Ich habe generell nach Ausbildungsplätze für Immobilienkaufleute in meiner Umgebung gesucht. Da ich selbst aus Dortmund komme, bin ich über ausbildung.de schnell auf Sparbau gestoßen. Damals, obwohl ich jeden Tag nur wenige Meter von der Hauptverwaltung zur Schule ging, kannte ich Sparbau tatsächlich noch gar nicht.
Mit dem Immobilienkaufmann habe ich die typische Vermittlungstätigkeit verbunden. Nicht nur Büro, sondern auch Außentermine, Besichtigungen, Planungen, Baubesprechungen. Es ist in meinen Augen eine coole Balance zwischen Aufgaben, die ich im Büro mache und Aufgaben, die ich auch mal außerhalb meines Arbeitsplatzes erledige. Meine Erwartungen wurden auch mit den jeweiligen Abteilungen später dann belegt. Doch auch wenn man nicht so gerne unterwegs ist, ist für jeden was dabei. Von Vermietung, Buchhaltung, Controlling, Marketing, Kalkulation bis hin zur Projektsteuerung und vieles mehr.
Am liebsten, und das tue ich bis heute, vermittle ich Leuten ein neues Zuhause. Es ist jedes Mal ein schönes Erlebnis, wenn ein Bewohner sein passendes Zuhause für sich und seine Nächsten findet. Jeder, der bei mir sucht, der findet auch. Und das liegt nicht nur an mir, das liegt vor allem auch an den schönen Häusern, die wir pflegen und stetig erweitern. Bei unserer Genossenschaft steht nämlich die Förderung der Mitglieder, also vor allem die Förderung der Bewohner im Vordergrund und das merkt man sehr schnell.
Kurz ab, was für mich nicht wirklich was war, obwohl es mir auch liegt, war die reine Bürotätigkeit. Aber hey, jeder hat seinen eigenen Geschmack.
Sei neugierig, sei offen für die Bereiche. Frag nach wenn mal etwas unklar ist, zögere nicht. Gerade am Anfang am besten ganz viel Mitschreiben, und glaub mir, es lohnt sich doppelt. Spätestens wenn du später selber eine Wohnung oder ein Haus suchst, hast du dann Wissen darüber, was dich erwarten könnte.
Alles über die Immobilienwirtschaft. Wenn nicht in der Praxis, dann spätestens am Berufskolleg des EBZ’s in Bochum. Hier lernst du alle Geschäftsfelder kennen. Das coole daran ist, Sparbau deckt fast alle Bereiche ab. Aber neben dem Wissen über die Immobilienwirtschaft baust du natürlich auch Fähigkeiten wie strategisches Denken, Kommunikation, Teamfähigkeit, selbständiges Handeln, aber auch Kreativität aus.
Am Anfang ist es natürlich erstmal etwas Neues. Gerade wenn du vielleicht frisch aus der Schule kommst mit deinem Abschluss, ist das ganze evtl. etwas viel. Die Organisation, Zeiten, Leute, Tätigkeiten und Abläufe sind für dich anders bzw. neu. Doch bereits nach den ersten Tagen wirst du merken, dass es eigentlich nur eine Sache der Gewöhnung ist und durch die flexiblen Arbeitszeiten kannst du auch viel Einfluss auf die eigene Zeiteneinteilung nehmen.
Jede Abteilung begegnet dir immer sehr freundlich und offen. Doch natürlich gab es auch Abteilungen, wo es noch mehr rockte. Das ist aber bei jedem anders.
Events von, durch und für Sparbau sind immer sehr spannend. Du lernst viel über unsere Bewohner, den Kollegen und den Bestand kennen. Jeder bringt so seine eigenen Geschichten mit und du selber erlebst auch welche.
Ich hatte schon ziemlich schnell eine Vorstellung davon, was ich gerne einmal machen möchte. Praxis zeigt dir die Wahrheit. Das ist auch das, was an einer Ausbildung Spaß macht und von Vorteil ist. Bei einem reinen Studium kann es z.B. später sein, dass du alles was du gelernt hast, dir entweder später in der Praxis keinen Spaß macht und /oder du nicht gebrauchen kannst.
Bevor ich die Ausbildung begonnen habe, hatte ich das typische Makler-Klischee im Kopf, jedoch habe ich schnell festgestellt, dass es mehr als das ist. Der Ausbildungsberuf ist sehr breit gefächert, sodass man die Immobilie aus verschiedenen Perspektiven kennenlernt.
Sei offen für Neues! Der Ausbildungsberuf ist so vielfältig, nur wenn Du dich darauf einlässt, findest Du heraus welche Richtung zu Dir passt, auch wenn Dir nicht jede Abteilung/jeder Bereich liegt – am Ende ist für jeden was dabei.
Ich bin durch die Ausbildung definitiv selbstbewusster, selbstständiger und offener geworden.
Es gibt diverse Veranstaltungen an denen man auch als Azubi teilnehmen kann. Meine Erfahrungen diesbezüglich sind positiv, da man sich dort (wenn man mag) mit anderen aus der Branche vernetzen kann.
Bevor ich die Ausbildung beim Spar- und Bauverein begonnen habe, habe ich Architektur studiert. Jedoch wurde mir schnell klar, dass es nicht zu 100% das ist, was ich (mein Leben lang) machen möchte. Ich habe die Ausbildung begonnen und die Immobilie aus verschiedenen Perspektiven kennengelernt, dadurch habe ich meine Stärken entdeckt und den Bereich gefunden, der mir am meisten Freude bereitet.
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