Pflegefachassistent / Pflegefachassistentin Ausbildung & Beruf

Empf. Schulabschluss:
Hauptschulabschluss
Ausbildungsdauer:
2-3 Jahre
Arbeitszeit:
Schichtdienst (möglich)
Du interessierst dich für diesen Beruf?

Pflegefachassistent/in Berufsbild

Hast du ein Herz für Menschen und möchtest mit deinem Job das Leben anderer leichter machen? In der Ausbildung zum Pflegefachassistenten unterstützt du Menschen, die Hilfe brauchen – sei es wegen ihres Alters, einer Behinderung oder Krankheit. Deine Aufgabe: den Alltag erleichtern und ein Lächeln schenken. Klingt gut? Dann könnte das genau dein Beruf sein!

Neues Pflegefachgesetz ab 2027

Das neue Pflegefachassistenzgesetz sorgt dafür, dass die Ausbildung überall in Deutschland gleich ist, 18 Monate dauert und ein einheitliches Gehalt bietet. Es ersetzt 27 verschiedene Ausbildungen und macht den Einstieg in Pflegeberufe leichter. Außerdem ermöglicht es ausländischen Fachkräften bessere Chancen auf dem Arbeitsmarkt.

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In deinem Beruf etwas Gutes tun – ein Job mit Sinn!

In der praxisnahen Ausbildung erwartet dich eine sinnstiftende Tätigkeit mit vielen beruflichen Perspektiven und tollen Benefits. Und du wirst nach Tarif bezahlt.

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Was macht man in der Ausbildung zum Pflegefachassistenten?

Einkaufen, Haare kämmen oder zur Toilette gehen – was für die meisten Alltag ist, kann für ältere oder hilfsbedürftige Menschen schwierig sein. In der Ausbildung zum Pflegefachassistenten lernst du, wie du sie im Alltag unterstützt und ihre Selbstständigkeit stärkst. Dabei hilfst du nicht nur bei körperlichen Aufgaben, sondern motivierst sie auch, aktiv zu bleiben und sich zu beschäftigen.

Aufgaben einer Pflegefachassistentin:

  • Unterstützung bei der Körperpflege und Hygiene (z. B. Waschen, Ankleiden)
  • Hilfe beim Essen und Trinken (z. B. Anreichen von Mahlzeiten)
  • Förderung der Mobilität und Bewegung der Klienten
  • Unterstützung im Haushalt (z. B. Einkaufen, Kochen, Reinigen)
  • Soziale Betreuung und Begleitung im Alltag
  • Organisation und Planung des Tagesablaufs der Klienten
  • Durchführung einfacher medizinischer Maßnahmen (z. B. Puls- und Blutdruckmessen, Verbände wechseln)
  • Beobachtung des Gesundheitszustands und Weitergabe an Pflegefachkräfte
  • Schaffung einer angenehmen und sicheren Umgebung
  • Förderung der Eigenständigkeit und Aktivierung durch Beschäftigungsangebote

Unterschiedliche Berufsbezeichnungen

In vielen Fällen meinen die Begriffe das Gleiche und stehen für eine Ausbildung in der Pflege, die auf die Unterstützung von Pflegefachkräften abzielt. Der Titel hängt oft von den regionalen Regelungen oder den Bezeichnungen in Ausbildungsordnungen ab.

In manchen Bundesländern wird der Zusatz „Fach-“ verwendet, um auf die steigenden Anforderungen und den höheren Ausbildungsstandard hinzuweisen. Beide Berufsgruppen übernehmen ähnliche Aufgaben und haben ähnliche Ausbildungswege. Wichtig ist, dich in deinem Bundesland über die genaue Bezeichnung und die Ausbildungsinhalte zu informieren.

Tipp: Wenn du dir unsicher bist, was in deiner Region gilt, lohnt sich ein Blick auf die Webseite der zuständigen Pflegekammer oder ein Anruf bei einer lokalen Pflegeschule.

