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Stell dir vor, du bist der Kopf hinter den Kulissen eines erfolgreichen Restaurants, Hotels oder Catering-Events. Du entscheidest, wie das Team zusammenarbeitet, sorgst dafür, dass die Zahlen stimmen, und machst aus einer einfachen Mahlzeit ein unvergessliches Erlebnis. Klingt spannend? Dann lies weiter, um herauszufinden, wie du diese Rolle übernehmen kannst!
Ein Fachwirt im Gastgewerbe übernimmt Führungsaufgaben in Restaurants, Hotels, Kantinen und Catering-Unternehmen. Die Tätigkeiten umfassen Personalmanagement, Kostenkontrolle, Marketing sowie die Organisation von Arbeitsabläufen. Diese Fachleute sorgen für effiziente Betriebsführung und die Einhaltung von Qualitätsstandards im Gastgewerbe.
Das Abiturientenprogramm Fachwirt im Gastgewerbe kombiniert eine Berufsausbildung im Gastgewerbe mit der Weiterbildung zum Fachwirt. Innerhalb von drei Jahren erlangen Teilnehmer berufliche Praxis, einen IHK-Abschluss und Führungsqualifikationen. Das Programm bietet eine schnelle Karriereentwicklung und verbindet Theorie und Praxis optimal.
Als Fachwirt im Gastgewerbe arbeitest du in Hotels, Restaurants, Cafés oder Kantinen. Auch Ferienunterkünfte und ähnliche Beherbergungsstätten kommen infrage. Dabei bist du flexibel im Einsatz: im Büro, in der Küche, im Gastraum oder sogar im Außendienst, wenn du Kunden und Lieferanten besuchst.
Deine Ausbildung zur Fachwirtin im Gastgewerbe dauert ungefähr 15 Monate und ist eine Weiterbildung. Für diese brauchst du eine abgeschlossene Ausbildung als Fachfrau für Gastronomie.
Um Fachwirt im Gastgewerbe zu werden, muss man in der Regel eine Weiterbildung absolvieren. Es gibt aber auch Unternehmen, die ein sogenanntes Abiturientenprogramm anbieten. Ein solches Abiturientenprogramm beinhaltet dann drei Komponenten: eine Ausbildung, eine Weiterbildung sowie eine Ausbildereignung.
In knapp drei Jahren absolviert man zunächst die Ausbildung zum Fachmann bzw. zur Fachfrau für Systemgastronomie. Daran anschließend folgt die kaufmännische Weiterbildung zum Fachwirt im Gastgewerbe sowie der Ausbilderschein bei der IHK.
Wie der Name es bereits verrät, richtet sich das Programm gezielt an Bewerber, die Abitur gemacht haben. Nachdem man diese besondere Art von Ausbildung abgeschlossen hat, arbeitet man als Fachwirt im Gastgewerbe mit der Befugnis neue Azubis selbst auszubilden.
Du erhältst Einblicke in Wirtschaft und in fachbereichsspezifischen Kompetenzen. Dazu gehören:
Wirtschaft
Fachbereichsspezifische Kompetenzen
2021 erwirtschafteten rund 179.200 Gastro-Unternehmen fast 50,1 Milliarden Euro. Den größten Anteil hatten Imbissstuben, Restaurants und Cafés mit 37,4 Milliarden Euro.
Deine Aufgaben sind vielfältig und schließen viel Organisationstalent mit ein.
Hier sind die Hauptaufgaben:
In Deutschland arbeiten 9,6 Millionen Menschen im Gastgewerbe.
Es gibt einige Voraussetzungen, die auf dich zukommen werden. Wir haben sie dir zusammengefasst:
Hier benötigst du nur ein Abitur und keine abgeschlossene Ausbildung. Du machst nämlich während des Abiturientenprogramms eine Ausbildung und gleichzeitig deinen Fachwirt. Lies hier nochmal nach.
