Wie gefällt dir die Ausbildung bei deiner Firma?
Das Arbeitsklima ist gut und meine Teamkollegen sind immer hilfsbereit und nehmen sich Zeit für mich, bei Fragen und Problemen. Ich werde immer respektvoll behandelt. Da aber im Tagesgeschäft viel anfällt und die Kollegen dadurch manchmal nicht direkt Zeit für einen haben, kann es sein, dass man sich Dinge auch selbst aneignen muss. Beispielsweise selbst mal Google verwenden und versuchen das Problem selbst zu lösen - falls gar nichts geht, kann man natürlich auf die Hilfe der Kollegen zählen. Für wen das kein Problem oder sogar ein Vorteil ist, der ist hier richtig.
Man sollte selbst schon interessiert sein an der Arbeit die in dieser Abteilung geleistet wird. Wenn man etwas Engagement mitbringt und auch mal Kollegen fragt, was sie im Tagesgeschäft oder in Aufgabe x,y oder z tun, endet das damit, dass man etwas Neues (kennen-)lernt. So schafft man es sich einen ganz guten Überblick zu verschaffen über die Aufgaben und die Arbeitsfelder dieses Berufs in diesem speziellen Unternehmen.
An die Auszubildendenleitung kann man sich immer wenden, wenn man Fragen oder Probleme hat. Man hat das Gefühl man ist als einzelner Azubi relevant und wird ernst genommen.
Es gibt außerdem eine Gewerkschaft und einen festgelegten Tarifvertrag. Die Bezahlung in der Ausbildung ist in dem Tarifvertrag fest geregelt und liegt, denke ich, über dem Durchschnitt für diesen Ausbildungsberuf.
Als Negativpunkt könnte ich hier anbringen, dass die Kommunikation innerhalb des ganzen Unternehmens etwas verbesserungswürdig ist. Manchmal kommen Informationen nur schwer bei mir (oder meinen Mitkollegen an) und öfter bleiben, nach Informationen oder Anweisungen "von oben", Fragen offen.
Wie gefällt dir dein Ausbildungsberuf?
Durch die vielen verschiedenen Aufgabenbereiche, die es in diesem Beruf gibt, gibt es auch viele verschiedene Tätigkeiten, welche man ausführt.
Dies ist für mich der Positiv und auch der Negativpunkt - da sich daraus viele Möglichkeiten und Herausforderungen ergeben.
Daraus kann man viel lernen und das habe ich als positiv empfunden.
Am Anfang habe ich dies jedoch als negativ empfunden. Die Vielfalt der Aufgaben und Arbeitsfelder, sowie die Größe des Werks und die Anzahl der verschiedenen Maschinen und damit zusammenhängenden Systeme hat mich anfangs überfordert. Dies wird jedoch besser, je mehr Dinge man kennenlernt und sich in verschiedene Sachen hineinfindet.
Beispiele für mögliche Aufgaben in diesem Beruf nach der abgeschlossenen Ausbildung:
Recherche (mithilfe von z.B. Internet, Büchern, Arbeitskollegen)
Kommunikation - Kontakt aufnehmen mit z.B. Anforderern einer Aufgabe
Manchmal auch über das Werksgelände gehen und sich eine bestimmte Situation/ bestimmten Ablauf angucken und zeigen lassen, um das Problem besser zu verstehen
Verstehen der Anforderung
Analyse z.B. der Anforderung/ des Problems - zeitlicher und technischer Aufwand
Fähigkeit Hilfe in Anspruch zu nehmen bei Kollegen
Im Team etwas zu erarbeiten oder zu planen (Teamfähigkeit)
Planen der Umsetzung und Programmieren
Besonders kreativ muss man nicht sein, aber kann einem durchaus z.B. bei den Design-Aspekten helfen (z.B. Frontend oder UI Design)
Testen
Etwas in Betrieb nehmen und überwachen
Support falls Probleme auftreten bei z.B. einer Inbetriebnahme
Alles in allem gibt es als Fachinformatiker/in für Anwendungsentwicklung jedoch vielfältige Aufgabenbereiche und Tätigkeiten, welche man abdeckt. So hat man viel Abwechslung und macht nicht immer das Gleiche. Diesen Punkt empfinde ich als positiv und deshalb würde ich genau diese Ausbildung wieder wählen.