Mögliche Begriffe:

  • Pflegehelfer
  • Pfegefachhelfer
  • Pflegeassistent
  • Pflegefachassistent

Wo arbeiteten Pflegefachassistenten?

Dein Job als Pflegefachassistent ist vielseitig und die Aufgaben hängen davon ab, wo du arbeitest. In Alten- oder Pflegeheimen betreust du Bewohner, hilfst beim Essen und sorgst mit Aktivitäten wie Kartenspielen für Abwechslung. Im ambulanten Dienst unterstützt du im Haushalt, gehst einkaufen, planst Mahlzeiten und achtest darauf, dass alles sauber und ordentlich bleibt. Dabei bist du nicht nur Helfer, sondern auch eine wichtige Bezugsperson.

Arbeitsmöglichkeiten als Pflegefachassistent:

  • Ambulanter Dienst: Unterstützung in Privathaushalten, z. B. beim Einkaufen, Kochen und Reinigen.
  • Alten- und Pflegeheime: Betreuung älterer Menschen, Hilfe bei der Körperpflege, Begleitung bei Freizeitaktivitäten.
  • Einrichtungen für Menschen mit Behinderung: Unterstützung im Alltag, Förderung der Eigenständigkeit, soziale Betreuung.
  • Krankenhäuser: Mithilfe bei der Versorgung von Patienten, Unterstützung des Pflegepersonals.
  • Tagespflegeeinrichtungen: Tagesbetreuung, Begleitung bei Mahlzeiten und Aktivitäten.
  • Rehabilitationseinrichtungen: Unterstützung bei Therapie- und Pflegeabläufen.
Pflegerin hat Seniorin Tee gemacht

Was sind die Voraussetzungen für die Ausbildung zum Pflegefachassistenten?

Als Pflegefachassistent übernimmst du Verantwortung, denn die Menschen, die du betreust, zählen auf dich. Verschwiegenheit ist dabei ein Muss – ob bei medizinischen oder persönlichen Themen, das Vertrauen deiner Klienten steht an erster Stelle. Einfühlungsvermögen und gute Kommunikation sind genauso wichtig. Nicht jeder nimmt gerne Hilfe an, vor allem von Fremden. Mit Fingerspitzengefühl schaffst du es, dass sich die Menschen bei dir gut aufgehoben fühlen.

Schon gewusst?

In Deutschland sind aktuell 1,7 Millionen Menschen in der Pflege tätig!

Du solltest Pflegefachassistent werden, wenn ...

... du gerne Menschen im Alltag unterstützt und ihnen helfen möchtest.

... Verantwortungsbewusstsein für dich selbstverständlich ist.

... du einfühlsam bist und gut mit verschiedenen Charakteren umgehen kannst.

... du Verschwiegenheit und Diskretion bei persönlichen Themen bewahren kannst.

... dich der Gedanke begeistert, täglich etwas Sinnvolles und Gutes zu tun.

... du geduldig bist und auch in stressigen Situationen ruhig bleibst.

Du solltest nicht Pflegefachassistent werden, wenn ...

... du keine Geduld mit Menschen hast, die auf Hilfe angewiesen sind.

... dir körperliche Arbeit und Nähe unangenehm sind.

... du Schwierigkeiten hast, persönliche und sensible Informationen für dich zu behalten.

... du dich schwertust, auf Menschen zuzugehen oder empathisch zu reagieren.

... du keinen Spaß daran hast, Verantwortung zu übernehmen.

... du einen Beruf suchst, in dem du sofort viel Geld verdienst.

Pflegerin hilft Mann im Rollstuhl ins Auto

Diese Schulfächer sind wichtig:

  • Ethik (z. B. für Betreuung)
  • Deutsch (z. B. für Beratungsgespräche und Pflegedokumentation)
  • Hauswirtschaftslehre (z. B. für Kochen und Wäschepflege)

Was verdient man in der Pflegefachassistenz-Ausbildung?

