Ob Computer, Playstation, XBOX, oder Smartphone: Die Grafik von Games wird immer beeindruckender. Jahr für Jahr überbieten sich die Spielehersteller mit modernsten Technologien und eindrucksvoller Grafik. Atemberaubende Landschaften, anspruchsvoll gestaltete Gebäude und Charaktere mit viel Liebe fürs Detail sorgen für eine tolle Gaming-Atmosphäre, in die man gerne eintaucht. Der Game Artist hat einen wichtigen Anteil daran, denn er kümmert sich um die visuelle Gestaltung der Spiele. Als Artist designt er die Charaktere und entwirft virtuelle Welten, die dann in Zusammenarbeit mit Kollegen aus anderen Gaming-Berufen zum Leben erweckt werden.
Der Game Artist kümmert sich um die komplette visuelle Gestaltung eines Spiels. Angefangen von den Spielcharakteren und deren Animationen über die Landschaften und Gebäude bis hin zu den Special Effects. Bei seinen vielfältigen Aufgaben beschäftigt er sich unter anderem mit Graphic Design, Web Design, Concept Art und Character Design. Vereinfacht gesagt: Der Game Artist kümmert sich darum, dass das Spiel gut aussieht!
Deine Aufgaben auf einen Blick:
Game Artist, Game Designer, Game Programmer oder Game Producer: An der Produktion von Spielen sind viele verschiedene Berufe beteiligt. Da kann es schonmal zu Verwirrungen kommen. Deshalb hier einmal kurz und knapp die Unterschiede.
Die Ausbildung zum Game Artist bietet einen super Einstieg in die Gamingbranche. Neben extrem kreativen und abwechslungsreichen Aufgaben bietet der Job spannende Entwicklungsmöglichkeiten. So kannst du dich zum Beispiel auf einen bestimmten Bereich wie Concept Art, Special Effects oder Character Design spezialisieren und zu einem echten Top-Artist in diesem Bereich werden.
Du kannst dich später aber auch in eine andere Richtung weiterentwickeln und neue Aufgaben übernehmen. Das Know-how und die Fachkenntnisse aus den Bereichen Graphics und Development, das ein Game Artist hat, ist auch in anderen Berufen gefragt. Game Artists haben dementsprechend gute Zukunftsaussichten.
Wichtig: Je nachdem, an welcher Schule du die Ausbildung machst, kann es zu Unterschieden bei Inhalt und Aufbau der Ausbildung kommen!
Die schulische Ausbildung zum Game Artist kannst du sowohl in Vollzeit (zwei Jahre) als auch in Teilzeit (drei Jahre) machen. Ähnlich wie bei einem Studium wird die Ausbildung in Semester unterteilt, in denen verschiedene Module absolviert werden müssen. Dabei erhältst du einen sehr praxisnahen Einblick in die Arbeit eines Game Artists. Der enge Praxisbezug wird unter anderem durch mehrwöchige Praktika oder Projektwochen verstärkt.
Mansche Schulen bieten auch die Möglichkeit, sich am Ende der Ausbildung auf einen bestimmten Bereich zu spezialisieren. Das spiegelt sich dann auch im Abschluss wider. So bist du am Ende der Ausbildung zum Beispiel Staatlich anerkannter Game Artist mit Schwerpunk „3D Game Art“ oder mit Schwerpunkt „Concept Art“.
Zu Beginn des Studiums werden die Basics gelegt. So stehen zum Beispiel Grundlagen von Game Design und Production sowie Digital Arts und 3D Game Art auf dem Lehrplan. Du lernst zum Beispiel den Umgang mit Spezialsoftware und baust deine fachspezifischen Skills in den Bereichen Graphic Design, Character Design, 3D Modeling oder Concept Art aus. Darüber hinaus arbeitest du natürlich ständig an der Vertiefung deiner Programmierkenntnisse und beschäftigst dich unter anderem mit Game Programming sowie HTML und CSS.
Auch die Soft-Skills kommen nicht zu kurz: Neben Business English, Medienkompetenz oder Mathematik für Games stehen auch Kommunikationstrainings, Konfliktmanagement oder Methodenkompetenz auf dem Lehrplan.
All diese Kenntnisse werden im Laufe der Ausbildung immer weiter vertieft und im Rahmen von Projektarbeiten geprüft.
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