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Du hast keine Angst vor blubbernden Chemikalien? Ganz im Gegenteil: Chemie war schon in der Schule dein absolutes Lieblingsfach? Dann solltest du mal die Ausbildung als Chemisch-technischer Assistent in Erwägung ziehen.
Als Chemietechniker, auch CTA genannt, bist du in einem Labor immer dann gefragt, wenn es um Forschung und Analyse geht. Als Chemisch-technischer Assistent führst du verschiedenste Versuche und Untersuchungen durch – und zwar so, dass niemand Angst haben muss, dass der Erlenmeyerkolben explodiert.
Am Institut Dr. Flad erwartet dich eine Ausbildung, mit der du die Chemie der Zukunft mitgestalten kannst. Im Fokus: medizinische Forschung, Erschließung und Nutzung neuer Rohstoffquellen und Umweltschutz. Klingt gut? Dann hol dir alle Infos rund um die Ausbildung – und werde Chemisch-technischer Assistent bzw. Chemisch-technische Assistentin!
Lerne das Institut Dr. Flad kennen!Die Ausbildung zum Chemisch-technischen Assistenten bereitet dich auf einen Alltag im Labor vor. Auf deinem Stundenplan stehen daher vor allem Naturwissenschaften wie Bio und Chemie. Du lernst, wie man Proben analysiert und chemische Substanzen herstellt. Bunsenbrenner, Mikroskope und Pipetten werden als CTA deine ständigen Begleiter sein. Du bist aber nicht nur dabei, wenn die Versuche durchgeführt werden. Du planst sie auch und hast das Sagen über die Geräte. Natürlich wertest du die Ergebnisse auch aus – wer könnte das schließlich besser als du? Dabei gibst du die Ergebnisse in den Computer ein und erstellst so übersichtliche Excel-Tabellen und Grafiken.
Damit im Labor auch immer alles glatt läuft und sich keiner verletzt, bist du auch für die Überprüfung und Wartung der Geräte zuständig. So stellst du sicher, dass alles funktioniert und sauber ist, damit auch deine Versuchsergebnisse nicht verunreinigt werden. Auch Chemikalien, die entsorgt werden müssen, kann man nicht einfach in den Mülleimer werfen. Hier bist auch wieder du gefragt, denn du lernst in deiner Ausbildung genau, wie man Stoffe gemäß dem Umwelt-, Arbeit-, und Unfallschutz richtig entsorgt – eine große Portion Verantwortungsbewusstsein und Sorgfalt solltest du also unbedingt mitbringen!
In deiner Ausbildung zum Chemisch-technischen Assistenten kommst du nämlich auch mit gefährlichen Stoffen in Berührung. Klar, das macht deine Arbeit spannender. Aber du musst dich und deine Kollegen auch selbst schützen, damit nichts passiert. Bei gefährlichen Experimenten solltest du daher auf jeden Fall Schutzbrille, Kittel, Handschuhe und Mundschutz tragen.
Die Ausbildung zum Technischen Assistenten für chemisch-biologische Laboratorien ist eine schulische Ausbildung, die die Inhalte des Biologisch-Technischen Assistenten (BTA) und des Chemisch-Technischen Assistenten (CTA) vereint.
Das heißt: Du hilfst den Naturwissenschaftlern bei der Durchführung und Auswertung von Experimenten im Labor und unterstützt sie in Feldversuchen. Du baust Versuchsanordnungen auf, führst mittels physikalisch-chemischer Messverfahren Versuche und Testreihen durch und dokumentierst die Ergebnisse. Ebenso kannst du an klinischen Untersuchungen oder an mikrobiologischen Forschungen beteiligt sein.
Nach der kombinierten Ausbildung bist du besonders im Bereich der chemischen Analytik und der Molekularbiologie gefragt. Durch die Ausbildung hast du gleich eine doppelte Berufsqualifikation in Chemie und Biologie. Arbeiten kannst du nach deinem Abschluss in Forschungseinrichtungen, in der Lebensmitteluntersuchung, in der chemischen Industrie, bei Instituten der Umweltanalytik und sogar beim Landeskriminalamt.
