Duales Studium Sportmanagement: Freie Stellen & Gehalt

Empf. Schulabschluss:
Fachabitur
Ausbildungsdauer:
3–3,5 Jahre
Arbeitszeit:
werktags, Wochenendarbeit möglich
Du interessierst dich für diesen Beruf?

Duales Studium Sportmanagement Berufsbild

Dein Leben dreht sich rund um den Sport, doch du beweist nicht nur auf dem Spielfeld Einsatz? Du unterstützt deinen Verein, wo es nur geht, sei es bei der Sponsorensuche, der Organisation von Veranstaltungen oder der Jugendarbeit? Mit einem dualen Studium Sportmanagement kannst du diese Talente zu deinem Beruf machen.

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Junger Mann mit einem Fußball unter dem Arm.

Dein Weg zu einer Führungsposition im Sportmanagement

Das duale Fernstudium bereitet dich optimal auf eine Führungsposition im Bereich Sport und Management vor - und zwar flexibel und praxisbezogen. Und: Deine Studiengebühren werden meist übernommen. Klingt gut? Dann hol dir alle Infos zum Studium an der IST-Hochschule für Management – und starte das duale Studium Sportmanagement!

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Worum geht's im dualen Studium Sportmanagement?

Anders als bei einem klassischen Sportstudium stehen beim dualen Studium Sportmanagement weniger die eigene Sportkarriere im Vordergrund, sondern vielmehr die wirtschaftlichen Hintergründe. Schließlich bist du als Sportmanager für die Geschäftsführung von Sportvereinen, Sportverbänden und Sportunternehmen verantwortlich. Außerdem kannst du mit dem Studium Veranstaltungsagenturen oder Fitnessstudios verwalten und für Sportartikelhersteller Sponsoren suchen, öffentliche Auftritte planen und Verträge verhandeln.

Wie läuft das duale Studium Sportmanagement ab?

Während des ausbildungsintegrierenden dualen Studiums Sportmanagement finden abwechselnd Uni- und Praxisphasen statt. In den meisten Fällen dauert das Sportmanagement-Studium drei bis vier Jahre, also sechs bis acht Semester. Wie lange du genau studierst, hängt vom Unternehmen ab, in dem du die Praxisphase absolvierst. Danach hast du nicht nur einen Ausbildungsabschluss, sondern auch einen Studienabschluss als Bachelor of Arts bzw. Bachelor of Science in der Tasche. Eine beliebte Kombination für ein sportliches duales Studium ist die Ausbildung zum Sport- und Fitnesskaufmann mit dem Bachelor in Sportmanagement. Alternativ gibt es praxisintegrierte duale Studiengänge. Bei denen machst du zwar keinen Ausbildungsabschluss, aber du sammelst in der vorlesungsfreien Zeit in einem Unternehmen Praxiserfahrung.

Tipp: Weil Sport-Studiengänge bei großen Marken wie Nike oder Adidas sehr beliebt sind, sind die Plätze stark begrenzt. Versuch dein Glück also auch bei unbekannten Marken bzw. kleineren Fitnessstudios!

Was mache ich in den Theoriephasen?

Die theoretischen Phasen finden in einer Fachhochschule statt. Den Großteil des Studiums machen BWL-Inhalte aus, wobei du zuerst betriebswirtschaftliche Grundlagen und später weiterführende Themen behandelst. Die kannst du dann auf die Sport-Branche übertragen. Natürlich beschäftigst du dich aber auch mit Gesundheits- und Fitnessthemen.

Diese Module kommen oft in der Studienordnung vor:

  • Ökonomie
  • Recht
  • Management-Grundlagen
  • Finanzmanagement
  • Grundlagen der Anatomie
  • Marketing
  • Sportmedizin

Kann man sich im dualen Studium Sportmanagement auch spezialisieren?

Als angehender Sportmanager kannst du dich auf verschiedene Aufgabenbereiche spezialisieren. Im Bereich der Unternehmensführung sind Sportmanager für die Verwaltung von Sportvereinen, Veranstaltungsagenturen, Fitnessstudios und kommunalen Sportverwaltungen verantwortlich. Sie vermarkten, organisieren und gestalten die sportliche Zukunft aktiv mit. Ebenso sind Sportmanager als Vertreter oder Promoter eines Sportlers tätig. Zu den wichtigsten Aufgaben zählen in diesem Bereich u. a. die Sponsorensuche, die Planung der öffentlichen Auftritte sowie Vertragsverhandlungen. Du kannst dich also später frei entscheiden, welcher dieser Bereiche für dich am interessantesten ist.

Was mache ich in den Praxisphasen?

Die Praxisphasen verbringst du im Betrieb, wo du zunächst die Unternehmensstrukturen und Abläufe kennenlernst. Während sich die Vollzeitstudierenden auf ein achtwöchiges Praktikum beschränken müssen, erhältst du als dualer Student durch die fortlaufenden Betriebsphasen schon einiges an Berufserfahrung. Du stehst also bereits fest im Berufsleben. Die genauen Aufgaben unterscheiden sich von Unternehmen zu Unternehmen. Oft steht dir aber ein Ansprechpartner zur Seite, der dich besonders am Anfang unterstützt.

