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Laser, LED und Co. verbinden die Meisten wohl mit Star Wars oder anderen abgefahrenen Science-Fiction Filmen und nicht direkt mit dem Studiengang Bachelor of Engineering mit Fachrichtung Optical Engineering. Dort werden zwar keine Jedi-Ritter ausgebildet, dafür aber Ingenieure, die neue Verfahren und Entwicklungen im Bereich der Optoelektronik vorantreiben – und das kann auch ganz schön abgefahren sein. Wer sich für ein ingenieurswissenschaftliches Studium mit verschiedenen Vertiefungsmöglichkeiten interessiert, ist mit der Fachrichtung Optical Engineering bestens beraten. Das Studium bietet die Möglichkeit, kreativ und innovativ zu arbeiten und bietet glänzende Zukunftsaussichten in einer rasant wachsenden Branche.
Optik, Informatik, Elektronik und Mechatronik: Das Optical Engineering Studium, das bis vor kurzem noch „Optoelektronik und Lasertechnik“ hieß, vereint mehrere ingenieurswissenschaftliche Disziplinen in einem Studium. Damit bietet das Studium eine breite Ausbildung mit attraktiven Spezialisierungsmöglichkeiten.
Mit den unterschiedlichen Kompetenzfeldern und Vertiefungsmöglichkeiten werden gefragte Spezialisten in den unterschiedlichen Bereichen der Optoelektronik ausgebildet. Das Studium umfasst drei verschiedene Kompetenzfelder: die Optoelektronik, die Informatik und die Optomechanik. In allen Fachbereichen spielen die Eigenschaften des Lichts eine übergeordnete Rolle.
Die Einsatzmöglichkeiten von Optical Engineering sind extrem groß und reichen von Medizintechnik über Fotografie bis hin zur Automobilbranche.
Das sind nur einige von vielen Bereichen, in denen Optical Engineering zum Einsatz kommt. Ob Smartphone-Kamera oder Foto-Objektiv: Solche Produkte sind aus unserem Alltag nicht mehr wegzudenken. Und die Bedeutung von Optical Engineering wird immer wichtiger: So zum Beispiel für das Thema Smart Home oder im Bereich Virtual Reality.
Das Studium bietet eine breite ingenieurswissenschaftliche Ausbildung mit verschiedenen Vertiefungsmöglichkeiten. Je nach Spezialisierung ergeben sich unterschiedliche Zukunftsperspektiven.
Optical Engineering kommt in extrem vielen Bereichen zum Einsatz. Egal ob bei der Weiterentwicklung von Automobilscheinwerfern, bei der Erforschung neuer Laser-Messgeräte oder bei der Automatisierung von Produktionsprozessen: Ein Optical Engineer ist sehr flexibel und nicht an eine einzelne Branche gebunden.
Das Studium Optical Engineering schließt du nach sieben Semestern mit dem Bachelor of Engineering (B.Eng.) ab.
Techniker: Technik, Mathe und Physik zählen zu deinen Lieblingsfächern und du liebst den Umgang mit Maschinen und Elektronik. Mathematische Formeln machen dir keine Angst und du bist in der Lage, komplizierte physikalische Sachverhalte zu verstehen.
Wissenschaftler: Du hast eine Leidenschaft für die Naturwissenschaften, liebst Experimente und interessierst dich für die Weiterentwicklung von spannenden Technologien.
Analytiker: Neben dem technischen Verständnis verfügst du über gute analytische Fähigkeiten. Du gehst gerne Sachen auf den Grund und findest plausible Lösungen.
Ingenieure sind immer gefragt und insbesondere Spezialisten wie Optical Engineers werden dringend gesucht. Die Nachfrage nach Absolventen ist höher als das Angebot. Dementsprechend gut sind die Zukunftsaussichten. Das hängt unter anderem auch mit den vielfältigen Tätigkeitsfeldern zusammen. Neben den sicheren Jobaussichten bietet das Studium auch hervorragende Verdienstmöglichkeiten. Egal ob im Öffentlichen Dienst oder in der Industrie: Als Optical Engineer darfst du dich auf ein gutes Gehalt freuen.
Vorab eine wichtige Info: Das Studium Bachelor of Engineering mit Fachrichtung Optical Engineering kann sowohl dual als auch ganz normal studiert werden. Die Hochschule Aalen in Baden-Württemberg bietet die Möglichkeit, das Studium dual zu absolvieren. Das heißt du verbringst nicht dein ganzes Studium im Uni-Hörsaal, sondern bist auch viel im Unternehmen. Dort kannst du dein theoretisches Fachwissen direkt in die Praxis umsetzen.
Das Studium erstreckt sich über insgesamt sieben Semester und unterteilt sich in Grundstudium und Hauptstudium. Das Grundstudium umfasst die ersten drei Semester, in denen die technischen und naturwissenschaftlichen Grundlagen gelegt werden. Das Hauptstudium beginnt im vierten Semester und endet im siebten Semester, das für die Bachelorthesis vorgesehen ist. Das fünfte Semester verbringst du komplett beim Unternehmen. Somit wechseln sich Theorie und Praxis in regelmäßigen Abständen ab.
Die ersten drei Semester des Optical-Engineering-Studiums bilden die Grundlage auf die das Hauptstudium aufbaut. Auf dem Stundenplan stehen Fächer wie Mathematik, Technische Informatik, Elektronik, Physik, Produktmanagement, Technisches Zeichnen & CAD oder Werkstoffe und Fertigungsverfahren. Einige Fächer haben auch einen direkten Praxis- beziehungsweise Laborbezug. Das ist zum Beispiel bei den Fächern Physikalische Optik oder Digitaltechnik der Fall.
Nach den drei Semestern Grundstudium mit konkret vorgegeben Fächern, erfolgt ab dem vierten Semester die Spezialisierung auf einen bestimmten Bereich. Dafür stehen verschiedene Wahlpflichtmodule zur Wahl. Die beiden übergeordneten Vertiefungsmöglichkeiten sind Optische Systeme und Digitale Optik.
Die vielen verschiedenen Wahlpflichtmodule ermöglichen eine gezielte Spezialisierung auf einen bestimmten Bereich. Das kann zum Beispiel die Optoelektronik oder Optomechanik sein. Lasertechnik und Optoinformatik sind weitere Fachbereiche, in denen du dich spezialisieren kannst.
Praxisphasen gibt es sowohl in den Laboren der Hochschule als auch beim Unternehmen. Das fünfte Semester widmet sich komplett der Praxis und kann entweder in einem Forschungslabor oder bei einem Industriepartner der Hochschule absolviert werden.
Was du schlussendlich in den Praxisphasen genau machst, hängt von deiner Vertiefung und vom Unternehmen ab, bei dem du arbeitest.
Studierst du Optical Engineering mit der vertieften Praxisvariante, wirst du bereits ab dem ersten Semester in das Unternehmen miteingebunden. Insbesondere die Semesterferien stehen dann ganz im Zeichen der Praxis. Außerdem bietet diese Variante die Möglichkeit, die Projektarbeit direkt im Unternehmen zu schreiben – enger können Theorie und Praxis nicht verknüpft sein.
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