Zwar sind sowohl Chemisch-technische Assistenten als auch Chemielaboranten in chemischen Laboratorien tätig, ihre Ausbildungen und Aufgabengebiete unterscheiden sich jedoch sehr. Als Chemisch-technischer Assistent wirst du in einer schulischen Ausbildung in den Naturwissenschaften ausgebildet – vor allem in Chemie, Physik und Biologie. Außerdem erwirbst du Kenntnisse in technischen Fächern wie Verfahrenstechnik oder Mess- und Regeltechnik. Als CTA bist du dadurch vielseitig einsetzbar und kannst neben der Arbeit im Labor auch in der Produktion oder im technischen Vertrieb arbeiten.
Der Chemielaborant hingegen durchläuft eine duale Ausbildung, die stärker auf die praktische Arbeit im chemischen Labor ausgerichtet ist. Entscheidest du dich für diesen Weg, lernst du, chemische Substanzen herzustellen und zu analysieren, Versuchsreihen durchzuführen und die Ergebnisse zu dokumentieren. Die Ausbildung zum Chemielaboranten ist mehr auf chemische Prozesse und Analytik fokussiert. In der Praxis überschneiden sich die Tätigkeiten von Chemisch-technischen Assistenten und Chemielaboranten zwar oft, der CTA bringt in der Regel aber ein breiteres naturwissenschaftlich-technisches Verständnis mit, während der Chemielaborant tiefergehende praktische Laborerfahrungen vorweisen kann.
Glaubst du, die Ausbildung als Chemielaborant ist mehr dein Ding? Dann hier lang:
Bei deiner Ausbildung handelt es sich um eine schulische Ausbildung. Das heißt: Du gehst Vollzeit zu einer staatlich anerkannten Berufsfachschule, bist aber bei keinem Unternehmen angestellt. Praxisluft kannst du in einem Praktikum schnuppern, denn hier geht es vom Übungslabor der Chemieschule in ein echtes. Nach zwei Jahren bist du fertig mit deiner Ausbildung und kannst dich nach deinem Abschluss auf die Suche nach einem passenden Arbeitgeber machen.
In deiner Ausbildung als Chemisch-technischer Assistent kannst du übrigens deinen Schulabschluss nachholen. Bist du also nach der zehnten Klasse abgegangen und hast erst später gemerkt, dass du doch ganz gerne die Fachhochschulreife oder das Abitur machen möchtest, bietet dir die Ausbildung als Chemisch-technischer Assistent die Möglichkeit dazu. Dann dauert deine Ausbildung zwar ein oder zwei Jahre länger, dafür hast du aber ganz nebenbei auch noch einen höheren Abschluss gemacht. Und weil die Ausbildung in beinahe jedem Bundesland angeboten wird, kannst du dir den Standort deiner Chemieschule oder dem Berufskolleg praktisch aussuchen.
Wenn du deine Ausbildung beendet hast, kannst du in nahezu allen Bereichen arbeiten, die du interessant findest. Du stehst total auf Autos? Kein Problem, in der Automobilindustrie gibt es auf jeden Fall Jobs für dich. Du pflegst dich gern und kennst dich mit Kosmetikartikeln aus? Dann kannst du vielleicht schon während deiner Ausbildung als Chemisch-technischer Assistent eigene Tests für die Verträglichkeit von Make-up durchführen. Auch umweltschutztechnische Themen kannst du als CTA erforschen. Große Chemiekonzerne bieten auf jeden Fall einige interessante Jobs für chemisch-technische Assistenten an.
Als Chemisch-technischer Assistent lernst du, wie du Proben vorbereitest und Experimente durchführst. Du kennst die Geräte, mit denen gearbeitet wird, in- und auswendig und weißt auch, wie man chemischen Müll beseitigt. Das alles hört sich für dich schon sehr interessant an, aber dir fehlt noch eine wichtige Info? Klar, dass für dich das Gehalt als Chemisch-technischer Assistent genauso wichtig ist, wie der Spaß am Job. Immerhin willst du dir ja auch das ein oder andere gönnen können. Gerne zu Arbeit gehen und auch noch gut verdienen – das wär’s, oder?
