Im Zuge meiner schulischen Ausbildung habe ich ein Praktikum in der Klinik für Innere Medizin im St. Anna Hospital in Herne und ein Praktikum im Lukas Hospiz absolviert. Da ich immer gerne mit Menschen arbeiten wollte, hat sich durch die Praktika der Entschluss verfestigt, in der Pflege tätig sein zu wollen. Daraufhin habe ich mich schriftlich beworben, wurde zum Vorstellungsgespräch eingeladen und bin seit dem 01.08.2014 in der Ausbildung.
Ich habe eine qualifizierte, strukturierte und solide Grundausbildung erwartet, die mich dazu befähigt die Grundversorgung/Grundpflege von Menschen nach bestem Wissen und Gewissen durchführen zu können. Zudem geht es mir um eine facettenreiche Ausbildung und ein sicheres Arbeitsverhältnis. Auch meine persönliche Weiterentwicklung durch das Miterleben von Schicksalen ist mir wichtig. Bis jetzt wurden meine Wünsche und Erwartungen auf jeden Fall erfüllt.
Der Umgang mit den Patienten macht mir besonders viel Freude. Der Umgang miteinander im Team ist locker und es wird viel gelacht. Durch die Einblicke in die unterschiedlichsten Bereiche wird schnell klar, welche Fachbereiche einen besonders ansprechen. Dies ermöglicht unter Umständen auch eine gezielte berufliche Weiterbildung bzw. Qualifizierung in einem speziellen Bereich. Manchmal ist es etwas mühsam 12 Tage am Stück oder in Wechselschichten zu arbeiten. Bei schweren Schicksalsschlägen der Patienten fällt es mir manchmal schwer die nötige professionelle Distanz zu wahren. Dies sind aber normale Umstände, die dieser Beruf mit sich bringt. Nach einem Arbeitstag bleibt jedoch stets die Dankbarkeit der Patienten und das gute Gefühl etwas für die Patienten getan zu haben.
Als Auszubildende werde ich sowohl in der Schule als auch auf der Station freundlich behandelt und Rückfragen werden mir stets beantwortet. Die Kollegen sind bei persönlichen Interessen und Angelegenheiten kulant. Es herrscht eine offene Kommunikation, sodass nach rechtzeitiger Absprache auch Schichten getauscht und private Termine (z.B. Konzerte, Geburtstage) wahrgenommen werden können. Für mich ist die Arbeit mehr als nur der Austausch auf der Station. Ich habe mich ausreichend betreut gefühlt, vor allem in der Schule. Auf Station ist dies manchmal aufgrund stressiger Situationen etwas schwer. Allerdings wurde mir durch eine offene Kommunikation geholfen und bei Rückfragen war immer jemand da. Deshalb kommt es auch auf einen selbst an, wie flexibel in solchen Situationen gehandelt wird.
Wer an einer Ausbildung als Gesundheits- und Krankenpfleger/in interessiert sein sollte, muss gerne mit Menschen arbeiten und offen auf diese zugehen können. Offene Kommunikation sowie körperliche und seelische Belastbarkeit spielen ebenso eine große Rolle. Zudem ist es wichtig, einen Ausgleich zur Arbeit zu schaffen (z.B. Hobbies) sowie Freunde und Familie nicht zu vernachlässigen. Die Fähigkeit, sich nicht alles zu sehr zu Herzen zu nehmen, empfinde ich ebenso für sehr wichtig. Man sollte bei dem, was man macht, immer man selber bleiben. Ich empfehle, vorher ein Praktikum zu absolvieren, um den Krankenhausalltag und den Bereich der Pflege besser kennenzulernen. Falls solche Praktika bereits gemacht wurden, sollten die Zeugnisse bzw. Zertifikate bei der Bewerbung mit eingereicht werden.
Die St. Elisabeth Gruppe ist mir bekannt, weil meine Mutter bereits in dem Unternehmen tätig ist. Auch mein Vater hat im Bereich Intensiv und Anästhesie gearbeitet und beide haben mein Interesse an dem Beruf geweckt. Als ich mich dazu entschieden habe, mein angefangenes Studium abzubrechen, habe ich mich sofort beim Marien Hospital Herne für die Ausbildung zum Gesundheits- und Krankenpfleger beworben.
Aufgrund
von Erfahrungsberichten einiger Freunde und Verwandte, die in der St. Elisabeth
Gruppe eine Ausbildung gemacht haben bzw. als Festangestellte tätig sind, hatte
ich bereits eine genaue Vorstellung von den Tätigkeiten während einer
Ausbildung.
Mit
diesem Wissen habe ich realistische Erwartungen an die Ausbildung gestellt und
wurde auch nicht enttäuscht.
Die
intensive Betreuung durch die Schule sowie der sehr enge Zusammenhalt des
Kurses gefallen mir besonders gut.
Die
Kommunikation mit den Patienten macht mir am meisten Spaß. Dazu zählt vor allem
auch der Transport der Patienten zu den OPs (zur Schleuse).
Das
Arbeiten im Team bereitet mir auch viel Freude. Zudem finde ich es positiv, die
verschiedenen Einrichtungen der St. Elisabeth Gruppe kennenzulernen; die
Vielfalt an Bereichen ist enorm.
Es gibt
keine Tätigkeiten, die mir überhaupt keinen Spaß machen. Vielmehr kommt es für
mich auf die Patienten und auf die Teams an. Stressige Dienste habe ich zwar
nicht gerne, aber ich sehe sie als persönliche Herausforderung an und lerne,
damit umzugehen.
