Na klar. Ich bin jetzt im 3. Ausbildungsjahr und hatte die Möglichkeit, in verschiedene Bereiche der Kanzlei einen Einblick zu erhalten. Hauptsächlich spielt sich mein Job aber im Sekretariat ab. Wir sind die ersten, auf die die Mandanten (so heißen Kunden in der Steuerberatung) treffen, Telefonate annehmen und Termine vereinbaren.
Dafür haben einige Gründe gesprochen. Zum einen gefiel mir die Abwechslung zum Schulalltag, da ich in einer Ausbildung auch die Praxis kennenlerne und nicht nur die Theorie. Zum anderen ist es natürlich schön, finanziell etwas unabhängiger zu sein. Direkt an meinem Ausbildungsberuf hat mich die Vielseitigkeit überzeugt. Ich sitze nicht nur den ganzen Tag am PC und tippe vor mich hin, sondern bin im ständigen Kontakt mit unseren Mandanten. Im Sekretariat ist immer etwas los, sodass man an manchen Tagen gar nicht das Gefühl hat einen „langweiligen“ Bürojob zu haben wie es wohl viele vermuten würden.
Unabhängig von dem Unternehmen und den Kollegen würde ich behaupten mit Spaß bei der Sache zu sein, wenn einem das Freude bereitet womit man sich jeden Tag umgibt. Hierfür muss man sich selbst eines fragen „was will ich überhaupt und was kann ich mir vorstellen bis ins Rentenalter zu machen, wobei ich auch noch Spaß habe?“ Kann man sich diese Frage beantworten, ist die richtige Berufswahl kein Problem mehr.
Zu meinem Job gehört es die Post zu bearbeiten, Rechnungen zu prüfen und die gesamte interne Organisation und Verwaltung zu managen.
Abgesehen von meinen täglichen Aufgaben war ich auch in der Buchhaltung und im Marketing. Ich durfte in meinem Standort bei der RTS Singen immer mal wieder einer Kollegin über die Schulter schauen, wenn sie eine Buchhaltung bearbeitete. Aufgrund der zahlreichen Standorte hat die RTS ein eigenes Marketingteam mit Sitz in Stuttgart. Ich durfte durch einen Besuch auch die Arbeit dort kennenlernen und erfahren, wie es „hinter den Kulissen“ aussieht.
Ja genau, meine Ausbildung neigt sich so langsam dem Ende zu und im Mai dieses Jahres werde ich meine Abschlussprüfung haben.
Das ist richtig, ich stecke schon mittendrin. Am Ende eines langen Tages freut man sich ja eigentlich auf das Sofa und darauf endlich die Beine hochlegen zu können. Aber so kurz vor der Prüfung geht das leider nicht. Es ist schon anstrengend, sich nach dem Feierabend abends nochmal an den Schreibtisch zu setzten und zu lernen, aber das geht schließlich allen Azubis so. In meiner Ausbildung ist es glücklicherweise der Fall, dass wir lernen wie man mit der Organisation und seinem Zeitmanagement umzugehen hat. Das macht sich in dieser Ausbildungsphase doch bemerkbar.
Das verleiht der Ausbildung natürlich den Extraglanz, wenn man zur Ausbildung auch noch „die Qual der Wahl“ eines Gehaltspakets erhält. Sich zwischen den dreien zu entscheiden ist eine schwierige Wahl, aber es ist mit Sicherheit für jeden etwas dabei.
Was meine Ausbildung anbelangt, wüsste ich nicht, was ich zu bemängeln hätte. Ich hatte die Chance in die unterschiedlichsten Bereiche reinzuschauen und aktiv mitzuarbeiten, was meiner Meinung nach nicht selbstverständlich ist. Ich durfte Seminare besuchen um mich weiterzubilden z. B. ein Vorbereitungsseminar auf die mündliche Prüfung, oder für Kommunikations- und Verhaltensregeln im beruflichen Alltag. Außerdem gibt es jährlich eine RTS-Veranstaltung (z. B. ein Sommerevent oder eine Weihnachtsfeier), auf der sich die Mitarbeiter der anderen Standorte kennenlernen konnten. Bei Fragen kann ich mich jederzeit an meine Kollegen wenden. Ich schätze, dass das wichtige Faktoren sind, die bei der Zufriedenheit am Arbeitsplatz eine Rolle spielen. Ich bin zufrieden, aber auch ein wenig traurig, dass meine Ausbildung bald vorbei ist.
Für mich war es immer von großer Bedeutung, dass ich mich im Unternehmen wohlfühle und die Zusammenarbeit mit den Kollegen klappt. Denn nur dann ist möglich mit Freude zur Arbeit zu kommen. Ich kann sagen, dass das hier in unserem Team der Fall ist.
Mein Interesse am Bereich Steuern wurde eher durch Zufall geweckt. Nach meinem BOGY-Praktikum beim Finanzamt habe ich festgestellt, dass mir die Arbeit in diesem Bereich super viel Spaß macht. So wusste ich, dass ich meine zukünftige Karriere auch in die Richtung einschlagen möchte. Bei meiner Recherche bin ich auf RTS gestoßen und habe sofort meine Bewerbung für die Ausbildung im Bereich Steuerfach rausgeschickt.
Ich bin mittlerweile im dritten Lehrjahr und meine Aufgaben haben sich mit der Zeit immer mehr ausgeweitet. Anfangs durfte ich mich auf Buchhaltungen für Online- und Offline-Unternehmen fokussieren und ich habe Einkommensteuererklärungen gemacht. Im zweiten Lehrjahr kam dann zusätzlich noch die Einnahmen-Überschussrechnung und die Lohn- und Gehaltsbuchhaltung dazu. Jetzt, im dritten Lehrjahr, kümmere ich mich zusätzlich noch um Jahresabschlüsse und um Grundsteuererklärungen.
Das Beste an meiner Ausbildung sind definitiv meine Kolleginnen und Kollegen. Ich habe einen relativ langen Arbeitsweg, aber das Arbeitsklima ist so toll, dass ich immer gerne ins Büro komme. Man merkt, dass alle Spaß an der Arbeit haben und dass der Austausch untereinander total auf Augenhöhe stattfindet.
Was manchmal ein bisschen herausfordernd ist, ist der Wechsel zwischen Schule und Arbeit. Ich bin jeden Freitag und alle zwei Wochen montags in der Berufsschule. An den anderen Tagen komme ich ganz normal ins Büro. Da ist es manchmal schwer, abends – nach der Schule oder Arbeit – noch für Prüfungen zu lernen. Da bin ich ziemlich dankbar für die Option, Gleitzeit nehmen zu können – so bekomme ich alles gut unter einen Hut.
Ich habe mich damals für das Firmenfahrzeug – den MINI – entschieden.
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