Ding Dong, der Kredithai will sein Geld zurück. Wenn man in der Inkasso-Branche arbeitet, dann ist man ganz schnell als Geldeintreiber verschrien. Alles Quatsch. Während und nach deiner Ausbildung zum Kaufmann für Büromanagement mit Zusatzqualifikation Inkasso geht es nämlich ganz gesittet zu. Statt bei den Schuldnern zu klingeln und ihnen Haue anzudrohen, wenn sie nicht bezahlen, bist du vielmehr ein Mittler zwischen dem Gläubiger und dem Schuldner. Das heißt, du vertrittst zwar hauptsächlich die Interessen der Gläubiger, sollst aber auch die Situation der Schuldner berücksichtigen und bist dafür zuständig, dass eine Kommunikation zwischen den beiden besteht.
Ohne Inkassounternehmen kann eine Firma ganz schnell auch einmal selber Konkurs gehen kann, nämlich wenn Rechnungen nicht fristgerecht bezahlt werden. Das betrifft vor allem oft kleine bis mittelständische Unternehmen. Dass Unternehmen Konkurs gehen, das gilt es mit einer Ausbildung zum Kaufmann für Büromanagement mit Zusatzqualifikation Inkasso zu verhindern. Dafür musst du wissen, wie man professionell und effizient das Begleichen von unbezahlten Rechnungen einfordert und genau dafür wirst du in deiner Ausbildung ausgebildet.
Nach der Ausbildung zum Kaufmann für Büromanagement mit Zusatzqualifikation Inkasso solltest du dann auf die verschiedenen Aufgabengebiete vorbereitet sein, die dich in deinem Berufsfeld erwarten. Zum Beispiel musst du anhand der Unterlagen die Rechtmäßigkeit der Forderungen prüfen und dann mit den Schuldnern in Kontakt treten. Meistens erfolgt dies erst einmal schriftlich, bei Bedarf, falls der Schuldner nicht reagiert, dann auch telefonisch. Kann nicht gezahlt werden, dann kümmerst du dich darum, Lösungen wie Ratenzahlungen, zu finden. Oft sind Schuldner froh, wenn ihnen jemand hilft, und ihnen Lösungsansätze zeigt. Oft gilt es dabei abzuwägen, ob jemand unverschuldet in Zahlungsverzug gekommen ist, oder vorsätzlich nicht gezahlt hat. Da ist Menschenkenntnis und Fingerspitzengefühl gefragt. Das heißt, du brauchst nicht nur Fachwissen, sondern auch gute Sozialkompetenzen und Verhandlungsgeschick.
Das Forderungsmanagement ist bei deiner Ausbildung zur Kauffrau oder zum Kaufmann für Büromanagement mit Zusatzqualifikation Inkasso das A und O. Hier lernst du, wie man Inkassoabläufe organisiert und verwaltet. Von der Abwicklung des Mahnwesens bis zum Einfordern von noch ausstehenden Beträgen, das alles braucht ein umfangreiches Wissen, aber nicht nur kaufmännisches, sondern auch juristisches. Deine Schwerpunkte während der Ausbildung zum Kaufmann für Büromanagement mit Zusatzqualifikation Inkasso auf der Berufsschule sind deswegen nicht nur Dinge wie Büroorganisation, Auftrags- und Rechnungsbearbeitung und betriebliches Rechnungswesen. Auch das Klären von Rechtsfragen, mit denen du im Rahmen deiner beruflichen Tätigkeit konfrontiert wirst, ist Bestandteil deines Unterrichts. Im praktischen Teil deiner Ausbildung lernst du dann die verschiedenen Abteilungen rund um das Thema Inkasso kennen. Dazu gehört nicht nur die Inkasso Abwicklung, sondern auch das hineinschnuppern in den Vertrieb, das Marketing und die Personalabteilung.
Um die Ausbildung zum Kaufmann für Büromanagement mit Zusatzqualifikation Inkasso nach drei Jahren abzuschließen ist neben den üblichen zwei Prüfungen für Kaufleute noch eine dritte Prüfung für die Spezialisierung Inkasso erforderlich. Hast du diese alle bestanden, kannst du dich dann endlich offiziell Kaufmann beziehungsweise Kauffrau für Büromanagement mit Zusatzqualifikation Inkasso nennen.
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