Raiffeisen Waren-Zentrale Rhein-Main AG

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  1. Sebastian S.

Interview mit Sebastian S.

Sebastian S.
Kaufmann/-frau für Groß- und Außenhandelsmanagement
20 Jahre
2. Ausbildungsjahr
Warum hast du dich für die RWZ als Ausbildungsbetrieb entschieden?

Ich kannte die RWZ durch familiäre Kontakte und habe vor gut zwei Jahren ein Praktikum bei der RWZ absolviert. Dadurch konnte ich erste Einblicke in die Arbeitsbereiche des Unternehmens gewinnen und schon viele Kolleginnen und Kollegen kennenlernen. Das hat mich schlussendlich davon überzeugt, im Anschluss an mein Abitur meine Ausbildung bei der RWZ zu beginnen.

Was spricht aus deiner Sicht für die RWZ als Arbeitgeber und Ausbildungsbetrieb?

Mir gefällt die Beziehung zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer. In vielen Abteilungen wird sehr freundschaftlich miteinander umgegangen. Dazu kommt die Umstrukturierung zum digitalen und modernerem Arbeiten. Es arbeiten auch viele jüngere Leute im Unternehmen und es werden immer mehr interessante und zukunftsrelevante Bereiche wie beispielsweise „Nachhaltigkeit“ oder „digitale Lösungen“ eingeführt. Die regelmäßigen Abteilungswechsel während der Ausbildung helfen außerdem sehr dabei, die Relevanz und Zusammenhänge der vielen einzelnen Arbeitsbereiche innerhalb der RWZ zu verstehen.

Welche Abteilungen hast du bereits durchlaufen und was waren deine Aufgaben dort?

Bisher war ich in den Geschäftsbereichen Düngemittel und Pflanzenschutz, bei der Raiffeisen AgriTrading Rhein-Main GmbH & Co. KG, welche die Agrarerzeugnisse handelt, und der Raiffeisen Enterprises Services Köln GmbH, also der ehemaligen Finanzabteilung, eingesetzt. Dabei standen insbesondere operative Aufgaben, wie das Führen von Kundengesprächen, die Aufgabe von Bestellungen und die Bestellabwicklung im Fokus.

Welche Aufgaben in deiner Ausbildung haben dich besonders begeistert?

In meiner Zeit bei der AgriTrading war ich für eine Woche in Worms eingesetzt. Hier habe ich einen hautnahen Einblick in den tatsächlichen Getreidehandel mitsamt Logistik bekommen . im Bereich Düngemittel wurde ich regelmäßig zu Kunden- und Lieferantengesprächen mitgenommen und konnte viele Erfahrungen sammeln . Hier habe ich gesehen, wie das Handelsleben abläuft und wie Kontakte und Netzwerke geknüpft werden. Darüber hinaus habe ich regelmäßig an landwirtschaftlichen Events teilgenommen, bei denen ich einen tieferen Einblick in den Bereich der Landwirtschaft gewinnen konnte und viele neue Dinge gelernt habe. 

Welche Erkenntnisse hast du aus deiner bisherigen Arbeitszeit gewonnen?

Dadurch, dass ich regelmäßig die Abteilung wechselte, hatte ich die Chance, viele verschiedene Bereiche zu sehen und so herauszufinden was mir liegt und was nicht. So habe ich für mich herausgefunden, dass reine Abwicklung nichts für mich ist und ich den Kontakt zu Kund:innen und Kolleg:innen sehr schätze. Mittlerweile weiß ich, dass ich später gerne im Bereich des operativen Handelsgeschäfts arbeiten möchte. Das ist natürlich sehr individuell und am Ende hat jeder Auszubildende andere Interessen und Stärken.

Wie ist der theoretische Teil deiner Ausbildung aufgebaut und was lernt ihr dort?

Ich bin in der Berufsschule in Münster und habe dort Blockunterricht, welche meistens in drei Blöcke jährlich unterteilt ist. Diese sind jeweils etwa zwei bis vier Wochen lang. Unter der Woche übernachtet man vor Ort direkt im Internat an der Schule und wird dort auch verpflegt. Die Wochenenden verbringt man zu Hause.Die Unterrichtsinhalte beziehen sich auf die kaufmännischen Ausbildung im Großhandel. Darunter fällt das kaufmännische Rechnen, gesetzliche Bestimmungen, Buchhaltung, Marketing, Wirtschaftsenglisch und alle weiteren Grundlagen, um in jedem Bereich des kaufmännischen Alltags Fuß fassen zu können.

Gut gefällt mir, dass man durch den Blockunterricht zeitlich flexibler ist und seinen Urlaub beispielsweise freier planen kann. Die Klassengemeinschaft ist meiner Meinung nach auch stärker, als würde man sich nur einmal die Woche sehen. So sind zum Beispiel schon viele Freundschaften entstanden. Generell lernt man neue Leute und dazu auch eine neue Stadt kennen. 

Welche Tipps kannst du zukünftigen Auszubildenden geben, die sich bei der RWZ bewerben wollen?

Wenn ihr euch bewerbt und angenommen werdet, dann seid nicht zu schüchtern, geht auf die Leute zu und bringt auch eure eigenen Ideen mit ein. Versucht selbstständig zu arbeiten, soweit es geht und seid fleißig und pünktlich. Dann werdet ihr hier gut aufgenommen und euch sind keine Grenzen gesetzt. 

Ist ein landwirtschaftlicher Bezug für deine Ausbildung wichtig oder von Vorteil?

Es bringt je nach Abteilung Vorteile mit sich. Allerdings lernt man alles, was man braucht durch den eigenen täglichen Einsatz mit Hilfe der Kolleg:innen. Dazu ist die Ausbildung am Ende ja da. Gerade in der Firmenzentrale in Köln gibt es auch sehr viele Bereiche, in denen ein landwirtschaftlicher Bezug nicht entscheidend ist. Dementsprechend haben die meisten der Auszubildenden in der Kölner Zentrale auch keinen landwirtschaftlichen Hintergrund. 

Würdest du die Ausbildung bei der RWZ weiterempfehlen?

Wenn ihr Interesse an der Agrarbranche habt, seid ihr bei der RWZ an genau der richtigen Adresse. Euch erwarten hier tolle Kolleginnen und Kollegen und eine spannende Arbeitsatmosphäre mit viel Abwechslung.