Schon seit ich klein bin wollte ich zur Polizei. Ende 2020 habe ich dann meine Bewerbung abgeschickt und erhielt dann eine Einladung zum Auswahltest. Danach ging es dann noch zum Arzt (polizeiintern) um die Diensttauglichkeit zu überprüfen und im September konnte ich dann endlich mit der Ausbildung in Herrenberg beginnen.
Ich habe eine abwechslungsreiche Ausbildung mit vielen praktischen und theoretischen Einheiten erwartet, was auch der Fall ist. Der Wechsel zwischen Praxis und Theorie ist ein super Ausgleich, wobei man das in der Theorie gelernte zum Teil direkt in der Praxis anwenden kann.
Am meisten Spaß macht der Praxisunterricht, vor allem weil es da eine große Bandbreite an Unterrichtseinheiten gibt. Aber auch die Theorie ist spannend!
Unsere Lehrer/innen stehen immer hinter uns und unterstützen uns bei allem. Aber auch wir Schüler unterstützen uns gegenseitig so gut wie möglich.
Wenn ihr euch für den Polizeiberuf interessiert, dann bewerbt euch!
Bereitet euch auf den Auswahltest sowie für den Sport gut vor und es steht euch nicht mehr viel im Wege. Zudem sollte euch der Umgang mit Menschen natürlich liegen.
Die Ausbildung macht sehr viel Spaß und ich bin froh, mich für diesen Beruf entschieden zu haben.
Zuerst habe ich Kontakt zu der Einstellungsberatung in meiner Nähe aufgenommen. Diese haben mich super durch den Einstellungsprozess geleitet. Sie halfen mir mit bei den vielen Formularen, die man ausfüllen musste und standen mir bei jeder Frage zur Seite. Nachdem die Formulare geprüft wurden, wurde ich zum Einstellungstest angemeldet und haben meinen Termin recht zügig bekommen. Am Tag des Einstellungstests habe ich am Ende eine Direktzusage für die Ausbildung im mittleren Dienst bekommen. Dann stand nur noch die ärztliche Untersuchung an, bei der bei mir alles in Ordnung war. Ich durfte dann im Frühjahr mit meiner Ausbildung beginnen.
Ich hatte mir eine Ausbildung erhofft, die sehr viel Praxis und nicht nur Theorie enthält. Mir war bewusst, dass Sport nicht zu kurz kommen würde. Ich war gespannt, wer alles mit mir im Frühjahr die Ausbildung beginnen würde und hatte mich darauf gefreut, neue Freundschaften zu schließen. Von den Einstellungsberatern wusste ich, dass man von Montag bis Freitag in der Schule sein würde und dort auch nach dem Unterricht Zeit mit seinen Kolleginnen und Kollegen verbringen würde. Fast alle würden auch in der Schule übernachten, da die Schüler aus ganz Baden- Württemberg kommen.
Jetzt im Nachhinein weiß ich, dass Sport eines der wichtigsten Fächer ist, denn es ist nicht möglich die Ausbildung zu absolvieren ohne die Voraussetzungen im Sport erfüllt zu haben. Was mir sehr gut gefällt, ist der hohe Anteil an praktischem Unterricht. Dennoch ist es auch sehr viel Theorie, die gelernt werden muss. Das habe ich zu Beginn nicht erwartet, dass es so viel sein würde.
Durch die Corona-Pandemie war meine Ausbildung anders, als in den Jahren davor. Wir hatten sehr viel Onlineunterricht und durften nur zu dem Unterricht kommen, der online nicht vermittelt werden konnte. Für den Sport mussten wir Zuhause trainieren, was manchmal echt schwer war. Trotz Corona sind extrem gute Freundschaften entstanden.
Letzten Endes wurden meine Erwartungen übertroffen und ich bin sehr froh, dass ich die Ausbildung machen darf.
Nicht so gut gefallen hat mir das viele auswendig lernen für die Prüfungen, da ich doch eher ein praktischer Mensch bin. Dennoch gehört das dazu, da man sonst die Ausbildung nicht bestehen würde.
