Durch den Technikunterricht in der Realschule konnte ich erste handwerkliche Grundkenntnisse erlernen. Ich fand schnell gefallen an Tätigkeiten im handwerklichen Bereich und konnte mir durchaus auch eine berufliche Zukunft in diesem Bereich vorstellen. Kurz vor meinem Abschluss gab es die Möglichkeit an einem Berufsorientierungs-Programm der Arbeitsagentur teilzunehmen. Hier hat man freie Ausbildungsstellen von Firmen direkt von der Arbeitsagentur nach Hause geschickt bekommen und konnte sich somit auf passende Stellen bewerben.
In erster Linie stand mir das „Versorgen“ einer ganzen Stadt im Vordergrund. Es macht einfach Spaß, die Versorgungsfähigkeit eines Versorgungsunternehmens aufrecht zu erhalten. Auch finde ich das allgemeine Verständnis in Bezug auf Wasser sehr interessant. Viele halten es für selbstverständlich den Wasserhahn aufzumachen um jederzeit an gutes Trinkwasser zu gelangen. Was für eine komplexe Verkettung an Tätigkeiten dahinter steckt – wissen die wenigsten.
Besonders Spaß bereitet mir die Arbeit am Rohrnetz, zu den Aufgaben gehört beispielsweise: neue Versorgungsleitung zum Haus zu setzen, Druckprüfung mit anschließender Gaszählerneusetzung, Zähler im Allgemeinen zu installieren, Wartung des bestehenden Netzes und einfach die Arbeit im Außendienst an sich, man ist viel unterwegs. Klar gibt es auch mal Aufgaben, welche einem nicht so zusagen, im Großen und Ganzen bestimmen diese jedoch eher den kleineren Teil.
Ich habe mich von Anfang an sehr gut integriert gefühlt. Klar, ein wenig Eigeninitiative ist immer von Vorteil, aber man merkt einfach, dass den Leuten, mit denen man unterwegs ist, eine gute Betreuung des Azubis wichtig ist und am Herzen liegt.
Es ist eine gute Mischung aus einem tollen Verhältnis zu seinen Kollegen, einem guten Arbeitsklima, der abwechslungsreichen Arbeit und letztendlich das „draußen unterwegs sein“.
Ich habe mich im Internet nach Unternehmen in der Region umgeschaut und wurde schnell auf die Stadtwerke Karlsruhe aufmerksam. Die Stadtwerke sagten mir nach ausführlicher Recherche sehr zu und ich sah auf deren Homepage, dass unter anderem noch Industriekaufleute gesucht werden. Ich habe mich über das Berufsbild informiert und festgestellt, dass dieses meine Interessen und Berufswünsche widerspiegelt. Anschließend habe ich mich auf der Homepage der Stadtwerke beworben und wurde zu einem Vorstellungsgespräch eingeladen.
Ich habe mir gewünscht, dass ich einen guten Einblick in die kaufmännischen Prozesse eines Unternehmens bekomme. Des Weiteren war es mir wichtig, ein gutes Zusammenspiel aus theoretisch gelernten Inhalten aus der Schule und deren praktischen Anwendung im Betrieb kennenzulernen. Mittlerweile bin ich ausgelernt und fester Bestandteil eines Teams.
Ich finde vor allem toll, dass man in der Ausbildung so ein breitgefächertes Aufgabengebiet kennenlernt. Man wird als Azubi in die Prozesse der Abteilung eingebunden und hat somit auch das Gefühl von Zugehörigkeit. Auch das Vertrauen und die Verantwortung, die man übertragen bekommt, geben einem ein gutes Gefühl. Am spannendsten sind meiner Meinung nach die zahlreichen Außeneinsätze, bei denen man die Möglichkeit hat in einer kaufmännischen Ausbildung auch die technische Seite kennenzulernen und zu verstehen.
Bei den Stadtwerken Karlsruhe gibt es in jeder Abteilung Ausbilder, welche einem rund um die Uhr bei Fragen aller Art zur Seite stehen. Sie geben einem eine Einführung in die einzelnen Bereiche und versorgen die Auszubildenden mit Aufgaben, dadurch ist eine tolle Betreuung möglich. Zudem haben wir eine tolle Jugend- und Auszubildenden Vertretung, welche bei Problemen aller Art das Wohl des Auszubildenden sichern.
Ganz klar das tolle Arbeitsklima und die netten Leute. Ein weiterer Punkt ist das umfangreiche Angebot an Zusatzleistungen während der Ausbildung. Wir bekommen beispielweise eine kostenlose Schoolcard, haben Gleitzeit, welche uns ermöglicht, unseren Arbeitstag flexibel zu gestalten, Jugendbetriebsausflüge, eine tolle Prüfungsvorbereitung, super Essen in unserem Betriebsrestaurant...
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