Die Ausbildung zum Hygienekontrolleur ist nicht ganz einheitlich geregelt: Es gibt vier Ausbildungszentren, nämlich in München, Düsseldorf, Berlin und Gera, wo dir unterschiedlichste Inhalte vermittelt werden und du am Ende mit einer mündlichen und schriftlichen Prüfung deinen Abschluss erhältst. In manchen Bundesländern wirst du schließlich verbeamtet. Das macht für deine Bewerbung um eine Ausbildung als Hygienekontrolleur jedoch keinen riesigen Unterschied, denn auch hier sind größtenteils die Klassiker gefragt.
Damit sind neben deinem Anschreiben natürlich auch die Zeugnisse und dein Lebenslauf gemeint. Vorab solltest du aber prüfen, ob du alle Voraussetzungen für eine Bewerbung als Hygienekontrolleurin erfüllst. Meistens solltest du volljährig sein und schulisch die Fachoberschulreife erlangt haben. Alternativ kannst du dich aber auch mit einem Hauptschulabschluss bewerben, wenn du zusätzlich eine Berufsausbildung absolviert hast. Informiere dich also bei deinem gewünschten Ausbilder darüber, was du mitbringen musst, damit du nicht erst bei Schreiben deiner Bewerbung als Hygienekontrolleur feststellst, dass dir eine wichtige Voraussetzung fehlt.
Das Bewerbungsschreiben ist dafür da, dass du dich kurz und knackig vorstellst. Dazu zählt auch deine Motivation für die Bewerbung als Hygienekontrolleur. Genauso interessant ist für viele Unternehmen auch die Frage, wo du eigentlich die Stellenausschreibung gefunden hast. Versuche deinen Text interessant zu halten und Neugier zu wecken, sei dabei aber auch ehrlich zu dir selbst und deinen künftigen Ausbildern.
Gleiches gilt für deinen tabellarischen Lebenslauf. Neben deinen persönlichen Daten entnimmt das Unternehmen hieraus deinen bisherigen Werdegang, sowie deine Fähigkeiten und Interessen. Gerade letztere sollten natürlich auch entsprechenden Realismus beinhalten: Die Chancen mit deiner Bewerbung um eine Ausbildung als Hygienekontrolleurin werden nicht besser, wenn du Elefanten dressierst.
Zum Schluss legst du noch dein Abschlusszeugnis in Kopie bei. Arbeits- und Praktikumszeugnisse selbstverständlich auch, wenn du welche hast. Denn praktische Erfahrung ist gern gesehen. Hier ist es übrigens auch wichtig, dass du dich genauestens bei der Behörde oder dem Unternehmen informierst, welche sonstigen Unterlagen sie haben wollen. Vergisst du auch nur eine Kleinigkeit, dann spricht das nicht gerade für deine Sorgfalt.
Apropos Sorgfalt: Wenn deine Bewerbung als Hygienekontrolleur mit ebendieser angefertigt wurde, dann kann schon kurz darauf deine Einladung zum Bewerbungsgespräch im Briefkasten liegen. Von einem künftigen Hygienekontrolleur beziehungsweise Gesundheitsaufseher erwarten die Ausbilder natürlich ein ordentliches und gepflegtes Auftreten. Die Hose oder der Rock sollten also nicht verwaschen und löchrig sein, die Schuhe geputzt und Hemd oder Bluse nicht völlig zerknittert. Natürlich sollst du dich auch wohlfühlen können in der Kleidung, um nicht zu nervös im Gespräch zu sitzen. Das sollte aber keinesfalls deiner Seriosität schaden und den ersten Eindruck zunichtemachen.
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