Die Ausbildung zu, Pflegefachassistenten ist eine schulische Ausbildung. Das bedeutet, dass du während deiner Lehrzeit leider kein Gehalt bekommst. Stattdessen lernst du alles Wichtige an Berufsfachschulen. In der Ausbildung können manchmal Kosten anfallen, z. B. für die Schule selbst oder für die Prüfungen am Ende der Ausbildung.

Aber hey, denk daran:

Diese Investition lohnt sich, denn du steckst dein Geld in deine Zukunft – und in einen Beruf, in dem du wirklich etwas bewirken kannst!

Was verdiene ich nach der Ausbildung?

Nach der Ausbildung liegt dein Einstiegsgehalt oft zwischen 2.000 und 2.400 Euro brutto im Monat. Arbeitest du in tarifgebundenen Einrichtungen, kann dein Gehalt höher ausfallen und es kommen Zuschläge für Schicht- oder Wochenendarbeit hinzu.

Mit Weiterbildungen und wachsender Erfahrung kannst du dein Einkommen steigern, zum Beispiel als Pflegefachmann, wo du mit bis zu 3.000 Euro brutto oder mehr rechnen kannst.

Zusätzlich gibt es in vielen Einrichtungen Sonderzahlungen wie Weihnachtsgeld oder Urlaubsgeld sowie Zuschläge für Nachtschichten.

Was muss ich bei einer Bewerbung zur Pflegefachassistentin beachten?

Im Anschreiben erklärst du, warum du die perfekte Wahl für diesen Beruf bist. Beschreibe, was dich motiviert, Pflegefachassistent zu werden, und welche Erfahrungen du schon mitbringst. Vielleicht hast du bereits in einem Praktikum gelernt, wie wichtig Empathie und Geduld im Pflegealltag sind, oder du hast durch ehrenamtliche Tätigkeiten Verantwortungsbewusstsein bewiesen.

Welchen Abschluss brauche ich für die Ausbildung zum Pflegefachassistenten?

Für die Pflegefachassistenz-Ausbildung wird in der Regel ein Hauptschulabschluss oder ein gleichwertiger Schulabschluss vorausgesetzt. Manche Berufsfachschulen können auch Bewerber ohne Schulabschluss aufnehmen, wenn sie besondere Voraussetzungen wie ein Praktikum im Pflegebereich oder einschlägige Erfahrungen mitbringen.

Wichtige Eigenschaften für die Bewerbung:

  • Einfühlungsvermögen: zeigt, dass du gut auf die Bedürfnisse anderer eingehen kannst.
  • Geduld: wichtig für den Umgang mit Menschen, die Unterstützung brauchen.
  • Verantwortungsbewusstsein: Deine Klienten verlassen sich auf dich.
  • Zuverlässigkeit: Du bist immer da, wenn man dich braucht.
  • Teamfähigkeit: Die Zusammenarbeit mit Kollegen ist essenziell.
  • Kommunikationsfähigkeit: Du kannst klar und verständlich mit Klienten und Teams kommunizieren.
  • Belastbarkeit: Du bleibst auch in herausfordernden Situationen ruhig und fokussiert.

Diese Eigenschaften solltest du in deiner Bewerbung betonen und möglichst mit Beispielen aus deinem Leben belegen.

Welche Aufstiegsmöglichkeiten habe ich nach der Ausbildung zur Pflegefachassistentin?

Als Pflegefachassistentin hast du viele Möglichkeiten, dich weiterzuentwickeln. Nach der Ausbildung kannst du dich in Bereichen wie Altenpflege, Gesundheits- und Krankenpflege oder Behindertenhilfe spezialisieren. 

Mit Weiterbildungen, z. B. zur Pflegefachkraft kannst du mehr Verantwortung übernehmen und dein Wissen vertiefen. Auch Führungspositionen in Pflegeeinrichtungen oder der Schritt in die Beratung und Schulung von Pflegepersonal sind langfristige Karriereschritte. Dein Engagement und deine Bereitschaft, dich weiterzubilden, sind der Schlüssel für deinen beruflichen Aufstieg!

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