ODER
Als Beamtin oder Beamter im gehobenen Zolldienst stehst du nicht nur in einem der sichersten Arbeitsverhältnisse, die du in Deutschland finden kannst, sondern wirst auch noch sehr gut bezahlt. Dabei ist es nicht nur die Höhe deines Lohnes, der dir die Sorgenfalten aus der Stirn treibt. Dein Gehalt als Beamter im gehobenen Zolldienst ist außerdem klar geregelt, es ist vorgegeben, wann du finanziell aufsteigst und du musst dich mit weniger Abzügen vom Bruttogehalt herumärgern. Wieviel du als Beamter im gehobenen Zolldienst verdienst und wie sich dein Gehalt im Laufe der Zeit entwickelt, das verraten wir dir jetzt.
Als Beamtenanwärter im gehobenen Zolldienst, also während deiner Ausbildung, bekommst du die kompletten drei Jahre lang rund 1.560 Euro brutto. Dein Gehalt als Beamtenanwärter ist nach dem Tarifvertrag des öffentlichen Dienstes geregelt. Dort gibt es verschiedene Entgeltgruppen und in jeder Entgeltgruppe noch einmal acht Erfahrungsstufen. In höhere Entgeltgruppen kannst du beispielsweise befördert werden. In höhere Erfahrungsstufen steigst du dagegen automatisch im Laufe der Jahre auf. Generell gilt: Je höher die Entgeltgruppe und die Erfahrungsstufe, umso höher dein Gehalt.
Nach der Ausbildung liegt der Lohn im gehobenen Dienst in den Entgeltgruppen A9 bis A13. Nach deinem Vorbereitungsdienst landest du erst einmal in A9. In der ersten Erfahrungsstufe liegt dein Gehalt als Beamter im gehobenen Zolldienst dort bei knapp 3.000 Euro brutto im Monat. In den höheren Stufen verdienst du natürlich noch mehr. Wenn du sogar bis in die Entgeltgruppe A13 aufsteigst, dann darfst du dich auf Stufe 8 über einen Lohn von 5.900 Euro im Monat freuen.
Klingt schon nicht schlecht, oder? Dazu kommt noch, dass du als Beamter deutlich weniger Abzüge hast als andere Arbeitnehmer. Du unterliegst nämlich der Sozialversicherungsfreiheit, das heißt, dir werden keine Sozialabgaben vom Gehalt abgezogen. Du musst also zum Beispiel nichts für die Arbeitslosenversicherung einzahlen. Von deinem Brutto bleibt also mehr netto übrig. Der Zoll übernimmt auch einen Großteil der Krankheitskosten, den Rest musst du über eine private Versicherung abschließen, die besondere Tarife für Beamte anbieten. Als Anwärter kannst du hier mit rund 40 Euro im Monat rechnen. Außerdem stehen dir auch viele Zulagen zu, etwa für Überstunden oder Nachtarbeit.
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