Info: Dieser Ausbildungsberuf ist momentan in einem Neuordnungsverfahren. Der Hintergrund für die strukturelle und inhaltliche Anpassung sind die veränderten Anforderungen an die Berufe in der Bauwirtschaft. Neben den technischen Fortschritten und den neuen technischen Verfahren sind auch die Anforderungen an den Umwelt- und Verbraucherschutz immer im Wandel. Das bedeutet zum Beispiel, dass Maßnahmen zur Energieeinsparung und Vermeidung von CO2-Emissionen oder dem Brandschutz ständig angepasst und überarbeitet werden. Das liegt vor allem an den neuen Technologien, die eingebaut werden. Deshalb rücken in der neuen Ausbildungsverordnung Themen wie Nachhaltigkeit und Digitalisierung mehr in den Fokus. Die Neuordnung tritt wahrscheinlich 2026 in Kraft.
Bohr- und Trennarbeiten: Bevor es zum Abbruch vom Gebäude kommt, müssen einige Vorarbeiten geleistet werden. In so einem Bauwerk sind ja auch mehrere Materialien verbaut, die nicht alle gleich entsorgt werden können. Die Aufgabe von Bauwerksmechanikern für Abbruch und Betontrenntechnik ist es, die verschiedenen Materialien zu trennen, um sie fachgerecht zu entsorgen.
Abbrucharbeiten und planmäßiger Rückbau von Bauwerken: Damit ein Abriss auch einwandfrei abläuft, muss einiges beachtet werden. Deshalb führen Bauwerksmechaniker Messungen sowie Schutz- und Sicherheitsarbeiten durch. Manchmal wird ein Bauwerk nicht komplett abgerissen. Dann fallen für Bauwerksmechaniker noch weitere Aufgaben an, sie setzen Wände ein, schneiden Fenster aus und montieren Wärmedämmungen.
Führen von Baumaschinen: Bauwerksmechaniker müssen verschiedene Maschinen bedienen und führen können, also Baumaschinen, Baugeräte und Baufahrzeuge und sie instand halten. Du darfst also keine Angst vor großen Maschinen, wie zum Beispiel stählerne Fallbirnen oder Bagger haben.
Herstellen von Materialien und Bauteilen: Bauwerksmechaniker stellen auch viele Sachen her: Kelleraußenwände, Stahlbetonstützen, Massivdecken und Holzverbindungen, Baugruben.
Als Bauwerksmechaniker arbeitest du überall dort, wo Bauwerke abgerissen werden müssen. Du befindest dich während deiner Arbeitszeit also immer auf Baustellen.
In diesen Branchen wirst du arbeiten und ausgebildet:
Als Bauwerksmechaniker für Abbruch und Betontrenntechnik arbeitest du ganz normal in 8-Stunden-Schichten. Es kann auch vorkommen, dass du mal am Wochenende arbeiten musst. Meistens arbeitest du aber unter der Woche zu den gewöhnlichen Arbeitszeiten.
Bauwerksmechaniker für Abbruch und Betontrenntechnik müssen wegen möglicher Giftstoffe, mit denen sie zum Beispiel beim Abreißen der Wände in Berührung kommen, spezielle Schutzkleidung tragen. Das heißt, du trägst immer einen Helm, Stahlkappenschuhe, eine Schutzbrille, eine Atemschutzmaske, Handschuhe und spezielle Hosen und Jacken.
Handwerker: Du solltest auf jeden Fall anpacken können und handwerkliches Geschick vorweisen. Du führst in dem Beruf schließlich auch Baumaßnahmen durch.
Techniker: Da du zum Teil auch technische Baugeräte bedienst und Leitungen verlegst, brauchst du natürlich auch etwas technisches Verständnis. Das brauchst du auch, um zu verstehen, wie die Gebäude aufgebaut sind und was es zum Beispiel beim Abriss von Leitungen zu bedenken gibt.
Perfektionist: Als Bauwerksmechaniker für Abbruch und Betontrenntechnik musst du sehr sorgfältig vorgehen. Bereits kleinste Ungenauigkeiten können schwere Auswirkungen auf den Abriss haben.
Die Ausbildung zum Bauwerksmechaniker für Abbruch und Betontrenntechnik läuft in zwei Stufen ab. In den ersten zwei Jahren ist die Ausbildung auf Hochbaufacharbeiter ausgelegt. Das heißt, du lernst die Sachen, die man in Hochbaufacharbeiter-Berufen braucht, wie zum Beispiel Maurer, Stahlbetonbauer oder Schornsteinbauer sind.
Du schreibst nach jedem Ausbildungsjahr eine Zwischenprüfung. Die Zwischenprüfungen fragen immer das Wissen ab, was du in den vorherigen Ausbildungsjahren gelernt hast. Der Lernstoff baut dann aufeinander auf. Ab dem zweiten Ausbildungsjahr vertiefst du deine im ersten Jahr gelernten Kenntnisse. Die Prüfung nach dem zweiten Jahr kann dann auch als Abschlussprüfung zum Hochbaufacharbeiter oder eben als zweite Zwischenprüfung zum Bauwerksmechaniker für Abbruch und Betontrenntechnik gewertet werden. Den Abschluss zum Bauwerksmechaniker hast du dann, wenn du nach drei Jahren die Abschlussprüfung bestanden hast.
Für das Vorbereiten einer Baustelle lernst du, wie du:
Für die Baustelle selber lernst du, wie du:
Um nach dem dritten Ausbildungsjahr dann die Ausbildung Bauwerksmechaniker für Abbruch und Betontrenntechnik abzuschließen, lernst du wie man:
Du lernst außerdem noch Fertigkeiten, die du für das Abbrechen brauchst – zum Beispiel, wie du Wandöffnungen sägst, Deckenöffnungen bohrst oder denkmalgeschützte Gebäude entkernst.
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