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  1. Emma

Interview mit Emma

Emma
Packmitteltechnologe/-technologin
20 Jahre
2. Ausbildungsjahr
Emma (20) absolviert gerade eine Ausbildung zur Packmitteltechnologin bei der Schoepe Display GmbH in Dahme/Mark. Sie ist momentan im 2. Lehrjahr und berichtet hier von ihren Eindrücken und dem Bewerbungsprozess.

Die Aufregung war groß, als man den ersten Schritt in die Arbeitswelt wagte, plötzlich hatte man Arbeitskollegen und keine Mitschüler mehr.
Umso aufgeregter war ich, als ich zum ersten mal zum Schichtbeginn in die Firma ging. Doch diese Nervosität verflog recht schnell, als ich auf die anderen Auszubildenden traf und wir die ersten Gespräche begonnen.
Alle waren gespannt wie wohl der erste Tag aussehen würde.
Unser Ausbilder stellte sich uns noch einmal vor und wir begannen mit einem Rundgang durch die Produktionshalle. Dies würde mein hauptsächlicher Arbeitsplatz werden, danach führten wir alle gemeinsam ein Gespräch über unsere Erwartungen und erhielten unseren Ausbildungsplan. Danach ging es für mich auch schon los, ich kam an meinen ersten Arbeitsplatz für die nächsten Wochen, die Stanzvorbereitung. Dort kümmerte ich mich um die Gummierung verschiedener Stanzwerkzeuge und schneidete die Gegenzurichtungen für Rill- und Schneidlinien zu.
Eines der schönsten Erlebnisse zu Beginn der Ausbildung war unser Azubi Kick-off, welcher nach den ersten Wochen in der Firma statt fand.
Ich muss zugeben am Anfang hatte ich nicht die größten Erwartungen und auch wenig Lust mein Wochenende irgendwo im Nirgendwo zu verbringen. Und damit war ich nicht die Einzige.
Doch wenn wir jetzt nochmal über das Azubi Kick-off reden heißt es immer „Am Anfang wollte niemand hin und am Ende wollte niemand mehr zurück“ Es war eine Erfahrung die uns allen großen Spaß bereitet hat, wir saßen jeden Tag bis spät Abends und arbeiteten an unserem Projekt, welches wir zu Beginn bekommen hatten.
Wir lernten uns gegenseitig richtig kennen, was uns auch bei der Arbeit danach noch oft weiter half. Am letzten Tag stellten wir unsere Ergebnisse vor, die Ausbilder und auch der Geschäftsführer waren sehr begeistert, über das was wir in der kurzen Zeit geschafft hatten.
Das erste halbe Jahr der Ausbildung lernte ich alle Abteilungen kennen. Darunter den Stanzwerkzeugbau, die Konfektion, den Innendienst und viele weitere. Ich durfte sogar beim Außendienst mit fahren und bei einem Kundenbesuch dabei sein, dies war eine sehr interessante Erfahrung. Danach wurde ich dann zum ersten mal richtig an den Maschinen eingesetzt. Ich lernte die Funktionsweise der Stanzmaschinen kennen und wie man sie bedient. Ebenso lernte ich mit kleineren Maschinen, wie dem Planschneider umzugehen, wo ich Programme für das Zuschneiden von Druckbogen einspeicherte.
Ich entwickelte mit der Zeit ein gutes technisches Verständnis und konnte meine handwerklichen Fähigkeiten verbessern.
Vom ersten Tag an konnte ich schon vieles selber machen. Dabei halfen mir immer die vielen netten Kollegen.
Von Tag zu Tag macht mir die Arbeit mehr Spaß, weil ich immer mehr Aufgaben selbständig erledigen kann.
Ich bin jetzt schon gespannt auf die vielen neuen interessanten Erfahrungen die ich noch machen kann.