Uniklinik Köln

Als Pflegestudent war die Reise sowohl herausfordernd als auch unglaublich lohnend. Die Unterrichtsstunden legten eine solide Grundlage theoretischen Wissens, das Anatomie, Physiologie und medizinische Verfahren umfasste.Die klinischen Rotationen boten eine praktische Erfahrung und ermöglichten es mir, das Gelernte in realen Gesundheitseinrichtungen anzuwenden. Der Umgang mit Patienten, die Zusammenarbeit mit Gesundheitsfachleuten und das Erleben der Auswirkungen fürsorglicher Pflege vertieften mein Verständnis für den Pflegeberuf.Die Balance zwischen akademischen Anforderungen, klinischen Stunden und dem persönlichen Leben stellte sich als erhebliche Herausforderung heraus. Diese Erfahrungen förderten jedoch Widerstandsfähigkeit, Zeitmanagement-Fähigkeiten und die Fähigkeit, effektiv unter Druck zu arbeiten - wesentliche Qualitäten für eine zukünftige Pflegekraft.Die Kameradschaft unter den Mitstudenten schuf eine unterstützende Umgebung, in der wir Erfahrungen, Wissen und Ermutigung teilten. Die Höhen und Tiefen des Gesundheitswesens zu erleben, ließ meine Wertschätzung für die vielfältigen Rollen wachsen, die Pflegekräfte bei der Förderung des Wohlbefindens der Patienten spielen.Während die Reise Engagement und Durchhaltevermögen erforderte, hat sie letztendlich meine Leidenschaft für die Pflege bestätigt. Die Erfahrungen als Pflegestudent haben nicht nur meine berufliche Identität geprägt, sondern auch ein Bekenntnis zu lebenslangem Lernen und fürsorglicher Patientenbetreuung verankert.

Was mir an meinem Beruf als Krankenschwester gefällt, ist die Möglichkeit, direkt am Wohlergehen der Patienten teilzuhaben. Der enge Kontakt mit Menschen in schwierigen Situationen ermöglicht es mir, mitfühlende Pflege zu bieten und einen positiven Einfluss auf ihr Leben zu nehmen. Zudem schätze ich die Vielseitigkeit der Aufgaben, von der medizinischen Versorgung bis hin zur emotionalen Unterstützung.Was vielleicht weniger angenehm ist, sind die herausfordernden Momente, wenn Patienten schwer erkrankt sind oder es zu emotional belastenden Situationen kommt. Der hohe Arbeitsdruck und die Schichtarbeit können manchmal anstrengend sein, aber die positiven Erfahrungen und die Möglichkeit, anderen zu helfen, überwiegen diese Herausforderungen für mich.

Die Atmosphäre in der Physioschule is sehr persönlich und gleichzeitig professionell. Die Beziehung ist sehr wertschätzend: wer ein Problem/Fragen/Anmerkungen hat wird immer Gehör finden. Die Dozent*innen haben Spaß daran, die Inhalte zu vermitteln, sind offen für konstruktive Kritik und immer daran interessiert, ihren Unterricht sowie Inhalte noch weiter zu verbessern und stetig zu aktualisieren. Durch die Ausbildung an der Uniklinik kann man sich super auf die verschiedenen Fachbereiche vorbereiten. Ich hätte mir gewünscht, mehr Inhalte für die Reha/Praxis zu lernen. Manchmal lag mit der Fokus zu sehr auf dem Akutkrankenhaus und der damit einhergehenden Therapie. Die Betreuung auf den Stationen war je nach Station sehr verschieden. Manche Physios waren sehr engagiert in der Schüler*innenbetreuung, andere wirkten eher genervt. Von den Dozent*innen der Schule wirst du aber immer gut begleitet und unterstützt - unabhängig von der Station.

Mir gefällt der Kontakt mit den Patient*innen, die Herausforderung für jede*n ein passendes Therapiekonzept zu entwickeln, die Abwechslung. Woran man noch arbeiten kann und sollte ist die interdisziplinäre Zusammenarbeit mit Ärzt*innen und Pflegepersonal.

Mein Betreuer unterstütz mich da, wo ich Hilfe brauche. All meine Kollegen sind offen und teamfähig. Jeder ist für jeden da. Die Arbeitsatmosphäre ist sehr angenehm. Verbesserungsvorschläge von meiner Seite aus gibt es bis jetzt noch nicht.

Ich liebe es zu wissen, dass ich, als Azubi Biologielaborantin, etwas Gutes in der Natur bewegen kann und vor Allem den (erkrankten) Menschen mit unseren verbesserten, erforschten, getesteten medizinischen Produkten helfen werde.