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Der Job des Fachlageristen beginnt, wenn der Kunde den Bestellbutton anklickt. Dann heißt es schnell und systematisch, die Ware für den Versand vorzubereiten. Während deiner Ausbildung zum Fachlageristen lernst du, dabei immer den Überblick zu behalten.
Du hast Lust auf einen Job, bei dem du schon in der Ausbildung an Projekten mitarbeitest und eine systemrelevante Tätigkeit ausübst? Dann bewirb dich bei REWE und werde Fachlagerist bzw. Fachlageristin!
Mehr zur Ausbildung bei REWEFachlageristen und Fachlageristinnen sind für die Annahme und Prüfung von Gütern anhand der Begleitpapiere verantwortlich. Sie erfassen die Güter, packen sie aus, prüfen deren Zustand und sortieren sie. Anschließend lagern sie die Waren sachgerecht oder leiten sie an ihren Bestimmungsort im Betrieb weiter, wobei sie stets auf optimale Lagerbedingungen achten. Dabei kontrollieren sie den Lagerbestand und führen Inventuren durch. Für den Versand verpacken sie die Güter, füllen Begleitpapiere aus, stellen Liefereinheiten zusammen und beladen Lkws. Außerdem kennzeichnen, beschriften und sichern sie die Sendungen unter Beachtung von Vorschriften wie der Gefahrgutverordnung und Zollbestimmungen.
Die Ausbildung dauert zwei Jahre und läuft dual ab, das heißt, sie wird sowohl im Betrieb als auch in der Berufsschule stattfinden. Üblicherweise drückst du ein bis zwei Tage die Schulbank und verbringst die restlichen Tage im Betrieb. Häufig findet der Unterricht aber auch in Form von Blockunterricht statt, das heißt du hast einen Block, also eine oder mehrere Wochen am Stück nur Schulunterricht und einen Block bist du dann nur im Betrieb. Die praktische Zeit im Betrieb verbringst du überwiegend in den Lager- oder Fabrikhallen. Weil du die Güter mit dem Gabelstapler transportierst, machst du während der Ausbildung auch deinen Staplerschein. Sicherheitskleidung wie Arbeitsschuhe und Schutzhandschuhe sind daher deine ständigen Begleiter.
Die Ausbildung zum Fachlageristen kannst du in den verschiedensten Branchen absolvieren. Fachlageristen werden nämlich in den verschiedensten Branchen benötigt. Sie arbeiten für Speditionsbetriebe und Logistikdienstleister, zum Beispiel aus der Lebensmittel- und Elektroindustrie, der chemischen und pharmazeutischen Industrie, im Metall- und Fahrzeugbau oder auch bei Herstellern von Baustoffen.
Nach dem Bildungsgesetz musst du keinen bestimmten Schulabschluss nachweisen, um eine Ausbildung zum Fachlageristen absolvieren zu dürfen. In der Praxis hat sich aber gezeigt, dass fast 70% der Azubis einen Hauptschulabschluss haben und rund 20 % einen mittleren Schulabschluss.
Wichtige Schulfächer sind Mathe und Englisch: Mathe brauchst du als Fachlagerist zum Beispiel, um das Gesamtgewicht und den Raumbedarf von Gütern zu berechnen. Einfach ausgedrückt: Um Ware systematisch zu lagern, muss berechnet werden, wie viel Platz sie in Anspruch nimmt. Auf deine Englischkenntnisse greifst du immer dann zurück, wenn die Waren international versendet werden und es heißt, sich mit anderssprachigen Lageristen auszutauschen. Wusstest du, dass du bis zu einem Viertel der Ausbildung zum Fachlageristen auch im Ausland absolvieren darfst?
Mitbringen solltest du vor allem organisatorisches Geschick. Dir wird außerdem viel Konzentration abgefordert und du solltest auch in stressigen Situationen einen kühlen Kopf bewahren. Ein bisschen Muskelkraft kann ebenfalls nicht schaden, wenn Pakete mal schwerer sind.