Was muss man für ein Typ sein, um Sportmanagement zu studieren?

  • Sportenthusiast: Um Sportmanager werden zu können, musst du zwar selbst kein Hochleistungssportler sein, solltest aber ein großes Interesse für den Sport mitbringen bzw. dich gut in der Szene auskennen – immerhin arbeitest du in der Sportbranche.
  • Organisationsgenie: Im Studium werden dir kaufmännische Grundkenntnisse vermittelt. Die brauchst du, weil im Fokus deiner Tätigkeiten vor allem Verwaltungs- und organisatorische Aufgaben stehen. Gute Mathe- und Englischkenntnisse sollten dabei nicht fehlen. Warum Englisch? Weil viele Unternehmen ihren Fokus auf der internationalen Sportbranche haben.
  • Selbstbewusster Mitdenker: Um auf Dauer in der Branche Fuß fassen zu können, ist ein ausgeprägtes Selbstbewusstsein sehr hilfreich. Auftretende Probleme analysierst du und dir fallen passende Lösungen ein – dabei werfen dich Misserfolge nicht aus der Bahn.

Welche verschiedenen Schwerpunkte und Bezeichnungen gibt es?

Bei dualen Studiengängen ist es üblich, dass sie je nach Hochschule oder Ausbildungsinstitut andere Bezeichnungen tragen. Das liegt auch daran, dass es oft die Möglichkeit gibt, verschiedene Schwerpunkte zu wählen. Oft sind bestimmte Studiengänge auch besonders auf eine Fachrichtung ausgerichtet. Für das duale Studium Sportmanagement heißt das, dass manche Unis den Studiengang Sportmanagement nennen, andere hingegen nutzen bspw. die Bezeichnung internationales Sportmanagement. Weitere synonyme Bezeichnungen sind:

  • BWL mit Schwerpunkt Sportmanagement
  • Sportbusiness Management
  • BWL-Dienstleistungsmanagement mit Schwerpunkt auf Event- und Sportmanagement
  • Fußballmanagement
  • Sportökonomie
  • Global Sports
Sportmanager erklärt Schülern Übungen.

Was verdiene ich während des dualen Studiums Sportmanagement?

Wer das duale Studium Sportmanagement dem klassischen Studium vorzieht, der erhält auch schon während der Ausbildung die ersten Lohnauszahlungen. Dabei orientieren sich die Löhne an den Ausbildungsgehältern, aber auch an der Größe des Unternehmens. Es gilt: Je namenhafter das Unternehmen, desto höher sind die Chancen auf ein gutes Gehalt. So beträgt das Ausbildungsgehalt im ersten Ausbildungs- bzw. Studienjahr mindestens 682 Euro im Monat. Im zweiten Lehrjahr wird in der Regel ein Betrag ab 805 Euro gezahlt und im dritten ein Lohn von mindestens 921 Euro. Wenn dein Studium vier Jahre geht, kannst du mit 955 Euro rechnen. Neben der Zahlung des Ausbildungsgehaltes ist es außerdem üblich, dass die Unternehmen deine Studiengebühren übernehmen – überprüf das aber lieber vorher, bevor du dich für ein Unternehmen entscheidest.

Wichtig: Eine Ausbildungsvergütung bekommst du nur bei ausbildungsintegrierenden dualen Studiengängen und nicht bei der praxisintegrierenden Variante. 

Was verdiene ich nach meinem Abschluss?

Das durchschnittliche Einstiegsgehalt für Sportmanagement-Absolventen liegt ungefähr bei 30.000 Euro brutto im Jahr. Das sind rund 2.500 Euro brutto im Monat. Hinzu kommt, dass es in der Sportbranche oft recht unkonventionell zugeht, rasante Aufstiege sind mit genügend Arbeitseifer deshalb durchaus möglich. Im Verlauf deiner Karriere kannst du bis zu 4.000 Euro brutto im Monat verdienen.

Dein Gehalt hängt aber von verschiedenen Faktoren ab. In der Regel ist das Gehalt umso höher, je mehr Verantwortung du übernimmst. Auch werden in Großkonzernen häufig höhere Löhne gezahlt als in klein- und mittelständischen Unternehmen. Verbessern kannst du deine Gehaltschancen, indem du nach deinem dualen Studium noch deinen Master machst, weil höhere Studienabschlüsse häufig mit höheren Einstiegsgehältern belohnt werden.

Mehr Infos zum Gehalt
Studierende arbeiten am Computer für das duale Studium Sportmanagement.

Welche Voraussetzungen muss ich für das duale Studium Sportmanagement erfüllen?