Ich
empfinde vor allem die schulische Betreuung als sehr gut. Probleme, die
beispielsweise auf der Station entstehen, werden gemeinsam durch die
Unterstützung der Lehrer gelöst. Auch Lernrückstände werden gemeinsam
besprochen und behoben, insbesondere vor den Examen.
In
der Praxis werde ich eigentlich auch sehr gut betreut. Allerdings fehlt
manchmal die Zeit für eine intensive Betreuung, was aber zum
"Krankenhaus-Alltag" dazu gehört.
Die Betreuung ist generell von Team
zu Team unterschiedlich. Betreut werden wir zudem durch die freigestellten
Praxisanleiter. Insgesamt fühle ich mich ausreichend betreut und bin der
Meinung, dass jeder Azubi auch selber dafür verantwortlich ist, wie gut er/sie
betreut wird. Zwei Mal im Jahr finden in unserer Krankenpflegeschule
Praxisbegleitgespräche statt, wo gemeinsam mit dem Kurs, der Schulleitung, der
Kursleitung, den Praxisanleitern und unserer Gesamtpflegedienstleitung positive
und negative Erfahrungen ausgetauscht werden. Diesen Austausch erachte ich für
sehr wichtig und hilfreich.
Ich
kann jedem empfehlen, der sich für die Ausbildung interessiert, im Vorfeld ein
Praktikum oder ein Freiwilliges soziales Jahr zu absolvieren, um sich einen
Einblick zu verschaffen. Dabei sollte man versuchen, in mehrere Bereiche
hineinzuschauen und nicht auf einer Station zu bleiben. Weiterhin rate ich
angehenden Azubis dazu, sich einen Ausgleich zur Arbeit zu suchen (ein Hobby
oder ähnliches). Denn man muss sich darüber im Klaren sein, dass der Beruf
stressig ist. Deshalb sollte man sich auch das, was auf der Arbeit passiert, nicht
zu sehr zu Herzen nehmen.
Man
sollte viel Interesse mitbringen und im Hinterkopf behalten, dass die drei
Jahre schneller vorüber gehen, als man am Anfang denkt.
Zur
Vorbereitung auf die Ausbildung kann ich das Buch "Pflege heute"
weiterempfehlen.
Über einen Zeitungsartikel habe ich von der Infoveranstaltung an der Akademie für Physiotherapie erfahren. Danach habe ich mich dann für diesen Ausbildungsplatz beworben.
Von der Ausbildung habe ich ein strukturiertes und professionelles Ausbildungsumfeld mit abwechslungsreichen Lerninhalten sowie gut lehrende Dozenten erwartet. Meine Erwartungen wurden bisher übertroffen!
Der Anatomie-Unterricht macht sehr viel Spaß. Außerdem wird immer versucht, im Unterricht etwas Lockerheit und Spaß unterzubringen. Auch sehr theoretische Fächer werden gut vermittelt. Besonders spannend sind die spontanen Patientenbehandlungen gemeinsam mit der gesamten Klasse. Dinge, die ich nicht so gerne mache, kommen eher selten vor und sind meist fachspezifisch.
Es gibt immer Jemanden (z.B. die Dozenten), die ich ansprechen kann, wenn ich etwas nicht verstanden habe oder Probleme aufgetreten sind. Alle haben immer ein offenes Ohr und unterstützen mich in meiner Ausbildung.
Bleib´ von Anfang an am Ball! Vernachlässige deine Ausbildung nicht. Man schafft es nur, wenn man die Ausbildung wirklich will und respektvoll im Umgang mit Dozenten und Mit-Azubis ist.
Freunde von mir haben im St. Anna Hospital Herne ihr erstes Kind zur Welt gebracht und da fiel mir das Krankenhaus schon positiv auf. Ich fühlte mich hier wohl. Als ich dann Bewerbungen für die Ausbildung verschicken musste, habe ich mich wieder daran erinnert und dachte mir, ich versuche es einfach mal, und wie man sieht, habe ich den Ausbildungsplatz bekommen.
Von meiner Ausbildung habe ich erwartet, dass sie abwechslungsreich ist und dass die Kollegen mich gut unterstützen und voll integrieren. Ich freue mich, sagen zu dürfen, dass all meine Erwartungen erfüllt wurden, obwohl nicht jede Abteilung bisher "meins" war. Bis jetzt habe ich vier verschiedene Abteilungen durchlaufen, wo ich immer etwas Neues lernen konnte. Es gibt aber auch Wechsel zwischen den Häusern, so dass ich immer neue Menschen und eine neue Umgebung kennenlerne. Das gefällt mir besonders gut.
Bestätigt
hat sich meine Vorliebe für das Arbeiten mit Zahlen, deshalb hat mir die Zeit
im Sekretariat der Gynäkologie, wo ich beispielsweise Notfälle abrechnen
durfte, sehr viel Spaß gemacht. Was ich aber auch festgestellt habe, ist, dass
die Teamarbeit und mit unter die konfliktreiche und stressige Zeit in der
Patientenaufnahme mir ebenfalls viel Freude bereitet haben.
Seit
ich meine Ausbildung in der St. Elisabeth Gruppe absolviere, hatte ich noch
kein negatives Erlebnis. Lag mir die Arbeit mal nicht so gut, war ich umgeben
von netten, hilfsbereiten, engagierten und lustigen Kollegen.
Alles soweit im grünen Bereich :)
Seid
beim Vorstellungsgespräch einfach ihr selbst, kein Schauspielunterricht.
Seid
offen und stellt einfach Fragen, ihr braucht nicht schüchtern zu sein.
Freut
euch auf die Ausbildung, denn ihr habt hier einen guten Arbeitgeber.
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