Für mich machen die inhaltliche Abwechslung und die Kundennähe meinen Beruf aus. Für den Beruf sollte man auf jeden Fall die Absicht haben, Kundenwünsche so gut wie möglich umzusetzen.
Bestimmt hab ich schonmal einen Fehler gemacht, aber gottseidank keinen gravierenden. Soweit ich es beurteilen kann, ist es am schwierigsten unter Stress, also z.B. wenn der Kunde keine Zeit hat, trotzdem genau und ordentlich zu arbeiten.
Ich war überrascht, dass es so viele unterschiedliche Abteilungen gibt. Bei „Bank“ habe ich immer gleich an Schalter und Beratung gedacht. Außerdem war ich überrascht, dass man als Mitarbeiter so früh anfängt zu arbeiten. Als Kunde sieht man nur, dass die Bank um 9 Uhr öffnet. Tatsächlich fangen die Mitarbeiter aber teilweise schon um 7 Uhr oder halb 8 an zu arbeiten. Dass ich jeden Tag in ganz normalen Sneakern kommen kann und es insgesamt fast 30 Azubis bei der Volksbank Ermstal-Alb eG gibt, hätte ich auch nicht gedacht.
In Bezug auf die Vorlesungen an der DHBW hatte ich nicht erwartet, dass es so lange Vorlesungstage sind. In der Regel gehen die Vorlesungen von 9 bis 17 Uhr. Manchmal gibt es aber auch ein paar vorlesungsfreie Tage dazwischen. Außerdem war ich überrascht, in wie viele verschiedene Untervorlesungen BWL aufgegliedert ist.
Am meisten Spaß macht mir alles, was mit Zahlen zu tun hat, z.B. Mathe. Aber auch die ganze Versicherungslehre - Was gibt es überhaupt, was habe ich und was brauche ich eigentlich wirklich? - ist spannend. Insgesamt finde ich alles extrem interessant, was man auf sich beziehen kann.
Gut gefällt mir außerdem, wie unterschiedlich die Vorlesungen gestaltet sind: Manche Dozenten machen viel in Gruppenarbeiten, manche klassisch frontal und andere bauen die Vorlesung mit Fragen auf.
Durch Corona hatte ich bis jetzt alle Vorlesungen online. Ab März 2022 starten die Präsenzvorlesungen. Online war es so, dass die früheste Vorlesung um 8:15 Uhr begonnen hat und bis mittags ging. Nach 45 Minuten Pause ging es dann weiter bis spätestens 18 Uhr. Meistens hatte ich zwei unterschiedliche Vorlesungen an einem Tag.
Das Niveau finde ich angemessen und machbar. Der Unterschied zur Schule liegt meiner Meinung nach eher in der Quantität der Inhalte.
Für die Bewerbung an sich würde ich raten, dass man sich nicht so unter Druck setzen soll. Die Ausbilder sind sehr lieb und man merkt gleich, dass einem keiner was Böses will.
Wenn man sich für das Duale Studium bewerben möchte, sollte man sich auf jeden Fall für BWL interessieren. Optimal sind Vorkenntnisse in BWL, da diese den Einstieg leichter machen. Es werden im Studium viele Fachbegriffe vorausgesetzt, da war ich persönlich schon froh, dass ich davor das Wirtschaftsgymnasium besucht hatte. Alternativ geht es natürlich auch, wenn man ausgeprägtes privates Interesse für den Bereich mitbringt.
Für die Arbeit in der Bank sollte man gut im Team arbeiten können, da der Umgang mit den Kollegen sehr wichtig ist.
Ein wichtiger Punkt, der die Volksbank für mich attraktiv gemacht hat, ist auf jeden Fall die regionale Nähe, sodass man nicht erst eine Stunde zur Arbeit fahren muss. Durch die Regionalität kannte ich auch schon einige (ehemalige) Azubis, die von ihrer Ausbildung erzählt haben und sehr zufrieden waren. Teilweise kennt man auch Kunden und Kollegen aus dem privaten Umfeld. Bisher kannte ich an jedem Einsatzort schon einen Kollegen, manchmal persönlich und manchmal über ein paar Ecken. Ich war schon vor dem Dualen Studium selbst Kundin und hatte durch meinen Nachbarn, der auch als Berater hier arbeitet, eine engere Bindung an die Volksbank.
Für mich war klar, wenn Bank, dann Volksbank!
Nein, da ich erst vor 6 Monaten das Duale Studium begonnen habe, ist es noch zu früh, um eine Richtung festzulegen. Dafür muss ich erstmal alle wichtigen Abteilungen der Bank durchlaufen. Wenn der Bachelor gut läuft, wäre für mich grundsätzlich auch ein anschließendes Masterstudium vorstellbar.
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