Das duale Studium besteht zum einen aus der Arbeit im Unternehmen und zum anderen aus dem Studium an der Fachhochschule Dortmund. Montags bis mittwochs sind wir für die Vorlesungen an der FH freigestellt. Am Donnerstag und Freitag arbeiten wir im Unternehmen. Das erste Lehrjahr wird auch IT-Akademie genannt. In dem Jahr baut man erst einmal viel Grundwissen auf. Im Unternehmen hat man gemeinsam mit den Auszubildenden und anderen dualen Studierenden aus Hamburg Seminare. In einem dieser Seminare lernt man zum Beispiel die Programmiersprache COBOL. Außerdem bearbeitet man viele Übungsaufgaben, um sein Wissen weiter zu vertiefen. Aktiv an den Themen des Unternehmens arbeitet man hier also noch nicht mit. Im zweiten Lehrjahr ändert sich das - hier findet die Vertiefungsphase statt, bei der man direkt in Abteilungen eingesetzt wird und die Kolleginnen und Kollegen bei der Arbeit unterstützt. Auch im dritten Jahr unterstützt man in den Abteilungen. Zudem arbeitet man an seinem IHK-Abschlussprojekt. Das Thema des Projektes wird zusammen mit der jeweiligen Abteilungsleitung vereinbart. Das Ergebnis des Projektes wird dann nach Möglichkeit auch später in der Abteilung eingesetzt. Nach dem dritten Lehrjahr ist die Ausbildung mit dem IHK-Abschluss für den Fachinformatiker Anwendungsentwicklung abgeschlossen. Das vierte Lehrjahr ist die Zielphase des dualen Studiums. Während man in den vorherigen Jahren in verschiedenen Abteilungen eingesetzt wurde, arbeitet man im vierten Lehrjahr in seiner Zielabteilung – das heißt in der Abteilung, in der man auch nach Abschluss des Studiums eingesetzt werden soll. In dieser Phase wird außerdem die Bachelor-Thesis verfasst. Nach Ende der Zielphase hat man dann das duale Studium abgeschlossen.
Ich kann das duale Studium gut mit meiner Freizeit vereinbaren. Bei anderen Studiengängen findet die Berufsschule auch mal samstags statt - das ist bei uns nicht der Fall. Das Studium ist etwas gestreckt – dauert also etwas länger als die meisten anderen Studiengänge. Dadurch haben wir nicht ganz so viel auf einmal. Zudem bekommen wir je Klausur eine Woche Lernzeit. Dadurch ist alles sehr ausgeglichen und gut zu meistern.
Eines meiner absoluten Highlights war das Einführungsseminar. Gemeinsam mit allen Auszubildenden und den dualen Studierenden aus Dortmund und Hamburg sind wir für eine Woche nach Soltau gefahren. Dort hatten wir die Möglichkeit uns gegenseitig, aber auch unseren Ausbildungsberuf und SIGNAL IDUNA selbst kennenzulernen. Neben einer super Atmosphäre waren wir auch in einer schönen Umgebung. Abgesehen von der Einführungswoche durfte ich auf einigen Messen unterstützen. Dort anderen meinen Ausbildungsberuf vorzustellen, hat mir sehr viel Spaß gemacht.
Ich empfinde die Arbeitsatmosphäre als sehr gut. Besonders bekomme ich hier von jedem das Gefühl, dass ich immer nachfragen kann, wenn ich etwas nicht verstehe. Alle in meinem Umfeld sind sehr offen und hilfsbereit. Mir ist es noch nie passiert, dass ich bei irgendeinem Thema keine Hilfe finden konnte. Wir bekommen jederzeit Unterstützung von unseren Ausbildungsleitern, Lernbegleitern oder auch anderen dual Studierenden. Es kann höchstens passieren, dass jemand nicht direkt Zeit hat und deshalb später noch einmal auf die Frage zurückkommt.
Besonders viel Spaß macht mir die Art der Zusammenarbeit. Wir arbeiten so gut wie immer im Team. Man hat einfach immer jemanden, der einem bei Problemen weiterhilft. Das wird durch die gute Arbeitsatmosphäre noch verstärkt. Wir arbeiten viel zusammen und bringen uns untereinander immer wieder etwas Neues bei. Zum anderen gefällt mir die agile Arbeit. Man weiß grundsätzlich, welche Aufgaben anstehen und kann sich darauf vorbereiten, trotzdem kann man auch spontan auf Probleme reagieren. Wir arbeiten in strukturierten Zyklen. Für einen festgelegten Zeitraum gibt es so zusagen eine Sammlung mit Aufgaben, die das Team erledigen möchte. Am Ende des Zyklus wird geschaut, ob alle Aufgaben abgeschlossen wurden. Dann wird zudem geplant, welche Aufgaben im nächsten Zyklus anstehen. So arbeitet man eigenverantwortlich, aber trotzdem zusammen.
