwas höher ausfallen. Unter 1.900 Euro kann das Einstiegsgehalt allerdings nicht liegen. Das ist nämlich der Mindestlohn bei einer klassischen 40-Stunden-Woche.
Das Durchschnittsgehalt von Köchen liegt bei etwa 30.000 Euro brutto im Jahr – das sind 2.500 Euro brutto im Monat. Je nach Berufserfahrung, Arbeitgeber, Standort und vielen weiteren Faktoren kann das Gehalt als Koch auch höher oder niedriger ausfallen.
Die obere Grenze liegt bei etwa 3.000 Euro brutto monatlich. Möchtest du mehr verdienen, musst du eine Fort- oder Weiterbildung machen. Mit einem Meistertitel kannst du zum Beispiel Küchenchef werden und dein Gehalt auf knapp 3.500 bis 3.900 Euro steigern.
Jeder, der im Beruf mit Lebensmitteln zu tun hat, muss vor Arbeitsaufnahme eine Belehrung und eine Bescheinigung des Gesundheitsamts vorweisen. Jugendliche unter 18 Jahren brauchen zusätzlich eine ärztliche Bescheinigung über eine Erstuntersuchung – wie in anderen Ausbildungsberufen auch.
Rein rechtlich gibt es keine Voraussetzungen für den Schulabschluss. Die Koch-Ausbildung kannst du auch ohne Schulabschluss machen.
Rechtlich ist für die Ausbildung als Koch keine bestimmte Vorbildung vorgesehen. Die meisten Ausbildungsanfänger haben aber einen Hauptschulabschluss oder die mittlere Reife – achte auf die geforderten Voraussetzungen in der jeweiligen Stellenanzeige.
Relevante Schulfächer:
Mathematik : Auszubildende sollten die Grundrechenarten sowie Dezimal-, Bruch-, Prozent- und Dreisatzrechnung beherrschen, um zum Beispiel Mengenverhältnisse in Rezepturen oder Preise für Lebensmittel berechnen zu können.
Chemie : In der Ausbildung befassen sich angehende Köche unter anderem mit der Zusammensetzung von Lebensmitteln und wie sie sich bei Herstellung, Zubereitung und Lagerung verändern. Daher sind Kenntnisse in Chemie, insbesondere in Lebensmittelchemie und -hygiene, hilfreich.
Was verschafft mir einen Vorteil gegenüber anderen Bewerbern?
Es kommt immer gut an, wenn du im Vorfeld bereits ein Praktikum absolviert hast. Dann sammelst du erste Erfahrungen im Beruf und kannst im Vorstellungsgespräch besser argumentieren.
Gibt es Besonderheiten bei der Bewerbung?
Bei der Bewerbung zum Koch gibt es keine Besonderheiten. Möchtest du dich bewerben, reicht ein klassisches Anschreiben mit Lebenslauf.
Beispielsatz für's Anschreiben
Das Berufsbild des Kochs reizt mich schon lange. In meiner Freizeit koche ich leidenschaftlich gern und experimentiere dabei mit Zutaten und exotischen Gerichten. Ein Praktikum in einem Restaurant hat mir gezeigt, dass ich mich auch beruflich in diese Richtung orientieren möchte. Mir ist bewusst, dass der Job eine schnelle Auffassungsgabe und Arbeiten unter Zeitdruck einschließt. Doch ich bin sicher, dass ich dem Druck, der die Arbeit in einer Profiküche manchmal mit sich bringt, gewachsen bin – ein Bürojob würde mich langweilen.
Auch, wenn Köche im Job Kochmütze- und Jacke tragen, solltest du so eher nicht zum Vorstellungsgespräch erscheinen. Kleide dich ordentlich, aber nicht zu schick, auch Anzug und Krawatte kannst du im Schrank lassen. Wähle nach dem Motto „casual“ lieber eine legere, aber gepflegte Hose und einen Pulli oder ein Hemd beziehungsweise eine Bluse.
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