Als Azubi bist du bei keinem Unternehmen angestellt, deshalb bekommst du als als CTA in der Ausbildung noch kein Gehalt. Dafür hast du aber die Möglichkeit, finanzielle Unterstützung zu beantragen. Oder du arbeitest neben deiner schulischen Ausbildung noch in einem Nebenjob. Schau dich am besten mal in den Laboren in deiner näheren Umgebung um, vielleicht findest du dort einen Minijob neben deiner Ausbildung. Auf diesem Wege kannst du in Eigeninitiative noch zusätzliche Erfahrungen sammeln, die dir später beim Start in die Arbeitswelt bestimmt nützlich sein werden.
Du hast am Anfang deiner beruflichen Karriere vielleicht den Kürzeren gezogen im Vergleich zu anderen Azubis – zumindest finanziell gesehen. Nach deiner schulischen Ausbildung ist dein Verdienst als Chemisch-technischer Assistent dafür aber umso besser. Du kannst dich über etwa 3.000 bis 5.000 Euro brutto freuen – je nachdem, nach welchem Tarifvertrag du bezahlt wirst und wie viel Berufserfahrung du mitbringst. Im Schnitt verdienen CTA in Deutschland rund 4.100 Euro brutto im Monat.
Wenn du dich nach deiner Ausbildung noch weiterbilden möchtest, hast du sogar noch bessere Verdienstmöglichkeiten. Als Technischer Fachwirt hast du die Chance auf bis zu 6.000 Euro brutto und als Techniker mit Fachrichtung Chemietechnik sind sogar bis zu 7.000 Euro brutto drin.
Die Ausbildung als Chemisch-technischer Assistent dauert zwei bis vier Jahre, je nachdem, ob du zusätzlich noch die Fachhochschulreife oder die Hochschulreife machen willst. Du bereitest Proben vor, perfektionierst dein Wissen rund um alle möglichen chemischen Stoffe und führst Experimente durch. Außerdem dokumentierst du deine Ergebnisse, überprüfst regelmäßig deine Arbeitsgeräte und entwickelst du so nach und nach zu einem absoluten Fachmann auf deinem Gebiet. Aber nach deiner Ausbildung bist du noch lange nicht am Ende der Karriereleiter angefangen – als ausgebildeter CTA hast du viele Weiterbildungsmöglichkeiten.
Wenn du dich nach deiner Ausbildung noch weiterentwickeln möchtest, ist die Weiterbildung zum Techniker Fachrichtung Chemietechnik eine super Möglichkeit. Du brauchst hierfür natürlich eine abgeschlossene Berufsausbildung und zusätzlich noch ein paar Jahre Berufserfahrung, damit du eingearbeitet bist. Die Weiterbildung dauert zwei Jahre und du musst dafür nichts bezahlen. Sie wird an vielen Fachschulen entweder in Vollzeit oder in Teilzeit angeboten. Je nachdem, ob du nebenbei noch arbeiten gehen willst. Wenn du in deiner Ausbildung als Chemisch-technischer Assistent gemerkt hast, dass dir ein Bereich ganz besonders liegt, kannst du in der Weiterbildung zum Techniker Fachrichtung Chemietechnik deinen Schwerpunkt darauf legen. Möglich sind Spezialisierungen in Biochemie, Laboratoriumstechnik, Betriebstechnik oder Umweltschutz.
In Vollzeit dauert diese Weiterbildung zwei bis acht Monate, danach kannst du als Technischer Fachwirt kaufmännische Aufgaben in Chemieunternehmen übernehmen. Du wirst unter anderem in das Rechnungs- und Steuerwesen eingeführt und lernst auch etwas über Unternehmensführung. Wenn du dann erst einmal Technischer Fachwirt bist, weißt du, wie man Termine organisiert, Kostenvoranschläge macht oder Projekte plant.
Um diese Weiterbildung machen zu können, solltest du allerdings mindestens ein Jahr in deinem Ausbildungsberuf gearbeitet haben. Außerdem wäre jetzt der richtige Zeitpunkt, um dein Sparschwein zu plündern, denn auf dich können Lehrgangs- und Prüfungsgebühren zukommen. Dafür lohnt sich die Weiterbildung auf jeden Fall, denn danach kannst zum Beispiel als Führungskraft bei großen Technikunternehmen arbeiten.
