Ein Bekannter meiner Mutter, der bei uns arbeitet, hat ihr erzählt, dass noch Azubis gesucht werden. Daraufhin habe ich meine Bewerbung geschrieben und wurde nach einem kurzen Bewerbungsgespräch auch genommen.
Wenn keine Schulferien sind, ist man zwei Wochen auf der Baustelle und dann eine Woche im Blockunterricht an der Berufsschule. Am Anfang der Ausbildung bekommen die Auszubildenden die Möglichkeit sich bei den „Azubitagen“ kennenzulernen. Anschließend verbringt man die erste Zeit der Ausbildung in der Lehrwerkstatt. Vor den Prüfungen sind wir ebenfalls zur Vorbereitung in der Lehrwerkstatt.
Im Großen und Ganzen übernehme ich eigentlich dieselben Aufgaben, wie jeder andere. Vom Aufräumen über Kabelzug- bis hin zu Anschlussarbeiten in Verteilungen bin ich überall mit dabei. Mir wurde auch schon bei Projekten Verantwortung übertragen, wo ich dann ebenfalls für Messungen und Dokumentation selbst zuständig war.
Gut gefällt mir, dass man auch oft selbstständig arbeiten kann und nicht das Gefühl hat, dass einem immer jemand über die Schulter schaut oder man nur Laufbursche ist. Auch die Zeit in der Lehrwerkstatt ist sehr hilfreich, vor allem für die intensive Prüfungsvorbereitung, die in der Freizeit nach einer normalen Schicht nicht in dem Umfang möglich wäre.
Nicht so schön sind die teilweise sehr langen Fahrtzeiten zur Baustelle.
In den Trupps, in denen ich bisher dabei war, wurde ich eigentlich immer wie jeder Geselle auch behandelt. Jeder trägt seinen Teil bei und die Arbeit wird auch wertgeschätzt. Und auch wenn man mal nicht weiß, wie man etwas machen soll, hat man immer Gesellen oder den Obermonteur da, die man fragen kann und man bekommt es dann erklärt.
Die Zeit in der Lehrwerkstatt ist etwas, was es in anderen Firmen eher nicht gibt, man sollte sie also auch sinnvoll nutzen. Hierdurch hat man wirklich die Möglichkeit auch gute Leistungen in der Schule zu erreichen. Und wenn man am Anfang in der Lehrwerkstatt oder auch später auf der Baustelle merken sollte, dass der Beruf einem keinen Spaß macht, ist es keine Schande, die Ausbildung abzubrechen und sich etwas Anderes zu suchen. Ich habe schon einige Azubis kennengelernt, die noch eine Zeit lang lustlos weitergemacht haben, und dann irgendwann doch die Ausbildung abbrechen oder sie nur fertigmachen, weil sie schon so lange dabei sind. Aber ich denke, es ist das Wichtigste, dass man Spaß an dem hat, was man tut.
Durch meine Ausbilderin. Sie fragte mich ob ich mal ein Praktikum bei Wahlen und Schabbach machen möchte. Da mir das Praktikum gut gefallen hat, habe ich mich für einen Ausbildungsplatz beworben.
Man lernt das Zeichenprogramm AutoCAD kennen. Man bekommt beigebracht wie Revisionen fertiggemacht werden. Mit der Zeit kommt man immer besser mit den Programmen zurecht, deswegen darf man nach und nach immer mehr zeichnen. Man hat immer 1 Woche Schule nachdem man 2 Wochen im Betrieb gearbeitet hat. Dort lernt man die Grundlagen der Elektrotechnik und im ersten Lehrjahr sogar etwas Versorgungstechnik.
Revisionen anfertigen Grundriss- und Schemenpläne überarbeiten und z.T. selbst zeichnen. Feuerwehrlaufkarten zeichnen und laminieren Pläne schneiden und falten
Gut: Arbeit mit dem Computer bzw. AutoCAD Zusammenarbeit mit Arbeitskollegen Arbeitszeiten
Nicht so gut: an manchen Tagen nur Pläne falten bzw. laminieren
Ich habe mich während meiner Ausbildung ziemlich schnell wohl gefühlt. Auch durch die Azubitage am Anfang meiner Ausbildung. Mit den Arbeitskollegen bzw. Vorgesetzten kam ich von Anfang an gut aus.
Wenn man Fragen hat einfach Fragen. Die meisten versuchen einem zu helfen etwas besser zu verstehen. Vor der Prüfung nicht verrückt machen lassen.
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