Als Fachlagerist liegt dein Gehalt im ersten Ausbildungsjahr zwischen 682 und 1.260 Euro brutto im Monat. Im zweiten Jahr liegt dein Azubi-Lohn bei 805 bis 1.313 Euro.
Deine Ausbildungsvergütung hängt stark vom Unternehmen und der Branche ab. Die Untergrenze bezieht sich auf den Mindestlohn für Azubis. Im Groß- und Außenhandel oder im privaten Verkehrsgewerbe fallen die Azubi-Gehälter höher aus.
Azubi-Gehalt (brutto) | |
1. Ausbildungsjahr | 649–1.160 Euro |
2. Ausbildungsjahr | 766–1.227 Euro |
Anmerkung: Die Gehaltszahlen beziehen sich auf das private Verkehrsgewerbe. Wie viel du schlussendlich verdienst, hängt unter anderem davon ab, ob du nach Tarifvertrag bezahlt wirst oder nicht. Außerdem spielt die Größe und der Standort deines Ausbildungsbetriebs eine Rolle.
In der Regel haben Fachlageristen ein Einstiegsgehalt zwischen 1.900 und 2.100 Euro brutto, die Untergrenze wird dabei vom Mindestlohn festgesetzt. Mit etwas mehr Arbeitserfahrung kommst du schon auf 2.400 Euro brutto. Je länger du in deinem Beruf dabei bist, desto mehr wird dein Einkommen ansteigen.
Du kannst deine Qualifikation als Fachlagerist und damit deinen Gehaltsanspruch zum Beispiel erhöhen, wenn du an deine Ausbildung ein weiteres Jahr anhängst und damit den Titel Fachkraft für Lagerlogistik gewinnst. Als Fachkraft für Lagerlogistik wirst du stärker in die Organisation der Logistikprozesse eingebunden und bist damit nicht nur für die Ausführung von Aufträgen verantwortlich, sondern auch für deren Planung.
Generell gilt: Je mehr Verantwortung du in deinem Job hast, desto höher fällt auch dein Gehalt aus.
Einen weiteren Sprung auf der Karriereleiter und damit auch auf der Gehaltsskala machst du, wenn du eine Meisterprüfung für den Bereich Lagerwirtschaft ablegst. Meister im Bereich Lagerwirtschaft verdienen im Durchschnitt 2.700 Euro brutto im Monat. Einkommen bis zu 5.000 Euro monatlich sind je nach Betrieb und Branche möglich.
Als Fachlagerist hast du zahlreiche Weiterbildungsoptionen, die dir im Anschluss an die Ausbildung die Möglichkeit geben, dich beruflich weiterzuentwickeln.
Hier sind ein paar davon:
Die Bewerbung für die Ausbildung zum Fachlageristen oder zur Fachlageristin besteht ganz klassisch aus drei wichtigen Teilen, die du keinesfalls vergessen solltest. In deine Bewerbungsmappe gehören: dein Anschreiben, dein Lebenslauf und Kopien deiner Zeugnisse und Zertifikate oder Belege über eventuelle Praktika in genau dieser Reihenfolge.
Die erste Seite deiner Ausbildungsbewerbung als Fachlagerist (nach dem Deckblatt) ist also das Anschreiben. Hier kannst du dich nicht nur kurz vorstellen und deine Stärken betonen, sondern auch begründen, warum der Job dich anspricht und warum du der passende Bewerber oder die passende Bewerberin für die Ausbildung und das Unternehmen bist.
Gute Organisation, tatkräftiges, präzises und zügiges Handeln, ein kühler Kopf und Lernbereitschaft zeichnen dich aus? In Praktika konntest du bereits Erfahrung im logistischen Bereich oder in einem Warenhaus sammeln? Dann nichts wie rein damit in deine Bewerbung um eine Ausbildung als Fachlageristin. Hast du dennoch Unsicherheiten bei Form oder Inhalt des Anschreibens oder beim Aufbau deines Lebenslaufs, dann kannst du hier in unseren Ratgebern noch mal genauer nachlesen.
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