Um mit dem dualen Studium Sozialpädagogik beginnen zu können, benötigst du die allgemeine Hochschulreife, also das Abitur. Auch mit dem Fachabitur kannst du dich für diesen Ausbildungsweg entscheiden. Manche Hochschulen berücksichtigen für diesen Studiengang auch Bewerber, die zwar die schulischen Voraussetzungen nicht erfüllen, aber dafür eine einschlägige Berufsausbildung – zum Beispiel als staatlich anerkannter Erzieher – mitbringen.
Natürlich benötigst du zudem noch einen gültigen Ausbildungs- oder Praktikumsvertrag mit einem Praxispartner der Hochschule. Dabei verfügen manche Hochschulen über Kooperationspartner, bei manchen wiederum musst du selbst auf die Suche nach einem Partner gehen, der das duale Studium unterstützt. Erkundige dich am besten direkt bei der Hochschule nach den spezifischen Kriterien der dualen Studiengänge.
Übrigens: Allgemeingültige Regeln für das Einschreibungsverfahren gibt es für duale Studiengänge nicht. Für die jeweiligen Zulassungskriterien musst du dich bei der Studienberatung der ausgewählten Hochschule informieren. Während du an manchen Unis nämlich automatisch eingeschrieben bist, sobald du den Vertrag unterschrieben hast, gibt es an anderen ein separates Immatrikulationsverfahren für den Studiengang oder eine limitierte Anzahl an Studienplätzen, so dass der Numerus Clausus über die Vergabe entscheidet.
Wenn du Pädagogik bereits als Schulfach hattest und gute Noten vorweisen kannst, ist das ein klarer Pluspunkt für dich. Du hast bereits Erfahrungen im Bereich der sozialen Arbeit oder im pädagogischen Bereich gesammelt und kannst ein Praktikums- oder Arbeitszeugnis vorlegen? Noch besser, so kommst du deinem Berufswunsch schnell einen Schritt näher.
In der Regel bewirbst du dich mit deinem Anschreiben und deinem Lebenslauf bei einem Praxispartner – zum Beispiel bei einem Wohlfahrtsverband oder einer städtischen Gemeinde – für das duale Studium, wie du es auch für eine Ausbildung tun würdest. Dein potenzieller Arbeitgeber wird dich dann zu einem Vorstellungsgespräch einladen.
Hast du einen Arbeitsvertrag vorliegen, kannst du dich mit diesem bei der gewünschten Hochschule immatrikulieren. Häufig suchen Betriebe auch gezielt nach dual Studierenden, oder kooperieren mit einer Hochschule.
Der Bewerbungsprozess kann aber auch andersherum ablaufen. Bedeutet: Du suchst dir zuerst eine Hochschule und bewirbst dich dann bei ausgewählten Praxispartnern mit deinen Immatrikulationsunterlagen für ein duales Studium. Genaue Informationen zum Ablauf bekommst du in der Stellenanzeige oder spätestens beim direkten Kontakt im Laufe des Bewerbungsprozesses.
Wenn du einen Arbeitsvertrag hast, kannst du dich an der Universität einschreiben. Normalerweise bestehen zwischen den Praxispartnern und den Universitäten Kooperationen. So kannst du seitens des Kooperationspartners mit Unterstützung bei der Einschreibung rechnen oder bekommst eine bestimmte Hochschule vorgegeben. Die Einschreibung erfolgt in der Regel mit einem Motivationsschreiben und deinem Abiturzeugnis.
Hier kommt es darauf an, wo du tätig werden möchtest. Bei einem Vorstellungsgespräch im Kinderheim ist sicherlich der Casual-Look die richtige Wahl. In einer Beratungsstelle ist der Business-Casual-Look angemessen.
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