Um für das duale Studium zugelassen zu werden, benötigst du die Fachhochschulreife oder das Abitur. Unter Umständen kann es auch sein, dass du einen bestimmten NC-Schnitt haben musst – das liegt daran, dass Plätze für ein Sportstudium sehr begehrt sind.

Info: Für das duale Studium musst du keinen Sporttest bestehen. Es ist in erster Linie betriebswirtschaftlich orientiert, deshalb musst du keine sportlichen Herausforderungen meistern.

Wie läuft die Bewerbung für das duale Studium Sportmanagement ab?

Ein duales Studium im Sportmanagement bringt dir in der ausbildungsintegrierenden Variante neben einer abgeschlossenen Ausbildung auch einen Studienabschluss, deswegen solltest du dich informieren, wie genau das Bewerbungsverfahren abläuft. Viele Berufsakademien verfügen über viele Partnerunternehmen, sodass sich deine Schule um die weitere Bewerbung kümmert. Du kannst deine Bewerbung um ein duales Studium im Sportmanagement aber auch direkt an ein Unternehmen deiner Wahl senden und dich anschließend mit der Zusage an die Hochschule wenden.

Für beide Varianten sind grundsätzlich die gleichen Unterlagen notwendig, wobei Ausnahmen natürlich wie immer die Regel bestätigen. Eine Bewerbung um ein duales Studium im Sportmanagement besteht klassisch aus Bewerbungsschreiben, Lebenslauf und den Kopien deiner Zeugnisse. Je nachdem, wo du dich zuerst bewirbst, schickst du natürlich auch deinen Ausbildungsvertrag mit – das entnimmst du jeweils den Bewerbungsrichtlinien der Hochschule bzw. des Unternehmens.

Weitere Infos zur Bewerbung

Dresscode im Bewerbungsgespräch

Da du eine Management-Position besetzen wirst, sollte Business-Casual beim Vorstellungsgespräch mindestens drin sein. Bei großen, internationalen Konzernen wäre der Business-Style angebracht. Eine andere Möglichkeit ist der Smart-Casual-Style – eine sportlich-elegante Business-Variante, die den klassischen (Hosen-)Anzug auflockert. So zeigst du, dass Management und Sportlichkeit auch modisch gut zusammenpassen.

Sportmanager leitet eine Gruppe beim Sport.

Welche Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten gibt es nach dem dualen Studium Sportmanagement?

Duales Studium Sportmanagement

Nach deinem dualen Studium hast du sowohl einen Ausbildungsabschluss, beispielsweise als Sport- und Fitnesskaufmann bzw. -frau sowie einen Bachelor-Hochschultitel. Mit guten Leistungen ist je nach Unternehmen auch ein direkter Einstieg im Ausbildungsbetrieb möglich. Durch Weiterbildungen kannst du dein Wissen in verschiedenen Bereichen wie Marketing oder Management vertiefen.

Masterstudium Sportmanagement

Nach dem dualen Studium muss die Hochschulkarriere noch längst nicht beendet sein, möglich ist beispielsweise der Masterstudiengang Betriebswirtschaft und Kultur-, Freizeit- und Sportmanagement. Insgesamt kommen dann nach deinem Abschluss viele Branchen infrage, die von deinen Studienschwerpunkten abhängig sind.

Du kannst zum Beispiel im Ausstellungs- und Veranstaltungsmanagement bei Theatern, Museen, Konzertveranstaltern oder Kulturämtern arbeiten. Auch Marketing- und Eventagenturen, Reiseveranstalter, Wirtschaftsunternehmen oder Markt- und Meinungsforschungsinstitute kommen als Arbeitgeber infrage. Nach dem Freizeit- und Sportmanagement-Studium hast du auch die Möglichkeit, dein Expertenwissen bei Sportverbänden und -vereinen, an Schulen oder in Fitnesszentren einzubringen.

Wie sind die Zukunftsaussichten als Sportmanager?

Ein duales Studium Sportmanagement bietet vielfältige Zukunftschancen. Ob in der Geschäftsleitung eines Sportvereins, als Manager eines Profisportlers oder in der Verwaltung eines Konzerns – Sportmanager sind auf dem Arbeitsmarkt gefragt. So findet man nur 15 Prozent der ehemaligen Sportmanagement-Studierenden außerhalb der Sportbranche, ein Schnitt, der sich sehen lassen kann.

Du solltest ein Duales Studium Sportmanagement belegen, wenn …

  1. du dich aktiv in deinem Sportverein engagierst.
  2. du verhandlungsstark und selbstbewusst bist und auch Misserfolge wegstecken kannst.
  3. du dich in der Sportszene bestens auskennst.

Du solltest auf keinen Fall ein Duales Studium Sportmanagement belegen, wenn …

  1. du beim Planen und Organisieren schnell den Überblick verlierst.
  2. du lieber Tatort als das aktuelle Sportstudio schaust.
  3. du lieber selbst auf dem Feld stehen möchtest, anstatt im Hintergrund die Fäden zu ziehen.
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