Ein typischer Tag als Fachwirtin im Gastgewerbe beinhaltet die Planung und Organisation von Abläufen, wie das Erstellen von Dienstplänen und die Koordination der Teams. Der Kundenservice steht im Fokus, etwa durch die Sicherstellung eines reibungslosen Gästeservices und die Bearbeitung von Beschwerden. Verwaltungsaufgaben wie die Überwachung von Budgets, Bestellungen und Lagerbeständen gehören ebenfalls dazu. Zudem liegt die Mitarbeiterführung im Aufgabenbereich, einschließlich Schulung und Motivation des Personals.
Mit einem abgeschlossenen Fachwirt kannst du in Führungspositionen wie Filialleitung oder stellvertretende Filialleitung, in der Gastronomie oder auch in Hotels oder Eventplanungen arbeiten. Außerdem kannst du während des Fachwirts auch den Ausbilderschein machen und danach Azubis ausbilden zu können.
Einem Studium steht auch nichts im Weg. Du kannst beispielsweise Gastgewerbe oder BWL studieren. Dadurch steigen deine Erfolgschancen und du wirst besser bezahlt.
In den ersten zwölf Monaten des Abiturientenprogramms verdienen Auszubildende 850 Euro brutto im Monat. Vom 13. bis zum 18. Monat erhalten sie 950 Euro monatlich. Einen großen Gehaltssprung erreichen Azubis ab dem 19. Monat bis zum Programmende. In diesem Zeitraum verdienen sie 1500 Euro. Wenn du nur die Weiterbildung machst, gibt es leider keine Vergütung.
Durchschnittsgehalt (brutto):
Abiturientenprogramm Fachwirt im Gastgewerbe
1. Jahr: 850 € oder unvergütet
2. Jahr: 950 € oder unvergütet
3. Jahr: 1.500 € oder unvergütet
Dein Gehalt nach dem Abiturientenprogramm bzw. der Weiterbildung ist von unterschiedlichen Faktoren abhängig. Sowohl das Bundesland, die Unternehmensgröße als auch die Tarifgebundenheit des Betriebes spielen eine wichtige Rolle bei deinem Verdienst. In der Regel steigst du zwischen 2.700 und 2.900 brutto ein.
Gehaltsvergleich (brutto):
Fachwirt im Gastgewerbe: 2.810–3.145 €
Fachkraft im Gastgewerbe: 2.050–2.200 €
Hotel- und Gastgewerbeassistent/in: 1.900–2.400 €
Restaurantmeister/in: 2.587–3.568 €
Zunächst ist es wichtig, ob du das Abiturientenprogramm machst oder direkt nach deiner Ausbildung den Fachwirt im Gastgewerbe.
Für die Bewerbung zum Abiturientenprogramm mit Fachwirt im Gastgewerbe ist es wichtig, deine Begeisterung für die Gastronomie und deine Stärken wie Teamfähigkeit, Organisationstalent und Kundenorientierung im Anschreiben hervorzuheben. Achte darauf, relevante Erfahrungen wie Praktika oder Nebenjobs im Lebenslauf zu betonen. So zeigst du, dass du bereits weißt, wie es in der Gastro abläuft. Außerdem ist es wichtig, dass du deine guten Kenntnisse in Mathe und Rechnungswesen betonst oder zumindest weißt, was „Soll und Haben“ im „T-Konto“ sind. Der Rest wird dir natürlich beigebracht.
Wenn du dich für den Fachwirt im Gastgewerbe bewirbst, betone deine bereits abgeschlossene Ausbildung und die dadurch gewonnenen praktischen Erfahrungen in der Gastronomie. Hebe deine Motivation zur Weiterbildung und deinen Wunsch nach mehr Verantwortung hervor. Achte darauf, im Anschreiben deine bisherigen Erfolge und Stärken, wie Führungsqualitäten oder Organisationstalent, zu unterstreichen.
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