Ich kann nur sagen, dass ihr keine Scheu vor etwas haben braucht. Fragt eure Fragen und zeigt, dass ihr Interesse habt. Ihr werdet überall helfende Hände finden, die euch das Thema auch gerne drei- oder viermal erklären. Abgesehen davon ist es super, wenn ihr offen auf andere Kolleginnen und Kollegen zugeht. So kann man sich ein großes Netzwerk aufbauen - das ist nicht unwichtig! Es macht einfach Spaß, andere Menschen und Themen kennenzulernen und zudem hat man dann noch mehr Kontakte, auf die man bei Fragen zugehen kann!
Mein duales Studium besteht aus drei verschiedenen Teilen. Der erste Bestandteil ist das Studium an der Fachhochschule Dortmund. Während des Semesters sind wir montags und dienstags vom Unternehmen für die Vorlesungen freigestellt. Die Klausuren werden am Ende des Semesters auch montags oder dienstags geschrieben. Der zweite Teil ist der Berufsschulunterricht. Da wir wegen der Vorlesungen keine normale Berufsschule besuchen können, wird durch den BWV-Unterricht der Berufsschulstoff vermittelt. Der Unterricht findet unregelmäßig in Seminaren über drei Tage statt. Meistens wird in der Woche danach die zugehörige Klausur geschrieben. Auch für die BWV-Seminare werden wir vom Unternehmen freigestellt. Der dritte Teil ist unsere Ausbildung im Betrieb. Während des Semesters sind wir die restlichen Tage – also am Mittwoch, Donnerstag und Freitag – im Unternehmen. Dort lernen wir verschiedene Abteilungen kennen und arbeiten produktiv mit. Nach sechs Monaten wechseln wir die Abteilung.
Das war auch eine Frage, die mich sehr beschäftigt hat. Die Chance übernommen zu werden ist sehr hoch. Dual Studierende werden eigentlich immer vom Unternehmen übernommen. Wenn dual Studierende oder auch Auszubildende nicht vom Unternehmen übernommen werden, muss schon etwas Ernsteres vorgefallen sein.
Das ist natürlich eine sehr gute Frage. Ich hoffe, dass ich mich nach meiner Abschlussprüfung bei mehreren Abteilungen bewerben kann und so eine gewisse Auswahl habe, wo ich langfristig arbeiten möchte. Ich kann mir dann gut vorstellen, erstmal ein paar Jahre fest zu arbeiten. Ich denke aber auch darüber nach, noch einen Master zu machen. In welche Richtung es genau gehen soll, weiß ich allerdings noch nicht.
Für mich stand fest, dass ich dual studieren möchte. Da mein Vater in der Versicherungsbranche tätig war, kennt er sich ein wenig aus und konnte mir viel berichten, sodass ich einen Eindruck von den verschiedenen Unternehmen hatte. SIGNAL IDUNA bietet das duale Studium Versicherungswirtschaft in Dortmund an – das passte für mich sehr gut. Als ich mich weitergehend informiert habe ist mir der Internetauftritt der SIGNAL IDUNA Gruppe sehr positiv aufgefallen und auch das Bewerbungsverfahren hat einen sehr positiven Eindruck bei mir hinterlassen. Wegen der vielen positiven Erfahrungen habe ich mich dann letztendlich auch für SIGNAL IDUNA entschieden.
Mir gefällt besonders der Praxisteil des Studiums. Jede Abteilung, in der ich mitgearbeitet habe, hat mich toll aufgenommen und alle waren superfreundlich. Es ist immer wieder spannend, wenn es in eine neue Abteilung geht. Neue Themen, neue Leute. Ich konnte schon viele Kontakte knüpfen und das ist einfach cool. Obwohl mir der Praxisteil so gut gefällt, passt die Kombination aus Studium und Arbeit einfach super zu mir. Theorie und Praxis gleichen sich dadurch gegenseitig sehr gut aus.
Obwohl es manchmal viel ist: Lasst euch nicht zu sehr von der Uni stressen. Bleibt weiter positiv – ihr schafft das schon! Geht offen in die neuen Abteilungen, geht offen auf die neuen Kolleginnen und Kollegen zu und seid offen gegenüber neuen Themen. Das kann euch viele Türen öffnen, Einblicke in verschiedene Themen geben und ein Netzwerk von vielen großartigen Personen schaffen.
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