Rein rechtlich gibt es keine konkreten Voraussetzungen für die Ausbildung zur Chemielaborjungwerkerin. Wichtig sind gute Noten in den naturwissenschaftlichen Fächern und ein ausgeprägtes Interesse für Chemie. Handwerkliches Geschick und eine gute Auge-Hand-Koordination sind ebenfalls wichtig. Außerdem solltest du der Arbeit im Labor körperlich gewachsen sein. Ein geschädigter Geruchssinn oder Erkrankungen der Lunge oder Atemwege können zum Beispiel ein Ausschlusskriterium sein. Das sind allerdings Einzelfallentscheidungen, die dann mit dem Betrieb geklärt werden müssen.
Der Großteil der Unternehmen stellt Azubis mit mittlerer Reife ein. Aber auch mit einem Hauptschulabschluss ist es möglich, die Ausbildung zum Chemielaborjungwerker zu absolvieren.
Relevante Schulfächer:
Neben guten Noten in Chemie, Mathe und Physik verschafft dir auch praktische Erfahrung einen großen Vorteil. Dabei muss es nicht unbedingt ein Praktikum in einem Chemieunternehmen sein. Auch ein Praktikum in einem Handwerksbetrieb kann schon ein echter Vorteil sein. Damit kannst du zum Beispiel dein handwerkliches Geschick und deine pflichtbewusste Arbeitsweise zeigen.
Wenn du dich für eine Ausbildung zum Chemielaborjungwerker bewerben möchtest, kannst du dich am herkömmlichen Aufbau einer Bewerbung orientieren – Besonderheiten gibt es keine. Deine Bewerbungsunterlagen sollten ein aussagekräftiges Anschreiben, einen lückenlosen Lebenslauf und die erforderlichen Anhänge (Zeugnisse, Zertifikate, etc.) enthalten.
Am besten fährst du mit dem Casual-Style. Kleiner Tipp: Schau dir vorher die Website des Unternehmens an. Dort siehst du in der Regel recht schnell, wie schick es im Unternehmen, außerhalb des Labors, zugeht. Daran kannst du dich dann auch bei der Zusammenstellung deines Outfits für das Vorstellungsgespräch orientieren.
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