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Du möchtest handwerklich arbeiten, dabei Kreativität beweisen und deine eigenen Ideen umsetzen? Als Flechtwerkgestalter ist das alles möglich. Angeboten wird die Ausbildung im Handwerk und in einer Berufsfachschule. Während du bei beiden Formen umfassend und praktisch auf den Beruf vorbereitet wirst, musst du beim Gehalt Kompromisse eingehen, denn nur die betriebliche Ausbildung wird vergütet. Wie hoch dein Gehalt ausfällt und wie du dir die schulische Ausbildung finanzierst, das verraten wir dir.
Für Flechtwerkgestalter gibt es keine gergelten Tarifverträge. Das Ausbildungsgehalt ist also Verhandlungssache. Die steht aber auf jeden Fall der Azubi-Mindestlohn zu. Der liegt im ersten Ausbildungsjahr bei 682 Euro brutto im Monat. Im zweiten Jahr steigt die Vergütung auf mindestens 805 Euro und im dritten Ausbildungsjahr gibt es 921 Euro brutto im Monat. Dein Gehalt kann aber auch höher ausfallen.
An der staatlichen Berufsfachschule für Flechtwerkgestaltung erhältst du zwar keine Ausbildungsvergütung, Schulgeld wird aber auch nicht verlangt. Da du aber natürlich dennoch Kosten haben wirst, beispielsweise für deine Unterbringung und Verpflegung, hast du die Möglichkeit, dir finanziell unter die Arme greifen zu lassen, beispielsweise durch Schüler-BAföG. Schließlich soll die Ausbildung in deinem Traumberuf nicht an einer fehlenden Ausbildungsvergütung scheitern.
Nach deiner Ausbildung hast du verschiedene Möglichkeiten, dein Geld zu verdienen – als Angestellter in einer Werkstatt oder bei einem Hersteller für Korbmöbel, als Selbstständiger mit einem eigenen Laden oder sogar als Arbeitstherapeut in einer Werkstatt für Menschen mit Behinderung. Einheitliche Löhne gibt es daher bislang kaum, die durchschnittlichen Gehälter liegen deshalb zwischen 2.000 und 2.300 Euro brutto. Als Arbeitstherapeut kannst du nach dem Tarif sogar bis zu 2.600 Euro verdienen.
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