Ein ehemaliger Schulkollege von mir arbeitete bereits im tesa Werk Offenburg. Er hat mir immer von seiner Ausbildung als Chemikant vorgeschwärmt. Ich habe mir gedacht, dass das auch was für mich sein könnte, da ich Chemie und Technik liebe. Ich habe mich dann einfach beworben. Ich hatte ein Vorstellungsgespräch und musste dann noch einen Einstellungstest machen.
Ich wusste, dass ich viel in der Produktion arbeite und dort für die Produktionsanlagen verantwortlich bin. Ich wusste aber nicht, dass ich als Chemikantin noch viele andere Bereiche kennenlerne, wie z.B. das Labor und den großen Bereich der Energieversorgung. Meine Erwartung wurde daher total übertroffen.
Besonders viel Spaß macht mir das Arbeiten an den großen Produktionsanlagen. Ich finde es toll, mein breites Wissen in der Chemie, Verfahrenstechnik und mein handwerkliches Geschick dort einsetzen zu können. Ich muss dort auch Staplerfahren, was total Spaß macht. Es gibt auch Dinge, die ich nicht so toll finde, wie z.B. das Reinigen der Anlage.
Als Azubi bist du Teil des Teams. Man hat mich ganz normal an den jeweiligen Anlagen eingearbeitet, so, als würde ich für immer dort arbeiten und nicht nach 3 Monaten wieder wechseln. Ich habe immer viel gelernt und habe mich auch immer gut betreut gefühlt.
Wenn ihr eine Ausbildung als Chemikant machen möchtet, dann müsst ihr euch im Klaren darüber sein, dass dieser in der Produktion arbeitet und nicht im Labor wie ein Chemielaborant. Ihr solltet euch für Chemie und für Technik interessieren und recht gut in der Schule sein, weil die Ausbildung sehr anspruchsvoll ist.
Während meiner Schulzeit habe ich ein Praktikum im tesa Werk Offenburg gemacht. Das hat mir so gut gefallen, dass ich mich auch für eine Ausbildung beworben habe. Ich wurde zum Vorstellungsgespräch eingeladen und habe dann noch einen Einstellungstest gemacht. Super war, dass ich direkt am nächsten Tag eine Zusage erhalten habe.
Mein Wunsch war, dass ich sowohl die Mechanik als auch die Elektronik kennenlerne. Darum habe ich mich für den Mechatroniker entschieden. Beides wird mir während meiner Ausbildung gleichermaßen gezeigt. Außerdem habe ich mir erhofft, dass ich viel selbständig arbeiten darf. Auch das klappt super.
Toll finde ich, dass wir keine Ausbildungswerkstatt im tesa Werk Offenburg haben. Alles, was ich fertige, wird auch direkt an den Produktionsanlagen verwendet. Spaß macht mir auch, wenn ich an Projekten mitarbeiten darf. Ich bin stolz, wenn ich das Endergebnis sehe. Natürlich gehört immer auch Tätigkeiten dazu, die man nicht so gerne macht, aber notwendig sind z.B. feilen oder seinen Arbeitsplatz aufräumen.
Ich habe nicht das Gefühl, dass ich als Azubi schlechter behandelt werde, als alle anderen hier im Werk. Es sind alle freundlich zu mir und ich muss auch nicht die Arbeit machen, die die anderen nicht machen möchten. Ich habe einen Betreuer, der mir alles beibringt und der sich gut um mich kümmert. Wenn er mal keine Zeit hat, dann gibt er mir vorher Aufgaben, die ich erledigen kann.
Bei uns im Bereich der Technik sind alle sehr technikbegeistert. Ich denke, dass man im Vorstellungsgespräch gemerkt hat, dass ich das super gerne mache. Wer auch in dem Bereich arbeiten möchte, der sollte diese Begeisterung auch gut rüber bringen können.
Für diesen Schritt brauchen wir noch eine gültige E-Mail-Adresse von dir. Bitte hinterlege sie in deinem Account.