Holzbearbeitungsmechaniker/-in Karriere

Empf. Schulabschluss:
Hauptschulabschluss
Ausbildungsdauer:
3 Jahre
Arbeitszeit:
Schichtdienst (möglich)
Du interessierst dich für diesen Beruf?

Karrierepfad Holzbearbeitungsmechaniker/-in

Welche Fort- und Weiterbildungen gibt es?

Ausbildung zum Holzbearbeitungsmechaniker

 „Die Bretter, die die Welt bedeuten“ hat für dich als Holzbearbeitungsmechaniker nichts mit einer Theaterbühne zu tun, sondern mit deiner täglichen Arbeit. Denn du verwandelst dicke Baumstämme problemlos in schmale Platten, die das Kapital deines Ausbildungsbetriebs sind. Dabei bedienst du gekonnt die Maschinen, wechselst sorgfältig die Ersatzteile und achtest darauf, dass die Qualität der Ware einwandfrei bleibt. Bei der Bedienung der Anlagen kann dir also keiner etwas vormachen, aber was ist mit Themen wie Produktentwicklung oder Projektmanagement? Wenn du dein Fachwissen erweitern möchtest, ist eine Weiterbildung genau das richtige für dich – und davon gibt es jede Menge.      

Meister

Ein Brett vor dem Kopf solltest du bei dieser Weiterbildung nicht haben, denn hier warten eine Menge Theoriestunden auf dich. Ob Werkstoffkunde, Personalführung oder Kostenrechnung – hier lernst du alles, was eine Führungskraft wissen muss, denn genau dafür ist so eine Weiterbildung gut. Als Abteilungsleiter wirst du abschließend zum Beispiel die Produktion überwachen, Materialkosten berechnen oder neue Arbeitsabläufe einführen. Die Weiterbildung kannst du in Voll- oder Teilzeit machen, allerdings hängt die genaue Dauer von dem Anbieter ab – dafür zahlen musst du jedoch in den meisten Fällen. Aber keine Sorge, nach der Weiterbildung verdienst du dafür auch mehr. Für dich als Holzbearbeitungsmechaniker kommt der Industriemeister im Bereich Sägeindustrie oder der Industriemeister mit der Ausrichtung Holz infrage.       

Techniker

Eine Alternative zum Meister ist die Weiterbildung zum Techniker. In deinem Fall wäre es der Techniker im Bereich Holztechnik, den du nach ein paar Jahren Berufserfahrung an einer Fachschule machst. Dafür brauchst du nicht nur zwei bis vier Jahre, sondern auch finanzielle Rücklagen, weil solche Weiterbildungen in der Regel mehrere Tausend Euro kosten können. Im Gegenzug darfst du dank deinem erweiterten Fachwissen, in einem neuen Arbeitsgebiet tätig werden. Meistens musst du dann dein Führungspotential unter Beweis stellen und bist für Aufgaben wie Einkauf und Produktion verantwortlich. So viel Einsatz wird dir natürlich ordentlich entlohnt.       

Studium

Unter bestimmten Voraussetzungen kannst du nach deiner Ausbildung sogar ein Studium aufnehmen. Wie wäre es zum Beispiel mit dem Studiengang Holztechnik? In sechs Semestern kannst du dann den Bachelor of Engineering oder Bachelor of Science machen und dich auf einen ganz neuen Aufgabenbereich spezialisieren.

Selbstständigkeit

Was hältst du von einem Schreibtisch aus Mahagoni in einem weiträumigen Büro? Den kannst du haben, wenn du dich selbstständig machst und es richtig gut läuft. Ob neues Produkt oder eine verbesserte Anlage, wenn du eine gewinnbringende Idee hast, ist die Selbständigkeit eine Überlegung wert. Neben einer Eingebung solltest du vorher noch über den Standort, Mitarbeiter, Finanzierung und einen möglichen Kundenstamm nachdenken.  

Nach deiner Ausbildung kannst du…

  • ...Maschinen besser bedienen als einen Joystick.
  • ...Ersatzteile austauschen, selbst wenn diese messerscharf sind.
  • ...Holzprodukte auf Qualität prüfen.
  • ...Verschiedene Transportmöglichkeiten aufzählen.
  • ...Baumarten problemlos auseinanderhalten.