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Ein Leben ohne Computer, Smartphones und Spielekonsolen ist für dich unvorstellbar? Wenn du könntest, würdest du sogar deinen Alltag per Mausklick oder Joystick steuern? Warum auch nicht? Als Technikfan hast du sicherlich schon die eine oder andere Idee im Kopf, mit der du groß durchstarten möchtest. Was dir aber zum Programmieren fehlt ist das nötige Know-how? Kein Problem! Das bekommst du, wenn du dich für ein duales Studium Softwaretechnik oder das duale Studium Softwaretechnologie einschreibst. Was genau du in diesem Studium lernst, erfährst du hier.
Für ein duales Studium Softwaretechnik musst du nicht zwingend ein Computerprofi sein. Schließlich ist ja noch kein Programmierer, äh Meister, vom Himmel gefallen. Trotzdem ist es von Vorteil, wenn du dich schon ein bisschen mit der Materie auskennst und ein Motherboard nicht für das Snowboard deiner Mama hältst. Auch in den Schulfächern Mathematik und Physik solltest du nicht unbedingt geschlafen haben. Aber selbstverständlich werden dir die nötigen Grundlagen rund um die Themen Mathematik, Informatik und Elektrotechnik hauptsächlich an einer Hochschule vermittelt.
In einem dualen Studium Softwaretechnik lernst du nicht nur, wie man eine Software entwickelt, herstellt und später auf ihre Funktion testet, sondern auch, was du rund ums Thema Datenschutz und Datensicherheit beachten musst. So durchläufst du den kompletten Entwicklungsprozess einer Software: Neben einer Einführung in die Informatik, lernst du das nötige Know-how in Form von Softwaretechnikgrundlagen, Rechnerstrukturen und Betriebssystemen. Zusätzlich machst du Bekanntschaft mit der Betriebswirtschaft, denn zum Aufgabenbereich eines Softwaretechnikers gehört auch die wirtschaftliche und rechtliche Vermarktung einer Software.
So vielfältig die Inhalte des dualen Studiums Softwaretechnik sein können, so gibt es auch verschiedene Namen bzw. Schwerpunkte dafür. Du findest das duale Studium auch häufig unter dem Namen duales Studium Software Design, Software Engineering, Softwaretechnologie oder auch Software- und Systemtechnik. Die Inhalte sind in der Regel ähnlich, jedoch können – je nach Hochschule – andere Schwerpunkte gesetzt werden. Auch der Ablauf des dualen Studiums kann von Hochschule zu Hochschule und von Unternehmen zu Unternehmen unterschiedlich sein.
Entscheidest du dich für ein duales Studium Softwaretechnik, hast du den Vorteil, die perfekte Kombination aus Theorie und Praxis genießen zu dürfen. Während du üblicherweise an drei Tagen pro Woche die (Hoch-)Schulbank drückst, hast du an den restlichen zwei Tagen die Gelegenheit, in der informationstechnischen Abteilung eines Ausbildungsunternehmens herumzuexperimentieren. Dabei ist die Auswahl an Unternehmen breit gefächert.
Da heutzutage nahezu in jedem Wirtschaftszweig sowie im Öffentlichen Dienst Software eingesetzt wird, kannst du dich nach Herzenswunsch auf die Suche nach einem Unternehmen für deine praktische Ausbildung machen – vorausgesetzt, es verfügt über eine informationstechnische Abteilung und bietet auch Ausbildungsstellen an. So wirst du innerhalb von vier Jahren oder, wie du als Studierender sagen würdest, in acht bis neun Semestern perfekt auf deine berufliche Zukunft vorbereitet. Und das Beste ist: Du erwirbst nicht nur den Abschluss Bachelor of Science im Fach Softwaretechnik, sondern kannst dich danach auch als Fachinformatiker bezeichnen.
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