Wenn du nach deiner Ausbildung als Chemisch-technischer Assistent nochmal etwas ganz anderes machen willst, kannst du dich zur Abwechslung in einen Hörsaal setzen. In sechs Semestern, also drei Jahren, kannst du Fächer wie Chemie, Biochemie oder Pharmatechnik studieren. Dort lernst du zum Beispiel die Grundlagen der Anorganischen Chemie, der Physikalischen Chemie, sowie die Basics in Mathe. Du kannst danach in vielen Bereichen der freien Wirtschaft – etwa in der Laboranalyse oder Arzneimittelherstellung – arbeiten oder noch ein Masterstudium und anschließend eine Promotion dranhängen.
Bald hast du deinen Schulabschluss in der Tasche und möchtest danach ins Berufsleben starten. Weil du ein absoluter Chemiefan bist, ist es nur logisch, dass dich dein Berufswunsch in diese Richtung führt. Du arbeitest gerne im Labor und willst mit deiner Arbeit auch der restlichen Welt etwas Gutes tun. Du kannst dir gut vorstellen, Qualitätssicherung im Bereich Umweltschutz durchzuführen oder darauf zu achten, dass zum Beispiel Kosmetikartikel oder Lebensmittel nicht gesundheitsschädlich sind. Wenn du also nach der Schule im Labor so richtig durchstarten willst, solltest du unbedingt eine Bewerbung für die Ausbildung als Chemisch-technischer Assistent schreiben. Wie du das am besten machst, damit du am Ende auch positives Feedback bekommst, verraten wir dir hier.
Nicht nur Unternehmen, sondern auch Berufsschulen entscheiden anhand von Bewerbungen, wen sie aufnehmen oder nicht. Deshalb ist es klar, dass du dich bei einer Berufsschule genauso bewirbst, wie bei einer Firma. Du solltest deine Bewerbung in jedem Fall mit einem Anschreiben beginnen. Hier schreibst du, warum du die Ausbildung zum Chemisch-technischen Assistenten überhaupt machen willst und welche deiner Eigenschaften dich zum perfekten Kandidaten machen. Hast du schon als Kind am liebsten mit deinem Chemie-Bastelkasten gespielt oder schon Vorerfahrungen durch Schülerpraktika gesammelt? Das zeigt den Verantwortlichen, dass du Ahnung von Chemie hast und nicht bei Null anfangen musst. Wenn du gute Noten in Chemie und Mathe hattest, ist das auch nicht schlecht. Besonders auf diese Fächer wird an Berufsschulen nämlich viel Wert gelegt.
Danach geht es in deiner Bewerbung als Chemisch-technischer Assistent weiter mit dem Lebenslauf. Du solltest darauf achten, dass alle Angaben richtig sind und du keine Lücken in deinem Lebenslauf hast. Du hast ein Jahr wiederholt? Überhaupt nicht schlimm und absolut kein Grund zu schwindeln. Du hast mal einen Fremdsprachentest gemacht und dafür ein Zertifikat bekommen? Das macht sich im Lebenslauf unter Zusatzqualifikationen sehr gut. Gerade gute Englischkenntnisse sind in fast allen Berufen gefragt. Damit man auch weiß, wer sich eigentlich bewirbt, solltest du deinen Bewerbungsunterlagen ein Foto von dir beilegen. Am besten gehst zu einem Fotografen und lässt dort professionelle Bewerbungsfotos machen. Das sind die besten Voraussetzungen, um dich von deiner Schokoladenseite zu präsentieren.
Damit deine Bewerbung für die Ausbildung als Chemisch-technischer Assistent erfolgreich ist, sollten deine Dokumente alle fehlerfrei sein. Lass am besten nochmal jemanden drüber gucken, bevor du die Bewerbung abschickst. Und noch ein kleiner Tipp: Für deine Bewerbung um eine Ausbildung als Chemisch-technischer Assistent ist es wichtig zu zeigen, dass du es in Sachen Chemie voll drauf hast. Schließlich warst du schon in der Schule der King zwischen den Reagenzgläsern. Frag doch auch mal bei deiner Chemielehrerin nach, ob sie dir ein Empfehlungsschreiben ausstellt. Das kannst du dann deiner Bewerbung nach Anschreiben, Lebenslauf und Zeugnissen noch beilegen.
Brauchst du mehr Infos zum Thema Ausbildungsbewerbung? Dann schau mal in unserem Bewerbungsratgeber vorbei. Da findest du auch praktische Vorlagen & Muster zum kostenlosen Download.
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