Sehr gut gefallen hat mir der viele Sport, auch wenn es manchmal sehr fordernd war. Es ist beeindruckend zu sehen, wie man selber und andere in "kürzester Zeit" so viel sportlicher wird, wenn man hart trainiert und dran bleibt.
Was auch ein extremer Vorteil ist, ist, dass die Lehrer und Lehrerinnen alle aus dem mittleren oder gehobene Dienst kommen und viel Erfahrung haben. Man merkt jeden Tag, dass sie wissen, von was sie sprechen und unterrrichten dementsprechend sehr praxisnah.
Jede Klasse hat einen Klassenlehrer. Unser Klassenlehrer hat sich sehr um uns gekümmert und uns bei jedem Problem unterstützt. Durch ihn konnten wir das Beste aus uns heraus holen und eine leistungsstarke Klasse mit sehr gutem Zusammenhalt werden.
Zusammenhalt und Teamgeist ist für die Ausbildung sehr wichtig. Wenn du nicht im Team arbeiten kannst und lieber ein Einzelgänger bist, wirst du die Ausbildung und den Beruf nicht schaffen können und nicht glücklich werden.
Wenn du das wirklich möchtest und es dein Traum ist, Polizist/in zu werden, streng dich in der Ausbildung an! Es gibt sehr viele Prüfungen, die du bestehen musst. (Sehr oft kann man sie mit anderen Prüfungen nicht ausgleichen und man muss die Ausbildung vorzeitig beenden; egal wie gut du vielleicht in anderen Fächern bist.)
Dennoch versuche es, denn Du wirst über dich hinaus wachsen und Sachen erreichen, von denen Du nie gedacht hättest, dass Du sie schaffen könntest.
Zunächst hat mich der Ehrgeiz, Polizist zu werden, der mich schon seit ich denken kann antreibt, dazu gebracht, mich mit der Unterstützung meines Einstellungsberaters bei der Polizei Baden-Württemberg zu bewerben und mich auf den Auswahltest vorzubereiten. Beworben hatte ich mich für den gehobenen Dienst. Im Auswahltest reichte meine Punktzahl leider nicht für den gehobenen Dienst. Aber mein erzieltes Ergebnis reichte für den mittleren Dienst. Ich wurde gefragt, ob ich auch in die mittlere Laufbahn einsteigen möchte, was ich bejahte und nach der polizeiärztlichen Untersuchung wartete ich auf meinen Einstellungstag.
Ich habe praxisnahen Unterricht und sehr interessante Fächer erwartet. Beides hat sich bestätigt, die Vielzahl und Einzigartigkeit der Fächer ging noch weit über meine Vorstellungen hinaus. Die Ausbildung gibt mir bereits eine Art Vorgeschmack auf den Polizeiberuf selbst. Sogar jetzt schon gleicht kein Tag dem anderen.
Dazu gehört natürlich das Reden im Austausch mit den erfahrenen Lehrern und Lehrerinnen. Die Aufgaben sind vielseitig und besonders Spaß macht mir das Handlungstraining. Dabei werden reale Situationen nachgestellt in denen man dann wie ein Polizeibeamter oder eine Polizeibeamtin agieren muss.
Ja, auf jeden Fall! Für mich war es zunächst ungewohnt, gesiezt zu werden, immer wieder mal andere Lehrer oder Lehrerinnen zu haben und in diesem „System“ Polizei anzukommen. Aber meine Lehrer und Lehrerinnen haben sich immer wieder angeboten und standen bei Fragen zur Seite. Auch gibt es eine eigene Psychologin in Herrenberg am Standort und einen Vertreter einer Art Betriebsrat. Hat man ein Problem oder eine Frage, zeigt sich auf jeden Fall jeder hier hilfsbereit, was sehr schön ist.
Bereite dich rechtzeitig auf den Auswahltest vor!
Sei dir auch über die Verantwortung bewusst, die du als Polizist oder Polizistin trägst und kontaktiere am besten deinen Einstellungsberater. Schaue auf jeden Fall auf der Polizei-Der-Beruf-Website vorbei. Bisher kann ich sagen, dass es wirklich großen Spaß macht und sich sehr gut anfühlt. Also probiere es auf jeden Fall, wenn du dir diesen besondern Beruf für dich vorstellen kannst!
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