Wenn du deinen Charakter mit einem Baum beschreiben müsstest, würdest du wahrscheinlich die Fichte wählen. Dann wärst du nämlich vielseitig einsetzbar und trotz weichem Holz sehr widerstandsfähig – also ein umgänglicher Azubi, der überall mithilft und sich auch von Hindernissen nicht aufhalten lässt. Genau das solltest du auch in deiner Bewerbung als Holzbearbeitungsmechaniker deutlich machen – ein Baumvergleich ist dafür allerdings nicht notwendig. Was du stattdessen schreiben kannst, verraten wir dir in den nächsten Abschnitten.
Wenn du mit deiner Bewerbung in die engere Auswahl kommen möchtest, brauchst du mindestens einen Hauptschulabschluss. Auf Fächer wie Mathe und Physik wird dabei besonders viel Wert gelegt. Abgesehen von deinen schulischen Leistungen, musst du auch die richtige körperliche Beschaffenheit für diesen Job haben, damit du nicht zusammenbrichst, wenn du mal einen Holzbalken anhebst. Zudem solltest du für den Umgang mit den Maschinen ein gewisses technisches Verständnis und eine sorgfältige Arbeitsweise mitbringen.
In deinem Anschreiben erklärst du, wieso du für den Job so geeignet bist wie die Tanne für die Weihnachtszeit. Wieso hast du dich für diesen Betrieb und vor allem für diesen Ausbildungsberuf entschieden. Du hattest in der Schule Werkunterricht, bei dem du deine Leidenschaft fürs Holz entdeckt hast? Während einer Projektwoche warst du in einer Werkstatt tätig und hast doch dort pudelwohl gefühlt? Alles was zu deinem Ausbildungsberuf passt, solltest du im Anschreiben erwähnen. Was dir sonst nicht fehlen darf ist dein Lebenslauf, der persönliche Angaben und deinen schulischen Werdegang enthält. Am Ende kannst du noch mal deine Hobbys nennen, beispielsweise schnitzen. Es muss aber nicht alles mit Holz zu tun haben. Wenn du zum Beispiel in einer Mannschaft spielst, zeugt das von deiner Teamfähig, was ebenfalls gern gesehen ist. Anschließend die Zeugnisse nicht vergessen.
Ein Praktikum in diesem Betrieb oder einem anderen Unternehmen aus der Holzwirtschaft kommt bei jedem Chef gut an. Dann weißt du nämlich, was dich in der Ausbildung erwartet und wirst kaum nach den ersten Monaten wieder abspringen. Zudem kannst du immer mit handwerklichem Geschick punkten. Dass du schon mal einen Nagel in die Wand geschlagen hast und eine Säge in der Hand hattest, sind bereits ein guter Anfang.
In der Ausbildung zum Holzbearbeitungsmechaniker geht es mehr um deine Sicherheit als um dein Aussehen. Für dein Bewerbungsgespräch gilt das nur bedingt, denn schließlich willst du ja einen guten Eindruck hinterlassen. Das schaffst du ganz einfach, wenn du dich ein bisschen schicker anziehst als sonst. Ein Hemd oder eine Bluse kommt immer gut an, was du problemlos mit einer Jeans kombinierst. Ein einfarbiger Pullover beispielsweise mit einem V-Ausschnitt würde ebenfalls gehen. Verzichte einfach auf Löcher und Flecken – dann wird’s schon laufen.
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